Es ist ein sehr großer Platz, mit etwa 35.000 qm der größte Marktplatz Deutschlands, weiß Wikipedia. Begrenzt wird er im Osten und Süden von schön restaurierten Häuserzeilen, im Westen vom Domberg mit dem Dom und der Severikirche, und im Nordwesten steht der Petersberg, von dem man den besten Überblick hat.
Die Ostseite vom Domberg gesehen
Die Südseite vom Petersberg gesehen
Der Domberg vom Petersberg gesehen
Der Platz im Überblick vom Petersberg
Freitag, 30. April 2010
Donnerstag, 29. April 2010
Augustinerkloster
Das Augustinerkloster in Erfurt gilt als besonderer Anziehungspunkt dieser schönen Stadt. Obwohl der letzte Mönch bereits 1556 verstarb und damit schon über 450 Jahre kein Klosterleben mehr stattfindet, wurde der Name beibehalten, und die Leute besuchen das "Kloster" in Scharen. Die Faszination geht wohl von Martin Luther aus, der 1505 in dieses Kloster eintrat und bis 1511 dort lebte. Er erhielt an diesem Ort sowohl seine Ausbildung als Mönch als auch als Theologe.
Eingang
Innenhof
Innenhof
Kreuzgang
Aktuell wird eine neue Bibliothek gebaut, auch Tagungs- und Seminarräume wird dieser Bau enthalten, der kurz vor der Fertigstellung steht.
Nach vielen Zerstörungen und Wiederaufbauten über die Jahrhunderte wird das Kloster heute als Tagungs- und Begegnungsstätte genutzt, in ihm wohnen und arbeiten Schwestern des evangelischen Casteller Rings.
Eingang
Innenhof
Innenhof
Kreuzgang
Aktuell wird eine neue Bibliothek gebaut, auch Tagungs- und Seminarräume wird dieser Bau enthalten, der kurz vor der Fertigstellung steht.
Nach vielen Zerstörungen und Wiederaufbauten über die Jahrhunderte wird das Kloster heute als Tagungs- und Begegnungsstätte genutzt, in ihm wohnen und arbeiten Schwestern des evangelischen Casteller Rings.
Mittwoch, 28. April 2010
Häuser in Erfurt
Erfurt ist eine sehr alte Stadt, bereits 742 n.Chr. wurde es urkundlich erwähnt. Es gibt noch viel mittelalterliche Bausubstanz, doch auch in späteren Jahrhunderten wurde eifrig gebaut. Im Folgenden einige Beispiele.
Fachwerk
für Studenten
Bürgerhaus 17. Jahrhundert
Rathaus neugotisch
Jugendstilfassade
Preußisches Postamt
am Wenigemarkt unweit der Krämerbrücke
Speicher
Portal der alten Universität
Die alte Universität wird momentan renoviert, dieses Bild zeigt den Stand von 2005
Fachwerk
für Studenten
Bürgerhaus 17. Jahrhundert
Rathaus neugotisch
Jugendstilfassade
Preußisches Postamt
am Wenigemarkt unweit der Krämerbrücke
Speicher
Portal der alten Universität
Die alte Universität wird momentan renoviert, dieses Bild zeigt den Stand von 2005
Dienstag, 27. April 2010
Krämerbrücke Erfurt
Die Krämerbrücke in Erfurt ist die einzige beidseitig vollständig mit Häusern gesäumte Brücke nördlich der Alpen. In ihrer heutigen Form entstand sie 1486, nachdem die Vorgängerbrücke bei einem Brand teilweise zerstört worden war. An jedem Ende stand eine Kirche mit einem großen Torbogen, die östliche (Ägidienkirche) besteht noch.
Wie im Mittelalter üblich, war eine Brücke eine Einnahmequelle, und fahrende Händler brachten Waren in eine Stadt, was weitere Einnahmen zur Folge hatte.
Das Ensemble Krämerbrücke ist fotografisch nicht leicht zu erschließen. Fotografiert man von außen, sieht es aus wie eine Straße mit Fachwerkhäusern, nur die Brückenbogen zeigen, dass das Gebäude über einen Fluss führt.
Und von innen ist es eine enge Gasse, auch schlecht zu fotografieren. Und meist voller Leute.
Aus der Luft sieht man nur eine Gasse, eben von oben, wie auf dieser Seite zu sehen, es fehlt der Eindruck "Brücke, Fluss".
Montag, 26. April 2010
Anziehungspunkt Marienkapelle
Die Marienkapelle auf dem Würzburger Marktplatz ist ein optischer Hingucker. Vor wenigen Jahren erst renoviert, im kräftigen Rot der Bauzeit leuchten die Fenstereinfassungen und Streben im Gegensatz zum Weiß der Wände. Die Geschichte ist hier nachzulesen. Die Marienkapelle steht auf dem Unteren Markt, und umtriebiges Markttreiben herrscht meist zu ihren Füßen.
Die südliche Pforte zum Marktplatz mit den Figuren von Adam und Eva (von Tilman Riemenschneider)
Die Ostseite mit dem Chor
Die südliche Pforte zum Marktplatz mit den Figuren von Adam und Eva (von Tilman Riemenschneider)
Die Ostseite mit dem Chor
Sonntag, 25. April 2010
Sulzfeld am Main
Sulzfeld ist eine kleine Gemeinde am Maindreieck, unweit von Kitzingen und Ochsenfurt. Der Ort ist noch sehr ursprünglich, mit bäuerlich-dörflichem Ambiente, speziell im Weinbau. Das Besondere von Sulzfeld ist die Stadtmauer, die den Ort noch ganz umschließt.
Darin eingefügt sind Tore und Türme, die teilweise als Wohntürme genutzt werden.
Für gute Esser und Wurstliebhaber der Hinweis, dass in Sulzfeld die Meterbratwurst erfunden wurde, also "ein Meter Bratwurst". Wie es sich gehört, gibt es Wettbewerbe und Rekorde im Essen dieser Bratwurst. Wer so etwas mag, kann sich ja daran versuchen, wohl bekomm's.
Darin eingefügt sind Tore und Türme, die teilweise als Wohntürme genutzt werden.
Für gute Esser und Wurstliebhaber der Hinweis, dass in Sulzfeld die Meterbratwurst erfunden wurde, also "ein Meter Bratwurst". Wie es sich gehört, gibt es Wettbewerbe und Rekorde im Essen dieser Bratwurst. Wer so etwas mag, kann sich ja daran versuchen, wohl bekomm's.
Sonntag, 11. April 2010
Thai-Küche
Wenn man es genau nimmt, ist es nicht sinnvoll über Essen zu schreiben. Das Wesentliche des Essens, nämlich den Geschmack und die Gerüche, kann man weder in Worte noch in Bilder fassen. Und doch gibt es jeden Tag Kochsendungen im Fernsehen, Kochbücher mit opulenten Bildern, und auch Kochblogger mit opulenten Bildern. Ich schreibe zwar gelegentlich übers Kochen und über Rezepte, sehe mich dennoch nicht als Kochblogger. Und doch muss ich heute mal wieder über Essen schreiben.
Gestern hatten wir das Glück, die echte thailändische Küche kennenzulernen, nicht im Restaurant, sondern privat. Unsere Nachbarin im Haus ist gebürtige Thailänderin, sie hatte uns eingeladen. Und es war ein wirkliches Erlebnis!
Die Küche, die sie zur Verfügung hat, ist klein, nur für eine Person gedacht, aber was sie ihr entlockt hat, ist phänomenal. Sie hat sich sehr viel Arbeit gemacht, alles frisch zubereitet, auch die Gewürzmischungen selbst gemörsert und gerührt. Das ist sehr viel Arbeit, und wir sind sehr dankbar, dass sie sich für uns die Mühe gemacht hat.
Grundlage der thailändischen Küche (in dieser Reihenfolge) sind Knoblauch und Chili. An frischen Kräutern Koriander, Kaffirblätter und Basilikum. Wer Knoblauch ablehnt, hat keine Chance auf Thai-Küche. Bei der Verwendung der Chilis und der Empfingung von "scharf" waren wir erwartungsgemäß weit auseinander. Wir glauben, dass wir schon relativ scharf essen und dies ganz gut vertragen können, für sie liegt unser Niveau noch bei "nur ein bisschen".
Nun zum Menü. Als Vorspeisen gab es Garnelen am Zitronengras-Spieß und kleine Frühlingsrollen.
Als Hauptgang Rindfleisch in Kokosmilch, Hähnchen mit Cashewkernen und kurz gebratenes Gemüse. Zu allem Reis und einen Dip mit Frühlingszwiebeln und Chili.
Zum Nachtisch frische Ananas. Es war alles ganz köstlich. Vielen Dank für dieses Geschmackserlebnis!
Gestern hatten wir das Glück, die echte thailändische Küche kennenzulernen, nicht im Restaurant, sondern privat. Unsere Nachbarin im Haus ist gebürtige Thailänderin, sie hatte uns eingeladen. Und es war ein wirkliches Erlebnis!
Die Küche, die sie zur Verfügung hat, ist klein, nur für eine Person gedacht, aber was sie ihr entlockt hat, ist phänomenal. Sie hat sich sehr viel Arbeit gemacht, alles frisch zubereitet, auch die Gewürzmischungen selbst gemörsert und gerührt. Das ist sehr viel Arbeit, und wir sind sehr dankbar, dass sie sich für uns die Mühe gemacht hat.
Grundlage der thailändischen Küche (in dieser Reihenfolge) sind Knoblauch und Chili. An frischen Kräutern Koriander, Kaffirblätter und Basilikum. Wer Knoblauch ablehnt, hat keine Chance auf Thai-Küche. Bei der Verwendung der Chilis und der Empfingung von "scharf" waren wir erwartungsgemäß weit auseinander. Wir glauben, dass wir schon relativ scharf essen und dies ganz gut vertragen können, für sie liegt unser Niveau noch bei "nur ein bisschen".
Nun zum Menü. Als Vorspeisen gab es Garnelen am Zitronengras-Spieß und kleine Frühlingsrollen.
Als Hauptgang Rindfleisch in Kokosmilch, Hähnchen mit Cashewkernen und kurz gebratenes Gemüse. Zu allem Reis und einen Dip mit Frühlingszwiebeln und Chili.
Zum Nachtisch frische Ananas. Es war alles ganz köstlich. Vielen Dank für dieses Geschmackserlebnis!
Sonntag, 4. April 2010
Traditionen
Wir haben alle unsere Traditionen, und zu bestimmten Tagen kommen sie wieder hervor. Zu Festtagen beispielsweise. N hat "sein" Gericht, das er immer zu Weihnachten haben möchte, weil das in seiner Familie Tradition war, bei mir ist es zu Ostern eine selbstgemachte Remouladensauce zu den obligatorischen harten Eiern. Wir sind offensichtlich auf der Suche nach den Geschmackserlebnissen unserer Kindheit, den Traditionen, die schon in unseren Elternhäusern gepflegt wurden, den Dingen, die in unseren Augen Bestand haben, so weit wir uns auch sonst von den Gebräuchen und Lebenseinstellungen unserer Eltern entfernt haben.
Natürlich könnte man auch während des Jahres Remouladensauce selbst zubereiten, auch während des Jahres isst man ja harte Eier. Oder man reicht sie zu kaltem Braten oder Roastbeef. Wenn ich ehrlich überlege, dann habe ich sie in den letzten zwölf Monaten nicht zubereitet. Das letzte Mal zu Ostern im letzten Jahr. Und dieses Jahr eben wieder.
Ich mache zuerst eine Mayonnaise aus zwei Eigelb. Diese verdünne ich dann mit Sauerrahm oder Joghurt, und mische frische gehackte Kräuter darunter. Schnittlauch, Bärlauch, Kresse, auch Petersilie, Kerbel und Dill passen gut, frisch sollte es halt sein. Klein gehackte Gewürzgurke und ein in kleine Würfel geschnittenes hartes Ei runden die Remoulade ab.
Auf genaue Mengenangaben habe ich verzichtet, da ich die Sauce immer ohne Rezept und ohne Waage zubereite, eben so, dass sie schmeckt.
Natürlich könnte man auch während des Jahres Remouladensauce selbst zubereiten, auch während des Jahres isst man ja harte Eier. Oder man reicht sie zu kaltem Braten oder Roastbeef. Wenn ich ehrlich überlege, dann habe ich sie in den letzten zwölf Monaten nicht zubereitet. Das letzte Mal zu Ostern im letzten Jahr. Und dieses Jahr eben wieder.
Ich mache zuerst eine Mayonnaise aus zwei Eigelb. Diese verdünne ich dann mit Sauerrahm oder Joghurt, und mische frische gehackte Kräuter darunter. Schnittlauch, Bärlauch, Kresse, auch Petersilie, Kerbel und Dill passen gut, frisch sollte es halt sein. Klein gehackte Gewürzgurke und ein in kleine Würfel geschnittenes hartes Ei runden die Remoulade ab.
Auf genaue Mengenangaben habe ich verzichtet, da ich die Sauce immer ohne Rezept und ohne Waage zubereite, eben so, dass sie schmeckt.
Samstag, 3. April 2010
Lachs mit Spinat
Einfache, schnelle und sehr leckere Küche, Lachs mit Blattspinat.
Der Lachs wird pochiert, d.h. er zieht in einem Sud mit Gewürzen.
Zutaten:
für den Fisch
Wasser (nur so viel, dass die Fischstücke eben bedeckt sind)
ca. 1/8 l Wein
Salz
Pfefferkörner
Senfkörner
Koriander (jeweils ca. 1 Tl für 2 Pers.)
Lorbeerblätter
Lachs (180-200g pro Person)
für den Spinat
Blattspinat (TK), ca. 160-200g pro Person
1 kl. Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
Senf
Muskatnuss
Zubereitung:
Aus dem Wasser mit etwas Wein und den Gewürzen einen Sud zubereiten, kurz aufkochen lassen, dann Hitze reduzieren. Den Fisch hineinlegen und 20 Minuten ziehen lassen, nicht kochen.
Für den Spinat die Zwiebel fein hacken, in etwa Olivenöl glasig anschwitzen, die ganze Knoblauchzehe zugeben. Den Spinat hinzugeben, in der Pfanne mit Zwiebeln und Knoblauch rühren, evtl. etwas Wasser zugeben, das später wieder verdampfen soll.
Mit Salz, Pfeffer, 1 TL Senf (gerne scharfer) und etwas geriebener Muskatnuss würzen.
Den Fisch aus dem Sud nehmen, etwas abtropfen lassen, mit dem Spinat anrichten.
Guten Appetit.
Freitag, 2. April 2010
Osterwetter
Es ist erst Karfreitag, und es könnte ja noch besser werden. Aber die Wetterfrösche lassen keinen Zweifel, Karfreitag wird vom Wetter her der beste Tag sein. Also raus an die frische Frühlingsluft. Es ist sonnig, kalter Wind, etwa 10°C. Am Wegesrand findet man diesen
Frühjahrsschnitt
und die Augen sind hungrig und freuen sich über
Erstes Gelb
Frühjahrsschnitt
und die Augen sind hungrig und freuen sich über
Erstes Gelb
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