Donnerstag, 31. Januar 2019

Essen. Rückblick Januar.

Winterküche ist angesagt, und in diesem Jahr war auch Winter im Januar.
Links verheiratete Kartoffeln, dünne Kartoffelscheiben werden mit einigen Spritzern Olivenöl und Parmesan geschichtet. Wir hatten dazu fränkische Bratwürste. #iveg
Mindestens ein Mal im Jahr gibt es Königsberger Klopse aus Kalbfleisch mit Kapern in der Sauce. Und Vorrat für den Tiefkühler gibt es auch, für schnelle Küche irgendwann.
In diesem Monat habe ich drei Rezepte veröffentlicht, hier in der Collage vereint:
Polentaschnitten
Karamellisierte Ofenzwiebeln, beide zusammen auf dem unteren Bild zu sehen.
Conchiglioni mit Kürbis und Spinat
Gebacken haben wir auch, bei mir war es Schwäbischer Hefezopf, auch hier kam das meiste in den TK-Vorrat für künftige Sonntags-Frühstücke.
Am Backtag ist der Ofen eh schon in Betrieb, da gibt es dann meist Pizza oder Flammkuchen. Hier weiße Pizza mit Schinken, Salami, Zwiebeln und Ofenkürbis.
Immer wieder köstlich im Winter, das Kartoffelgulasch aus Österreich Vegetarisch. Man steht zwar eine Weile am Herd bis die Zwiebeln gut gebräunt, aber (natürlich) nicht verbrannt sind, aber der Aufwand lohnt sich allemal. #öveg

Sonntag, 20. Januar 2019

Rezept. Conchiglioni mit Kürbis und Spinat.

Hinweis: wegen Verlinkungen wird dieser Beitrag als #Werbung gekennzeichnet.
Heute gibt es Muschelnudeln (Conchiglioni) gefüllt mit Ricotta, Kürbis und Spinat.

Das Rezept habe ich vom französischsprachigen Blog Beau à la louche und musste es unbedingt nachkochen. Ich lese diesen Blog seit vielen Jahren und am meisten bewundere ich ihre Fähigkeiten bei gefüllter Pasta wie z.B. Ravioli, da sind wirkliche Schätze zu finden. Aber dann ist es mir wieder zu viel Handarbeit ... (nicht so meins). Bei diesem Rezept sind die handwerklichen Fähigkeiten nur in relativ bescheidenem Umfang notwendig, also das Richtige für mich. Dazu kommt, dass wir seit einigen Wochen zu regelrechten Kürbisfans mutiert sind, Grund war die Empfehlung der Chefin des Gemüsestands unseres Vertrauens. Bei ihr haben wir auch den hier verwendeten Butternuss-Kürbis und natürlich den (immer fantastischen) Blattspinat besorgt.
Nun zum Rezept mit Bildern:
Zutaten für 25-30 Conchiglioni:
  • 250 g Butternusskürbis, entkernt, in kleine Würfel geschnitten
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer aus der Mühle
  • 250-300 g Spinat
  • 250 g Ricotta
  • 100 g Parmesan gerieben
  • Zesten von einer Bio-Zitrone
  • Piment d‘Espelette
  • ½ Knoblauchzehe, gepresst oder mit dem Messerrücken zerdrückt
  • etwa 30 Conchiglioni
  • 200 ml Creme fraiche (ich habe Schmand mit Sahne gemischt und mit Kräutersalz gewürzt)
Zubereitung:
  1. Ofen auf 180°C aufheizen. Die Butternusswürfel in eine Schale geben, mit einigen Spritzern Olivenöl, Salz und Pfeffer würzen und ca. 20 Minuten rösten. Die Würfel sollten durch, aber nicht zu weich sein (nicht wie Püree). Die benötigte Zeit ist abhängig vom Kürbis und der Größe der Würfel.
  2. In der Zwischenzeit den Spinat waschen und die Stiele entfernen. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl andünsten, mit Salz und Pfeffer würzen. Ist der Spinat gar, gut ausdrücken und fein hacken.
  3. Die Füllung zubereiten: den Ricotta mit 70 g Parmesan mischen, mit Zitronenzesten, Piment d‘Espelette, Knoblauch, Salz und Pfeffer würzen. Abschmecken.
  4. Die Chonchiglioni al dente kochen, abgießen.
  5. Spinat und Butternusswürfel zur Füllung geben. Die Conchiglioni damit füllen.
  6. Creme fraiche in eine Auflaufform gießen, die gefüllten Muschelnudeln in die Form setzen, einige Spritzer Olivenöl und den Rest Parmesan drüber geben und 35 Minuten bei 180°C backen.
 Spinat dünstet in der Pfanne.
Unten Ricotta, oben gedünsteter Kürbis und Spinat.
 Fertige Füllung.
 Fertig für den Ofen.
 Guten Appetit!
Hier im Blog gibt es schon einige Rezepte mit Ricotta und Spinat, die Kombination mit Kürbis ist neu, aber gut.
Rezepte mit Ricotta/Quark und Spinat/Mangold im Blog
Mangold-Ricotta-Lasagne
Schlutzkrapfen
Spinat/Ziegenkäse Crespelle

Samstag, 19. Januar 2019

Rezept. Karamellisierte Ofenzwiebeln.

Dies ist ein Rezept, das ich mir aus zwei anderen zusammengemixt habe, und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Gesucht habe ich ein Rezept für im Ofen gegarte Zwiebeln, aber mit genügend Sauce, weil ich sie zu Polentaschnitten servieren wollte.
Das erste Rezept dazu kommt aus dem Blog Lamiacucina und kombiniert kleine Zwiebeln mit einer Sauce zu Polentaschnitten. Aber eben nicht im Ofen gegart.
Das zweite Rezept wurde im Blog Anonyme Köche veröffentlicht, geschmorte Zwiebeln, auch nicht im Ofen gegart, und für meinen Zweck zu wenig Sauce.
Also habe ich beide Rezepte kombiniert und ich war sehr zufrieden. Wie meist ist mein Foto nicht ganz so schön, da hat sich noch ein Zwiebelabschnitt in die Bildmitte geschmuggelt.
Zutaten für eine kleine Mahlzeit für 2 Personen:
  • 8 kleine Zwiebeln, Durchmesser ca. 2-3 cm
  • Olivenöl
  • 1 El Agavendicksaft
  • ~ 1/8 l Fleischbrühe
  • ~ 1/8 l Rotwein
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Nelke
  • 2 Wacholderbeeren
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Butter (~5 g) zum Binden der Sauce
Dazu Polentaschnitten.

Zubereitung:
  1. Ofen auf 180°C vorheizen.
  2. Zwiebeln schälen, oben jeweils eine Kappe abschneiden, so dass die Zwiebeln auf der Fläche stehen können.
  3. Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln auf der Schnittfläche anbräunen, die Kappen mitbräunen. Den Agavendicksaft in die Pfanne geben, die Zwiebeln und die Kappen auf den Schnittflächen karamellisieren. Fleischbrühe angießen und Ansätze am Pfannenboden loskochen. 
  4. Pfanneninhalt in eine kleine feuerfeste Form umfüllen, alle Zwiebeln sollten auf den Boden passen und die karamellisierte Seite oben sein. Wein und Gewürze zugeben. Bei mir stand die Flüssigkeit 2 cm hoch. Im Ofen garen (Einstellung Umluft, Grill, dadurch bräunen die Zwiebeln gut und ein Teil der Flüssigkeit verdampft), bis die Zwiebeln durch und schön gebräunt sind. Das hat bei mir ~ 30 Minuten gedauert.
  5. (Ich habe nun probiert, ob die reduzierte Sauce noch etwas Portwein vertragen könnte. Das war bei mir nicht der Fall, also habe ich den weg gelassen.)
  6. Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Nelke entfernen, Sauce mit etwas Butter binden und alles zu Polentaschnitten servieren. Guten Appetit!

Freitag, 18. Januar 2019

Rezept. Polentaschnitten.


Es ist ein großartiges Rezept und stammt vom Foodblog pi-mal-butter, nach meinen Aufzeichnungen aus dem November 2012. Beim Test des Links zum Beitrag muss man sich (inzwischen) jedoch anmelden, schade, vielleicht der DSGVO geschuldet. Ich habe die Polentaschnitten schon mehrfach zubereitet und mich nun gewundert, dass ich sie nicht schon längst in mein Blog aufgenommen habe. Nun wird's Zeit.
Die Besonderheit für den besonders guten Geschmack dieser Polentaschnitten liegt wohl an der Flüssigkeit, in der die Polenta gegart wird, sie besteht nicht nur aus Wasser, sondern enthält Milch, Brühe, Butter, Kräuter und Gewürze. Und das bringt's.
Zutaten für ein Backblech: 
  • 750 ml Milch
  • 350 ml Geflügelfond
  • 400 ml Wasser
  • 100 g Butter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zwiebeln
  • Rosmarin, Thymian und Salbei, möglichst vom Strauch (hier: Balkonien!)
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 80 g Parmesan gerieben
  • 300 g Polenta (Bio, grob)
  • Rapsöl oder Olivenöl zum Ausbraten
Zubereitung: 
  1. Butter bräunen, mit gewürfelten Zwiebeln, angedrückten Knoblauchzehen und Kräutern einige Minuten anschwitzen. Mit Milch, Fond und Wasser ablöschen, aufkochen und 15 Minuten auf der abgeschalteten Herdplatte ziehen lassen. Flüssigkeit durch ein Sieb geben. Mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen.
  2. Erneut aufkochen, die Polenta zugeben, rühren und etwas quellen lassen, Parmesan unterrühren. Mit einem Topfdeckel verschließen und 45 Minuten im Ofen bei 90 Grad quellen lassen.
  3. Gleichmäßig auf ein Backblech mit Frischhaltefolie streichen und auskühlen lassen.
  4. Polenta in gleichmäßige Stücke schneiden. In wenig Öl anbraten. (Butter ist meist eine sehr schmackhafte, aber oft nicht gewünschte Alternative)
  5. Mit einem Gemüse- oder Fleischgericht mit Sauce servieren (auf dem Bild Steinchampignons in Rahm).
Wir frieren die beim ersten Mal nicht gebrauchten Polentastücke ein und haben damit einen schönen Vorrat für weitere schnelle und doch hausgemachte Gerichte.
Ein weiteres Gericht hier im Blog zusammen mit Polentaschnitten sind die karamellisierten Ofenzwiebeln.

Samstag, 12. Januar 2019

#12von12. Januar 2019.

Achtung Werbung! In diesem Beitrag sind Firmen- und Produktnamen zu sehen, er wird daher als #Werbung gekennzeichnet. Die #Werbung erfolgte ohne Auftrag bzw. Vergütung.
Dabei geht es hier nur um einen Einblick in meinen zwölften Januar. Dieser fiel auf einen Samstag, also Gelegenheit am Markt einzukaufen. Es war trüb, vom gestrigen Puderzucker-Schnee war nichts mehr übrig.
Es gibt Weihnachtsdeko, die muss mit einem Hubwagen entfernt werden.
Dieses Gebäude (Petrini-Haus) wird immer noch sehr kontrovers diskutiert, allein gestellt finde ich es gar nicht schlecht, aber es passt nicht so recht ins (insgesamt problematische) Ensemble.
Grau und trüb und ein sehr übersichtlicher Unterer Markt.
Nun heißt es Gemüse einkaufen.
Wintergemüse. Schwarzer Rettich, Steckrüben, verschiedene Sorten Karotten, Kürbis, Spitzkohl, Schwarzwurzeln (v.l.n.r).
Der Marktbärbel-Brunnen.
Eine Messstation des Projekts Klimaerlebnis Würzburg direkt am Markt. Über die Webseite kann man die Daten aller Messstationen abrufen.
Im Museum gibt es für die Heiligen Silber.
Das linke Querschiff vom Dom mit der Schönbornkapelle.
Der Kiliansplatz mit Skulptur von Michael Morgner (Quelle Würzburg-Wiki)
Den Vater mit seinen fünf kleinen Kindern treffen wir Samstag öfter in der Stadt. Sie sind nun auf dem Weg ins Cafe.
Gleich wird das Glockenspiel loslegen.
Weitere #12von12 vom Januar findet ihr bei Draußen nur Kännchen. Wie #12von12 funktioniert, lest ihr hier.

Samstag, 5. Januar 2019

Fotos. Anziehungspunkt Schwarzwald.

Für einige Tage war der Schwarzwald wieder einmal unser Ziel. Zu sehen sind diesmal nur einige Eindrücke vom spazieren gehen. Und auch: bisher kein Schnee.
Der wunderschöne Ausblick, wenn wir unser Zimmer betraten.