Mittwoch, 30. November 2016

Auswärts. Mal wieder Stuttgart.

Für Weihnachts- und Adventsverweigerer wie uns ist es immer ein wenig blöd, wenn man aus Termingründen einen Ort mit Weihnachtsmarkt besuchen muss. So war es jetzt mit Stuttgart, das den größten Weihnachtsmarkt Deutschlands veranstaltet, einen sehr schönen übrigens, wie ich finde. Nur die Kulissen sind nicht so schön, wie zum Beispiel in Nürnberg. Wir drückten uns so am Rand vorbei, warfen auch einen Blick auf die Eisbahn auf dem Schlossplatz, und konnten wieder feststellen, dass in Stuttgart trotz reichlicher Anzahl von Glühweinbuden sehr schönes adventliches Kunsthandwerk angeboten wird.
Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt
Eisbahn
Eine Neuigkeit konnten wir - neben einer Vielzahl neuer Gebäude und neuer Geschäfte - auch noch mitnehmen, ein Maultaschenkiosk.
Maultaschenkiosk
Probieren durften wir auch, und wir waren durchaus angetan.
Maultaschenpröble

Sonntag, 27. November 2016

Ganz nah. Alte Universität und Neubaukirche.

Im Jahr 1582 wurde die Universität Würzburg wieder begründet, und es entstand ein vier-flügeliger Neubau für Lehre, Unterbringung von Professoren und Studenten, und die Universitätskirche, als Neubaukirche bekannt. Der Baustil war eine Mischung aus spätgotischen und Renaissance-Elementen, in Würzburg Julius-Stil genannt. Heute heißt das Universitätsgebäude Alte Universität und beherbergt die Juristische Fakultät einschließliche deren Fachbibliothek, die sich über alle drei Stockwerke des Ostflügels erstreckt.
Alte Universität Die Neubaukirche wurde am 16. März 1945 völlig zerstört. Zwar wurde relativ schnell das Dach wieder geschlossen und gedeckt, doch 1975 lag der Schutt im Innern noch meterhoch. Die Würzburger Bürger- und Studentenschaft trug durch Spenden in den 1970-er Jahren wesentlich zum Wiederaufbau bei. Über 40 Jahre nach der Zerstörung wurde die Neubaukirche am 7. November 1985 wiedereröffnet, sie dient seitdem als Festaula, Hör- und Konzertsaal und ist nur im Rahmen von Veranstaltungen zugänglich.
Neubaukirche
Neubaukirche
Neubaukirche
Bisherige Beiträge in diesem Blog:
in einer Serie über den Erbauer Julius Echter 2013
Bild von oben 2010

Quellen:
Würzburg-Wiki
Wikipedia
Webseite der Universität
Peter A. Süß, Kleine Geschichte der Würzburger Julius-Maximilians-Universität, Würzburg 2002

Dienstag, 15. November 2016

Ganz nah. Spätherbst im Hofgarten.

Es war noch mal ein wunderschöner Herbsttag im November, für die nächsten Tage war Regen vorhergesagt. Also habe ich meinen Fotoapparat eingepackt und bin durch den Hofgarten spaziert. In diesem Jahr hat die Herbstfärbung ja sehr lange angedauert, doch der Nachtfrost der letzten Tage hat nun auch die letzten grünen Blätter fallen lassen. Der Schwerpunkt der Fotos lag für mich auf den Farben, die Residenz war diesmal nur Staffage.
Hofgarten Herbst Hofgarten Herbst Hofgarten Herbst
Zwei der Wohnorte der Fürstbischöfe in Würzburg, die Festung (Burganlage) in der Bildmitte und ab etwa 1730 die Residenz (rechts).
Hofgarten Herbst Hofgarten Herbst Hofgarten Herbst Hofgarten Herbst Hofgarten Herbst
Abends konnte man dann noch den Supermond über Würzburg betrachten, aber es ist mir trotz Einsatz des Stativs nicht gelungen, ein brauchbares Foto zu schießen. Wer weiß, was man dazu einstellen muss, kann sich gerne bei mir melden, jede Hilfe wird dankbar angenommen.

Samstag, 12. November 2016

#12von12. November 2016.

Ein Samstag im November. Zum Glück kein Dauerregen wie am Tag zuvor, doch es blieb trüb.
Morgenrituale, Blick in den Nachbarhof = Wettertest, Frühstück vor dem Rechner.
Frühstück Teil 2 besteht aus einem Milchkaffee.
Mein Küchenchef war schon fleißig und hatte zwei Walnussbrote gebacken.
Nach dem Frühstück der obligatorische Marktbesuch am Samstag. Noch ist ja Herbstmesse (Häfelesmess), aber die Weihnachtsbeleuchtung ist auch schon angebracht. :-(
Nebeneinander die Stände von Herbstmesse und grünem Markt.
Wir gingen zum Gemüseeinkauf.
Auch an einem Samstag werden den Touris die Schönheiten unserer Stadt nahegebracht.
Ein Stand verkauft Gemüsehobel und Spiralschneider. Hier die Testergebnisse.
Zu Hause sichten der Einkäufe. 
Und das Brot vom Morgen muss auch probiert werden - lecker!
Weil es den ganzen Tag trüb blieb, gab es schon am Nachmittag Kerzenlicht.
Weitere #12von12 vom November findet ihr bei Draußen nur Kännchen. Wie #12von12 funktioniert, lest ihr hier.

Sonntag, 6. November 2016

Ganz nah. Schloss Büchold.

Ein Ausflug führte uns nach Arnstein, etwa 40 Kilometer nördlich von Würzburg gelegen. Im Ortsteil Büchold konnten wir ein Schloss besichtigen, das eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat, in mehreren Jahrhunderten sehr prächtig war, dann jedoch verfiel und geplündert wurde.
Die Anlage ist fast kreisrund, von einem Burggraben mit einer Mauer umgeben. Der Bergfried stammt noch von der mittelalterlichen Burg, er kann über eine Treppe bestiegen werden.
Nach einer mittelalterlichen Burg wurde im 16. Jahrhundert ein prächtiger dreiflügeliger Renaissancebau in U-Form errichtet, der Bergfried bildete den Abschluss des Ostflügels. Ende des 17. Jahrhunderts wurde ein prächtiger Barockgarten angelegt, der über 100 Jahre Bestand hatte. Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Schloss nicht mehr bewohnt, und irgendwie verschwanden die Steine der Bauten, so dass 1818 "Gebäudereste" zusammen mit dem Grund an einen Bauern verkauft wurden. Diese Familie betrieb ca. bis zum Jahr 2000 den Bauernhof, auf dem Gelände standen Stallungen und ein Bauernhaus. Nachdem die letzte Bewohnerin 2004 verstorben war, wurde das Anwesen 2007 verkauft. Die neuen Besitzer haben alles gerodet, das Gelände war fast völlig zugewachsen, Mauern gesichert und saniert, und ein neues Wohnhaus für die Familie errichtet.
Schloss Büchold
Nach der ersten urkundlichen Erwähnung der Burg 1299 sind die heutigen Besitzer die 17. Schlossherren von Schloss Büchold. Das Schloss wird üblicherweise am Tag des offenen Denkmals für Besichtigungen geöffnet, oder man hat das Glück, einen privaten Termin ausmachen zu können.
Das Wetter war zwar nicht mehr so herbstlich-sonnig wie bei den Fotos, die in den letzten Posts zu sehen sind, doch geregnet hat es nicht. So konnte die Herbstfärbung zumindest ein wenig zur Geltung kommen.

Dienstag, 1. November 2016

Essen. Rückblick Oktober.

Der sehr sommerliche September setzte sich in den ersten Oktobertagen fort, doch der Herbst kam dann doch noch um die Ecke. Und damit änderte sich auch unsere Küche, das erste Ofengemüse hatten wir schon, schönen Spinat gab es, mit Kürbis habe ich noch gewartet, er gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingen, doch eingekauft ist er schon.
Ein schwäbischer Klassiker hat uns sehr gut geschmeckt, Linsen mit Spätzle. Natürlich mit den schwäbischen Linsen von der Alb.
Und das erste Risotto der Saison mit Pfifferlingen.

Die anderen leckeren Gerichte, die wir auf dem Teller hatten, habe ich blöderweise nicht fotografiert.