Viel ist nicht mehr übrig von der ehemaligen Abteikirche. Das Augustiner-Kloster wurde bereits im 10. Jahrhundert gegründet, die Kirche im gotischen Stil im 13. Jahrhundert begonnen, das Langhaus war immerhin 83 Meter lang. In der französischen Revolution wurde das Kloster aufgelöst, die Klostergebäude und die Kirche wurden als Kaserne genutzt und zerfielen. Die Reste wurden 1809 als Steinbruch verkauft, heute sind nur noch die Westtürme und das Refektorium erhalten.
Wie prächtig die Kirche ursprünglich ausgestattet war, lassen die Steinmetzarbeiten über den Eingangsportalen erahnen.
Von den Klostergebäuden steht noch das Refektorium, hier sehen wir die Kellergewölbe.
Oben strahlt der Speisesaal der Mönche im Sonnenlicht. Die Reste eines Katapults (vorne rechts), das ist heutzutage Kunst.
Die rote Markierung zeigt den besuchten Ort, hier: Soissons, die grüne Markierung bereits besuchte Orte, blau: kommt noch.
Donnerstag, 31. August 2023
Mittwoch, 30. August 2023
Auswärts. Saint-Remi in Reims.
Saint-Remi ist die Abteikirche eines ehemaligen Benediktinerklosters, das für die französischen Könige eine besondere Bedeutung hat, wurde dort doch das heilige Öl aufbewahrt, mit dem die Könige bei der Krönung gesalbt wurden.
Die Türme der Kirche sind 56 Meter hoch, der südliche (rechte) stammt noch aus dem 11. Jahrhundert.
Das Langhaus ist 122 Meter lang und 26 Meter breit.
Der Choraufbau enthält vier Zonen: Rundbogenarkaden, Emporen, Triforium und Obergaden (Fenster), im Langhaus fehlt das Triforium.
Die Südfront.
Die rote Markierung zeigt den besuchten Ort, hier: Reims.
Auswärts. Reise in die Picardie.
Viel zu lange waren wir nicht mehr unterwegs. Erst hinderte uns die Corona-Epidemie jahrelang, uns weiter weg und zusammen mit anderen Menschen zu bewegen. Dann kamen noch persönliche Einschränkungen dazu, die nun hoffentlich langfristig überwunden sind. Und so waren wir nach einer viel zu langen Pause wieder einmal unterwegs, als Ziel hatten wir uns im schönen Frankreich ein Gebiet im Nordwesten ausgesucht, die Picardie. Wenn ihr den Film Willkommen bei den Sch'tis gesehen habt, genau dahin fuhren wir.
Von Deutschland aus muss man irgendwann über den Rhein, und kann Speyer mit dem Dom sehen.
Von Deutschland aus muss man irgendwann über den Rhein, und kann Speyer mit dem Dom sehen.
Dienstag, 29. August 2023
Essen. Rückblick August.
Der Monat begann kühl und nass und nach wenigen Sommertagen mit angenehmen Temperaturen wurde es dann wieder viel zu heiß. Wir waren in der ganz heißen Zeit auf Reisen, davon wird hier bald zu lesen sein. Viele Fotos vom Essen sind diesen Monat nicht zusammen gekommen.
Caponata, der sizilianische Gemüsesalat ist ein wunderbares Gericht bei heißem Wetter, dazu hatten wir Büffelmozzarella.
Nizzasalat (Kartoffeln, grüne Bohnen, Thunfisch) darf auch keinen Sommer auf dem Tisch fehlen.
Hier geht es bald weiter mit einer Reise in den Norden Frankreichs. Bis bald!Caponata, der sizilianische Gemüsesalat ist ein wunderbares Gericht bei heißem Wetter, dazu hatten wir Büffelmozzarella.
Nizzasalat (Kartoffeln, grüne Bohnen, Thunfisch) darf auch keinen Sommer auf dem Tisch fehlen.
Labels:
Alltagsküche,
Essen,
Rückblick,
Sommer
Sonntag, 6. August 2023
Ganz nah. Baumwipfelpfad Steigerwald.
In der Nähe von Ebrach steht der Baumwipfelpfad Steigerwald. Stetig leicht bergauf steigt man an, um schließlich von ganz oben weit über den Baumwipfeln den Ausblick zu genießen.Im ersten Teil der Strecke ist man zwar erhöht, aber unterhalb der Wipfel und kann das Rotwild beobachten.Oben angelangt hat man Ausblick in Richtung der Dörfer Castell und Abtswind und den Schwanberg.Oder über die Wipfel des Waldes.Ein Rundblick bei starkem Wind, ich hatte Schwierigkeiten das Handy ruhig zu halten.Wir hatten 2016 bereits den Baumwipfelpfad im Schwarzwald besucht, er mal schauen möchte, der Beitrag findet sich hier [klick].
Samstag, 5. August 2023
Ganz nah. Kurzbesuch im Kloster Ebrach.
Kloster Ebrach ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster im Steigerwald, das im 12. Jahrhundert gegründet und 1803 säkularisiert wurde. Ab 1851 werden die Klostergebäude als Gefängnis genutzt, seit 1958 als Jugendstrafanstalt.
Die Abteikirche in der heutigen äußeren Form wurde von 1200 bis 1285 erbaut, einschließlich einer Fensterrose an der Westfront. Das Kircheninnere wurde im 18. Jahrhundert prächtig umgestaltet, verantwortlich für die bauliche Umgestaltung war der Würzburger Hofstuckateur Materno Bossi, ein Neffe von Antonio Bossi, der u.a. den Weißen Saal in der Würzburger Residenz geschaffen hat.
Da das Wetter sich an diesem Tag nicht an die Vorhersage hielt, hatten wir den Plan umgestellt, was gut war, doch für eine Kirchenbesichtigung in Ebrach waren wir einige Minuten zu spät dran und konnten nur noch von hinten durch die schmiedeeisernen Gitter schauen.
Die Abteikirche in der heutigen äußeren Form wurde von 1200 bis 1285 erbaut, einschließlich einer Fensterrose an der Westfront. Das Kircheninnere wurde im 18. Jahrhundert prächtig umgestaltet, verantwortlich für die bauliche Umgestaltung war der Würzburger Hofstuckateur Materno Bossi, ein Neffe von Antonio Bossi, der u.a. den Weißen Saal in der Würzburger Residenz geschaffen hat.
Da das Wetter sich an diesem Tag nicht an die Vorhersage hielt, hatten wir den Plan umgestellt, was gut war, doch für eine Kirchenbesichtigung in Ebrach waren wir einige Minuten zu spät dran und konnten nur noch von hinten durch die schmiedeeisernen Gitter schauen.
Abonnieren
Posts (Atom)