Das Freilichtmuseum umfasst ein großes Gelände an einem See, mit Wäldern und Feldern und Gebäuden aus verschiedenen Gegenden Litauens, zeitlich zwischen Mitte 18. bis Mitte 19. Jahrhundert. In dem abgebildeten Haus aus Ostlitauen besteht der Fußboden noch aus gestampften Lehm.
Jetzt im Sommer blühen die Blumen in den Bauerngärten vor den Häusern.
In dem runden Gebäude ist eine mechanische Vorrichtung zum Dreschen installiert.
Dieses Haus eines Großbauern in Südwest-Litauen ist mit Ziegeln gedeckt und hat einen Fußboden aus Backstein, es war das modernste Gebäude, das wir gesehen haben.
Karte:
Das Freilichtmuseum wird durch den roten Marker in der Bildmitte dargestellt.
Weitere Beiträge über Museumsdörfer in diesem Blog:
Museumsdorf auf El Hierro
Freilichtmuseum in Veßra (Thüringen)
Montag, 31. August 2015
Sonntag, 30. August 2015
Auswärts. Die Altstadt von Klaipeda.
Klaipeda gehört seit 1925 zu Litauen, es ist eine sehr alte Stadt, 1252 wurde vom Livländischen Orden (einer Organisation vergleichbar mit dem bekannteren Deutschen Orden) eine Burg errichtet. Die Stadt hieß bis 1925 Memel. Im 14. Jahrhundert gingen Stadt und Burg an den Deutschen Orden, und mit diesem 1525 ins Herzogtum Preußen über. Schweden und Russland hatten die Stadt jeweils einige Jahre lang besetzt, aber die meiste Zeit gehörte sie zu Preußen.
Auf diesem Bild sind alt und neu vereint. Das Hochhaus, ein Hotel, bildet mit diesem Gebäude den Buchstaben K (für Klaipeda), ein weiteres Hochhaus am linken Bildrand den Buchstaben P (ebenfalls für Klaipeda). Das weiße Gebäude ist das ehemalige Rathaus von Memel, in ihm wohnte der preußische König Friedrich Wilhelm III mit seiner Frau Luise im Jahr 1807-1808, als Napoleon Berlin und weite Teile Preußens besetzt hatte. Und die Statue steht für die Fischerzunft im Kurischen Haff.
Dieses ehemalige Segelschulschiff wird von den Bürgern von Klaipeda als Wahrzeichen der Stadt betrachtet. Es wurde von Finnland als Reparationsleistung an die ehemalige Sowjetrepublik Litauen geliefert und bis 1966 zur Ausbildung von Marinesoldaten eingesetzt.
Inzwischen wurde es restauriert und dient als Restaurant.
Eine Sammlung von Grabkreuzen von aufgelassenen Friedhöfen.
Der Dichter des Volkslieds "Ännchen von Tharau" hieß Simon Dach und stammte aus Memel. Auf dem Platz vor dem Theater steht ein Brunnen zu seinem Gedenken, und Ännchen oben drauf.
Das Theater von Klaipeda, frisch renoviert, bei unserem letzten Besuch sah es noch ganz anders aus.
Karte:
Klaipeda: der blaue Marker links
Quelle: wikipedia
Auf diesem Bild sind alt und neu vereint. Das Hochhaus, ein Hotel, bildet mit diesem Gebäude den Buchstaben K (für Klaipeda), ein weiteres Hochhaus am linken Bildrand den Buchstaben P (ebenfalls für Klaipeda). Das weiße Gebäude ist das ehemalige Rathaus von Memel, in ihm wohnte der preußische König Friedrich Wilhelm III mit seiner Frau Luise im Jahr 1807-1808, als Napoleon Berlin und weite Teile Preußens besetzt hatte. Und die Statue steht für die Fischerzunft im Kurischen Haff.
Dieses ehemalige Segelschulschiff wird von den Bürgern von Klaipeda als Wahrzeichen der Stadt betrachtet. Es wurde von Finnland als Reparationsleistung an die ehemalige Sowjetrepublik Litauen geliefert und bis 1966 zur Ausbildung von Marinesoldaten eingesetzt.
Inzwischen wurde es restauriert und dient als Restaurant.
Eine Sammlung von Grabkreuzen von aufgelassenen Friedhöfen.
Der Dichter des Volkslieds "Ännchen von Tharau" hieß Simon Dach und stammte aus Memel. Auf dem Platz vor dem Theater steht ein Brunnen zu seinem Gedenken, und Ännchen oben drauf.
Das Theater von Klaipeda, frisch renoviert, bei unserem letzten Besuch sah es noch ganz anders aus.
Karte:
Klaipeda: der blaue Marker links
Quelle: wikipedia
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Freitag, 28. August 2015
Auswärts. Die Kurische Nehrung.
Wir waren mal wieder unterwegs, es ging ins Baltikum, nach Litauen, Lettland und Estland. Wir starteten in Litauen, genauer, auf der Kurischen Nehrung. Das ist ein schmaler, teilweise bewaldeter Sandstreifen von Süd nach Nord, dessen südlicher Teil zum russischen Gebiet Königsberg (Kaliningrad Oblast) gehört, und der nördliche Teil zu Litauen. Wir kamen per Fähre aus Kiel nach Memel (heute: Klaipeda) und fuhren an der nördlichen Spitze der Nehrung vorbei.
Der Hafen von Memel mit vielen Kränen links, rechts die Nehrung, in der Mitte sieht man eine Fähre, die fast im fünf Minutentakt von Memel zur Nehrung und auch wieder zurück fahren. Der Hafen ist für Litauens Wirtschaft von großer Bedeutung
Für deutsche Touristen unverzichtbar ist das Ferienhaus von Thomas Mann, das er nach einem Besuch der Nehrung, deren Landschaft ihn begeisterte, 1929 im einheimischen Stil erbauen ließ, und in dem er samt Familie die Sommer 1930 bis 1932 verbrachte. Danach sahen die Manns das Haus nie wieder. Heute beherbergt es ein Museum und nennt sich Thomas-Mann-Kulturzentrum.
Das ist der berühmte Italienblick vom Thomas-Mann-Haus auf das Haff.
Die Kurenwimpel dienten zur Identifikation der Fischerboote, ursprünglich um zu kontrollieren, ob das jeweilige Boot zur Fischerei berechtigt war. Sie sind aus Holz oder aus Metall und geben umfangreiche Auskunft über den Heimatort und die persönlichen Verhältnisse des Fischers.
Auf dieser Buhne hatten sich Kraniche niedergelassen, die sich durch die vorbei spazierenden Fußgänger in keiner Weise stören ließen.
Am Ende des litauischen Teils liegt die große Düne, auch ostpreußische Sahara genannt.
Sand, Sand, nichts als Sand.
Karte:
Kurische Nehrung: hellblauer Marker links.
Quelle: wikipedia
Der Hafen von Memel mit vielen Kränen links, rechts die Nehrung, in der Mitte sieht man eine Fähre, die fast im fünf Minutentakt von Memel zur Nehrung und auch wieder zurück fahren. Der Hafen ist für Litauens Wirtschaft von großer Bedeutung
Für deutsche Touristen unverzichtbar ist das Ferienhaus von Thomas Mann, das er nach einem Besuch der Nehrung, deren Landschaft ihn begeisterte, 1929 im einheimischen Stil erbauen ließ, und in dem er samt Familie die Sommer 1930 bis 1932 verbrachte. Danach sahen die Manns das Haus nie wieder. Heute beherbergt es ein Museum und nennt sich Thomas-Mann-Kulturzentrum.
Das ist der berühmte Italienblick vom Thomas-Mann-Haus auf das Haff.
Die Kurenwimpel dienten zur Identifikation der Fischerboote, ursprünglich um zu kontrollieren, ob das jeweilige Boot zur Fischerei berechtigt war. Sie sind aus Holz oder aus Metall und geben umfangreiche Auskunft über den Heimatort und die persönlichen Verhältnisse des Fischers.
Auf dieser Buhne hatten sich Kraniche niedergelassen, die sich durch die vorbei spazierenden Fußgänger in keiner Weise stören ließen.
Am Ende des litauischen Teils liegt die große Düne, auch ostpreußische Sahara genannt.
Sand, Sand, nichts als Sand.
Karte:
Kurische Nehrung: hellblauer Marker links.
Quelle: wikipedia
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Donnerstag, 20. August 2015
Rezept. Ziegenkäse in Zucchini.
Hier kommt was für Ziegenkäsefans. Schon vor vielen Jahren bekamen wir als leckere Kleinigkeit zum Wein einen Crottin de Chavignol überbacken serviert, und seitdem versuche ich immer wieder, dies so nachzubasteln, dass der Käse einerseits weich-cremig wird, aber nicht total verläuft. In diesem Jahr habe ich einen Ziegenkäse in Zucchini gehüllt auf einem Foto von Sammelhamster gesehen und nachgebaut.
Dazu nahm ich pro Person einen Crottin de Chavignol, quer halbiert, jedes Stück umhüllt mit zwei dünnen Streifen von Zucchini, zuvor gesalzen und etwas ziehen lassen, das Wasser dann abtupfen. Mit Zahnstochern fixieren. In einer Pfanne in etwas Olivenöl bei milder Hitze anbraten und dann 5 Minuten in den auf 150 Grad vorgeheizten Backofen. Die beiden äußeren Scheiben der Zucchini habe ich in Streifen geschnitten und nach dem Anbraten in die Pfanne gegeben.
Wir hatten ein wenig Schnittsalat vom Balkon dazu, und das Ergebnis war der beste Crottin, den ich je selbst gemacht habe.
Dienstag, 18. August 2015
Auswärts. St. Michaelis in Hildesheim.
Bischof Bernward von Hildesheim gründete auf einem Hügel nördlich des Doms ein Benediktinerkloster und begann 1010 mit dem Bau dieser Kirche. Sie wurde im März 1945 durch Bomben zerstört und ab 1947 nach den ursprünglichen Plänen wieder aufgebaut.
Diese Holzdecke entstand ungefähr im Jahr 1230, sie war im Krieg ausgelagert und ist daher erhalten.
Kapitell (Detail).
Diese Holzdecke entstand ungefähr im Jahr 1230, sie war im Krieg ausgelagert und ist daher erhalten.
Kapitell (Detail).
Sonntag, 16. August 2015
Auswärts. Der Dom in Hildesheim.
Zum Besuch in Hildesheim hat uns dieser Artikel in der FAZ animiert, der vor allem über das neue Dommuseum schreibt und Konzeption und Ausführung nicht genug loben kann. Die Antoniuskirche im Südflügel des Kreuzgangs wurde umgebaut und nach Osten erweitert.
Man erreicht das Museum über die oberen Arkadengänge und hat schon gleich Einblick in das Innere des Kreuzgangs,
aber auch auf die Apsis des Doms und den Tausendjährigen Rosenstock, der zwar keine tausend Jahre alt ist, aber mit mehreren hundert immer noch sehr alt ist, wie ich finde.
Die Schätze des Dommuseums stammen überwiegend aus der Romanik, 10. und 11. Jahrhundert, geschickt und geschmackvoll ergänzt mit modernen Werken. Neben all dem Reichtum, den die mittelalterlichen Reliquiare und liturgischen Gefäße zur Schau stellen, bewundere ich immer die große Kunstfertigkeit, die notwendig war, um solche Gegenstände anzufertigen.
Die Nordseite des Doms mit dem hoch aufragenden Westwerk.
Das Innere wurde nach der Zerstörung 1945 in frühromanischer Gestaltung wieder aufgebaut. Aus dem 11. Jahrhundert stammt der Helizoleuchter mit sechs Meter Durchmesser.
Quellen: Wikipedia, Dommuseum Hildesheim, FAZ
Man erreicht das Museum über die oberen Arkadengänge und hat schon gleich Einblick in das Innere des Kreuzgangs,
aber auch auf die Apsis des Doms und den Tausendjährigen Rosenstock, der zwar keine tausend Jahre alt ist, aber mit mehreren hundert immer noch sehr alt ist, wie ich finde.
Die Schätze des Dommuseums stammen überwiegend aus der Romanik, 10. und 11. Jahrhundert, geschickt und geschmackvoll ergänzt mit modernen Werken. Neben all dem Reichtum, den die mittelalterlichen Reliquiare und liturgischen Gefäße zur Schau stellen, bewundere ich immer die große Kunstfertigkeit, die notwendig war, um solche Gegenstände anzufertigen.
Die Nordseite des Doms mit dem hoch aufragenden Westwerk.
Das Innere wurde nach der Zerstörung 1945 in frühromanischer Gestaltung wieder aufgebaut. Aus dem 11. Jahrhundert stammt der Helizoleuchter mit sechs Meter Durchmesser.
Quellen: Wikipedia, Dommuseum Hildesheim, FAZ
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Freitag, 14. August 2015
Auswärts. Der Marktplatz in Hildesheim.
Wir waren nach Norddeutschland eingeladen und wollten noch ein oder zwei Tage dranhängen und etwas besichtigen, was nicht allzu weit von unserer Reiseroute entfernt lag. Da lasen wir diesen Artikel der FAZ über Hildesheim und nach einem Blick auf die Landkarte fanden wir das Reiseziel Hildesheim sehr passend. Bistum und Stadt wurden 815 unter Ludwig dem Frommen, einem Sohn Karls des Großen gegründet und begehen die 1200-Jahrfeier mit einem speziellen Programm, das schon seit März läuft und bis Oktober dauert.
Hildesheim hat am Ende des Zweiten Weltkriegs ein ganz ähnliches Schicksal erlitten wie Würzburg. Sechs Tage nach der Zerstörung Würzburgs wurde Hildesheim am 22. März 1945 von britischen und kanadischen Bombern innerhalb von 20 Minuten fast vollständig zerstört.
Der historische Marktplatz ist der touristische Mittelpunkt der Stadt. Historisch heißt der Marktplatz, weil die Gebäude ab den 1980-er Jahren nach den historischen Vorbildern neu erbaut wurden. Viel Fachwerk, sehr prächtig.
Die nördliche Seite, das Gebäude mit der Rokokofassade in der Mitte beherbergt ein empfehlenswertes Hotel.
Das Knochenhaueramtshaus.
Detail am Knochenhaueramtshaus.
Der Rolandbrunnen vor dem Rathaus.
Das Wedekindhaus.
Quelle: Wikipedia
Hildesheim hat am Ende des Zweiten Weltkriegs ein ganz ähnliches Schicksal erlitten wie Würzburg. Sechs Tage nach der Zerstörung Würzburgs wurde Hildesheim am 22. März 1945 von britischen und kanadischen Bombern innerhalb von 20 Minuten fast vollständig zerstört.
Der historische Marktplatz ist der touristische Mittelpunkt der Stadt. Historisch heißt der Marktplatz, weil die Gebäude ab den 1980-er Jahren nach den historischen Vorbildern neu erbaut wurden. Viel Fachwerk, sehr prächtig.
Die nördliche Seite, das Gebäude mit der Rokokofassade in der Mitte beherbergt ein empfehlenswertes Hotel.
Das Knochenhaueramtshaus.
Detail am Knochenhaueramtshaus.
Der Rolandbrunnen vor dem Rathaus.
Das Wedekindhaus.
Quelle: Wikipedia
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Mittwoch, 12. August 2015
Auswärts. Das Neumagener Weinschiff und Bernkastel.
Wir wollten eigentlich noch länger an der Mosel bleiben, doch an unserem dritten Tag schaltete das Wetter auf trüb, und Besserung war nicht in Sicht. Wir fuhren von Trier aus noch ein Stück die Mosel abwärts und schauten uns den Ort Neumagen an. Dort war zu Römerzeiten ein Kastell, das den Weg auf der Mosel nach Trier sicherte. Aus dieser Zeit ist eine Grabskulptur in Form eines Weinschiffs erhalten. Eine Nachbildung wird im Ort ausgestellt.
Dem Eintrag in Wikipedia entnehme ich, dass eine weitere Kopie in Iphofen im Knauf-Museum steht, also in unserer Nähe.
In Neumagen hat man das Schiff in Holz nachgebaut, es kann im Sommer an Wochenenden gemietet werden.
Wir schafften es dann noch bis Bernkastel. Der Ort ist zwischen Fluss und Weinberg eingeklemmt, viel Fachwerk und noch mehr Touristen. Zur Mittagszeit war nicht daran zu denken, dass man sich das Lokal, in dem man einkehren wollte, hätte aussuchen können, nein, man hatte nur die Chance, einen Platz zu kapern, wenn zufällig jemand aufstand und einem kein anderer zuvor kam. Dies zusammen mit dem trüben Wetter brachte uns zu dem Entschluss, die Moselreise für dieses Mal abzubrechen.
Quelle: Wikipedia
Dem Eintrag in Wikipedia entnehme ich, dass eine weitere Kopie in Iphofen im Knauf-Museum steht, also in unserer Nähe.
In Neumagen hat man das Schiff in Holz nachgebaut, es kann im Sommer an Wochenenden gemietet werden.
Wir schafften es dann noch bis Bernkastel. Der Ort ist zwischen Fluss und Weinberg eingeklemmt, viel Fachwerk und noch mehr Touristen. Zur Mittagszeit war nicht daran zu denken, dass man sich das Lokal, in dem man einkehren wollte, hätte aussuchen können, nein, man hatte nur die Chance, einen Platz zu kapern, wenn zufällig jemand aufstand und einem kein anderer zuvor kam. Dies zusammen mit dem trüben Wetter brachte uns zu dem Entschluss, die Moselreise für dieses Mal abzubrechen.
Quelle: Wikipedia
Montag, 10. August 2015
Auswärts. Liebfrauenkirche und Dom in Trier.
Die Liebfrauenkirche in Trier gilt als eine der ältesten gotischen Kirchen Deutschlands und wurde zum Teil auf den Fundamenten einer Doppelkirchenanlage aus den Zeiten Kaiser Konstantins errichtet. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im mittelalterlichen Zustand wiederhergestellt, weitere Renovierungen gab es nach dem Zweiten Weltkrieg und zwischen 2008 und 2011. Ungewöhnlich ist auch die Anlage als Zentralbau, d.h. Längs- und Querachse haben (fast) die gleiche Länge.
Der Chor des Doms ist mit barocken Stuckarbeiten ausgestattet.
Ein Kreuzgang verbindet Liebfrauenkirche und Dom.
Quelle: Wikipedia
Samstag, 8. August 2015
Auswärts. Der Hauptmarkt in Trier.
Von der Porta Nigra aus führt die Fußgängerzone direkt zum Hauptmarkt. Es ist ein großer Platz, umgeben von repräsentativen Gebäuden, wie z.B. der Steipe.
Zentral auf dem Platz steht das Marktkreuz (Nachbildung) auf einer römischen Säule, ein Hoheitssymbol, das Trier im Jahr 958 von Erzbischof Heinrich I. erhielt.
Dem Stadtpatron Petrus ist ein Brunnen aus dem 16. Jahrhundert gewidmet, hier die Petrus-Figur ganz oben,
unter den Putten und Tieren in der Mitte drei der vier Figuren der Kardinaltugenden, in der Mitte erkennt man Justitia, die Gerechtigkeit mit der Waage
und im Detail Sapientia, die Weisheit mit Spiegel und Schlange.
Damit haben wir doch die beste Verbindung zu Würzburg, denn am Vierröhrenbrunnen sind die gleichen Figuren dargestellt.
Sehr sympathisch auch der Weinstand am Rande des Hauptmarkts, der ähnlich wie der Würzburger Brückenschoppen ein Gläschen Wein mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten ermöglicht.
Quelle: Wikipedia
Zentral auf dem Platz steht das Marktkreuz (Nachbildung) auf einer römischen Säule, ein Hoheitssymbol, das Trier im Jahr 958 von Erzbischof Heinrich I. erhielt.
Dem Stadtpatron Petrus ist ein Brunnen aus dem 16. Jahrhundert gewidmet, hier die Petrus-Figur ganz oben,
unter den Putten und Tieren in der Mitte drei der vier Figuren der Kardinaltugenden, in der Mitte erkennt man Justitia, die Gerechtigkeit mit der Waage
und im Detail Sapientia, die Weisheit mit Spiegel und Schlange.
Damit haben wir doch die beste Verbindung zu Würzburg, denn am Vierröhrenbrunnen sind die gleichen Figuren dargestellt.
Sehr sympathisch auch der Weinstand am Rande des Hauptmarkts, der ähnlich wie der Würzburger Brückenschoppen ein Gläschen Wein mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten ermöglicht.
Quelle: Wikipedia
Donnerstag, 6. August 2015
Auswärts. Stadtrundgang in Trier.
Unsere zweite Station an der Mosel war Trier, die älteste Stadt Deutschlands, und schon zu Römerzeiten eine Großstadt mit 40- oder 50-Tausend Einwohnern. Bei schönem Herbstwetter machten wir einen Rundgang durch die Altstadt, um erste Eindrücke zu gewinnen.
Gleich zu Anfang der Fußgängerzone steht das wohl bekannteste Bauwerk, die Porta Nigra. Zur Römerzeit war es ein Stadttor, dem Abriss im Mittelalter entging sie, weil der Mönch Simeon sich dort 1028 als Einsiedler niederließ. Nach seinem Tod 1035 wurde er gleich heilig gesprochen und seine Grabstätte in der Porta Nigra wurde zur Unterkirche einer Doppelkirche mit zwei übereinander liegenden Kirchenräumen. Der zweite Turm, ehemals auf der rechten Bildseite, wurde abgerissen und - wie damals üblich - die Steine als bereits bearbeitetes und gebrauchsfertiges Baumaterial verwendet.
Der Hauptmarkt mit der Kirche St. Gangolph.
Der Kornmarkt mit dem St. Georgsbrunnen.
Roter Turm.
Handwerkerbrunnen mit Abbildungen der Gewerke.
Die Konstantinsbasilika war ursprünglich eine Halle für Audienzen der römischen Kaiser in Trier, erbaut im 4. Jahrhundert, nach zahlreichen Umbauten 1944 stark beschädigt und in den 1950-er Jahren wieder aufgebaut. Heute ist sie eine evangelische Kirche.
Quelle: Wikipedia
Gleich zu Anfang der Fußgängerzone steht das wohl bekannteste Bauwerk, die Porta Nigra. Zur Römerzeit war es ein Stadttor, dem Abriss im Mittelalter entging sie, weil der Mönch Simeon sich dort 1028 als Einsiedler niederließ. Nach seinem Tod 1035 wurde er gleich heilig gesprochen und seine Grabstätte in der Porta Nigra wurde zur Unterkirche einer Doppelkirche mit zwei übereinander liegenden Kirchenräumen. Der zweite Turm, ehemals auf der rechten Bildseite, wurde abgerissen und - wie damals üblich - die Steine als bereits bearbeitetes und gebrauchsfertiges Baumaterial verwendet.
Der Hauptmarkt mit der Kirche St. Gangolph.
Der Kornmarkt mit dem St. Georgsbrunnen.
Roter Turm.
Handwerkerbrunnen mit Abbildungen der Gewerke.
Die Konstantinsbasilika war ursprünglich eine Halle für Audienzen der römischen Kaiser in Trier, erbaut im 4. Jahrhundert, nach zahlreichen Umbauten 1944 stark beschädigt und in den 1950-er Jahren wieder aufgebaut. Heute ist sie eine evangelische Kirche.
Quelle: Wikipedia
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