Freitag, 30. Juli 2021

Essen. Rückblick Juli.

Es ist Sommer, zum Glück diesmal nicht so fürchterlich heiß. Und so gibt es Sommergerichte.
Zucchini-Auflauf [klick führt zum Rezept] schmeckt lauwarm und auch kalt, eine prima Beilage zu Gegrilltem.
Artischocken und Erbsen [klick führt zum Rezept] haben Saison, hier zusammen zu Linguine.
Neu ausprobiert aus Simple von Ottolenghi, Couscous-Salat mit Kirschtomaten [klick führt zum Rezept].
Nochmals Artischocken, geschmort mit Büffelmozzarella [klick führt zum Rezept]. Gutes, selbstgebackenes Weißbrot ist dazu zu empfehlen, zum Auftunken des köstlichen Suds.
Auch neu ausprobiert aus Simple von Ottolenghi, Spitzkohl aus dem Wok.
Und noch was Neues aus Simple von Ottolenghi, Grüne-Bohnen-Salat mit Buchweizen.

Montag, 12. Juli 2021

#12von12. Juli 2021.

Schon wieder steht der zwölfte Tag des Monats an, ein Montag, der Tag der Woche, an dem meist nichts oder nur wenig los ist. Es gab jedoch heute einiges zu erledigen, dazu musste ich in die Fußgängerzone im Zentrum. Im Juli findet traditionell Kiliani statt, das klassische Volksfest zu Ehren des Frankenheiligen. Das Volksfest musste auch in diesem Jahr pandemie-bedingt ausfallen, die zugehörige Häfelesmesse (traditionelle Verkaufsmesse) kann jedoch stattfinden. Die Stände sind weiter auseinander gestellt und ein weiterer Teil der Fußgängerzone nimmt die restlichen Stände auf. So ist auch an einem faden Montag einiges zu sehen in der Stadt.
Hier sieht man die ganze Misere der Fußgängerzonen in Würzburg: sie sind zugeparkt, und dauernd müssen die Fußgänger Autos ausweichen, die sich vorbei drängeln. Da die Polizei nicht einschreitet, greift das immer mehr um sich.
Ein Italienfan. Den Italienern herzliche Glückwünsche zum gestrigen Gewinn der Fussball-EM.
Noch steht das Kinderkarussell still.
Bunte Lampions in der Schustergasse.
An der Stelle wird schon seit Jahren gebaut, und jetzt schon wieder.
Auf dem Nachhauseweg noch schnell zum Bäcker des Vertrauens.
Das war mein Einblick in einen Stadtspaziergang am 12. Juli. Weitere #12von12 vom Juli findet ihr bei Draußen nur Kännchen. Wie #12von12 funktioniert, lest ihr hier.

Sonntag, 11. Juli 2021

Hinweis in eigener Sache.

Google hat mitgeteilt, dass der Service, Blogs per E-Mail zu folgen, im Lauf des Monats Juli eingestellt wird. Auch dieser Blog hat einige Leser:innen, die per E-Mail benachrichtigt werden, wenn ein neuer Beitrag erscheint. Leider konnte ich bis jetzt keinen brauchbaren Ersatz finden. Daher bitte ich alle, die bisher über E-Mail benachrichtigt wurden, dass sie auch ohne Aufforderung gelegentlich hier vorbeischauen, ob etwas Neues da ist.

Einen herzlichen Sonntagsgruß an alle Leser:innen!

Samstag, 10. Juli 2021

Rezept. Frühlingsgemüse römisch.

Das Gericht heißt Vignarola Romana und stammt aus dem zweiten Neuzugang in der Kochbuchsammlung all'orto von Claudio Del Principe, dessen Rezepte ich seit Jahren sehr schätze. Durch Nennung eines Kochbuchs ist der Beitrag als #Werbung zu kennzeichnen, ich habe das Buch selbst gekauft.
Das Rezept enthält Artischocken, Favebohnen (Saubohnen), Erbsen und Romanasalat, alles natürlich frisch. Da bei uns die einheimischen Artischocken erst Mitte Juni verfügbar sind, wurde es zusammen mit den Favebohnen zeitlich knapp, es hat aber noch geklappt. 
Im Blog Tra dolce ed amaro wird das Gericht ebenfalls mit einigen Hintergrundinformationen beschrieben, klick führt zum Rezept.
Bei den Favebohnen bin ich mir nicht sicher, ob ich sie nochmals machen werde, insgesamt hat man doch sehr viel Abfall. Ich hatte 600 Gramm gekauft, aus den Schoten gepalt, kurz in Salzwasser gekocht, dann die Hülle jeder Bohne entfernt. Übrig blieben 60 Gramm feinste Bohnen, die zwar super gut schmeckten, aber zehn Prozent Ausbeute finde ich doch sehr wenig.
Zutaten für 2 Personen*:
 
3 (kleine) Artischocken
60 g Favebohnen (die inneren Kerne, 2 Mal gepalt)
200 g Erbsen (frisch aus der Schote)
1/2 Romanasalat in Blättern (etwa 2 Handvoll), in breite Streifen geschnitten
1 Frühlingszwiebel
Petersilie, fein geschnitten
Minze, fein geschnitten
Olivenöl
100 ml trockener Weißwein
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:
  1. Die Artischocken putzen, dabei die äußeren Blätter abreißen, die dunklen Blattspitzen mit einem scharfen Messer abschneiden und den Stiel schälen. In Zitronenwasser legen, damit sie sich nicht verfärben.
  2. Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen, die Artischocken bei mittlerer Hitze braten, mehrfach wenden. Den Weißwein dazugießen, Deckel auf die Pfanne, 10-15 Minuten weich schmoren.
  3. Nach 8 Minuten die Erbsen zu den Artischocken geben, evtl. wenig Wasser oder Gemüsebrühe zugeben. Nach 10-12 Minuten die Salatblätter in die Pfanne geben. 
  4. Sind die Artischocken weich die Frühlingszwiebel, Petersilie und Minze zugeben, salzen und pfeffern. 
  5. Gegessen wird die Vignarola pur oder mit Guanciale oder mit Spänen von Pecorino. Wir hatten sie pur und fanden sie sehr lecker.

*: eine Anmerkung zu den Mengen: wir essen (inzwischen) sehr wenig und haben es in dieser Zusammensetzung als Hauptgericht gegessen. Für bessere Esser ist dies bestenfalls eine Beilage, aber man kann die Mengen gut variieren.