Donnerstag, 30. April 2020

Die Krise. Wo bleibt der Regen?

Donnerstag 30. April, Tag 46 im Katastrophenmodus.
  • Es war morgens ein wenig nass, doch der Blick in die Wetter-App zeigte, dass nur 0,1 Millimeter Regen pro Quadratmeter gefallen war, das ist so gut wie nichts. Ein kurzer Schauer am Nachmittag (1,8 Liter), das war's bisher. Wir sind froh um jeden Tropfen. 18 Grad erreichten wir trotzdem.
  • Die Zahl der Neuinfizierten sank zum Glück wieder, heute 1.577, gestern 1.652, beides im 7-Tagesdurchschnitt. Der Reproduktionsfaktor des Virus ist bei 0,76.
  • Ich war zu Fuß raus, Einkauf im Drogeriemarkt. Auch dort gab es kein Mehl 1050, andere Sorten schon, aber es gab Desinfektionsmittel! Mein Reisefläschchen hat noch wenige Tropfen Inhalt, also eine Punktlandung.
  • Mich regen die ständig verwendeten Amerikanismen mehr und mehr auf. Nun haben wir Lockdown und Homeschooling, Take-away oder To-go sind ja schon länger üblich, so wie auch Handy. Die meisten dieser Wörter sind noch nicht mal in Amerika entstanden. Warum verwenden wir so einen Schrott?
  • Es gibt erste Untersuchungen aus der Berliner Charité unter Prof. Drosten, dass Kinder genau so ansteckend sind wie Erwachsene. Also gibt es (leider) keinen Grund, die Kitas und Grundschulen schneller zu öffnen.
  • Gegessen haben wir geröstete Maultaschen, mit ein wenig selbst eingekochter Tomaten-Paprika-Sauce (vom letzten Herbst) und einen Salat. Vorräte sind so toll!
  • Igor Levit spielte einen Ländler mit 16 Takten von Beethoven und danach die Klaviersonate Nr. 30 ebenfalls von Beethoven. Den Schluss bildete Scherzo Nr. 3 von Chopin. Link zur Aufzeichnung [klick].
  • Bleibt nach Möglichkeit zu Hause und gesund!
#wirbleibenzuhause #stayhome #Maskeauf

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