Sonntag, 30. September 2012

St. Peter



Auch hier heißt der Ort wie das Kloster, St. Peter, und liegt nur wenige Kilometer von St. Märgen entfernt. Man sieht das Kloster schon von weitem.

Es wurde Ende des 11. Jahrhunderts gegründet und war Hauskloster und Grablege der Zähringer. Die Klosterkirche wurde ab 1720 im Barockstil neu erbaut.
Hier das Gitter zum Chor der Kirche.

Schöne Orgel (Silbermann?), ich konnte jetzt jedoch keine Informationen darüber finden.

Laut Reiseführer gibt es im Kloster eine wunderschöne barocke Bibliothek, die leider nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann, und an unserem Besuchstag gab es keine Führung. Schade.

Samstag, 29. September 2012

St. Märgen



St. Märgen heißt der Ort, liegt auf 895 Meter Höhe nördlich des Feldbergs, nach der gleichnamigen Klosterkirche ist er benannt. Das Kloster wurde 1115 gegründet. Wikipedia schreibt dazu: "Fünfmal wurden Kirche und Kloster durch Feuer ganz oder weitgehend zerstört: in den Jahren 1284, 1430 1560, 1704 und 1907. Jedes Mal wurde die Anlage neu gebaut oder wiederhergestellt. Die heutige Kloster- und Wallfahrtskirche St. Märgen ist eine zweitürmige Barockkirche, die in den Jahren 1716 bis 1725 nach der Zerstörung 1704 erbaut wurde."
Viel Licht in der Kirche.

Klostergebäude mit Durchgang zum Hof.

Die Kirche von Süden.

Nicht weit vom Kloster entfernt, auf einem Hügel, liegt eine Kapelle inmitten schöner Landschaft.

Über die Schwarzwaldhöhen geht der Blick zum Feldberg, mit 1493 Metern die höchste Erhebung im Schwarzwald.

Freitag, 28. September 2012

Schluchsee

Nur wenige Kilometer vom Titisee entfernt und doch ganz anders, das ist der Schluchsee. Auch er ist aufgestaut, ca. 7,3 km lang, 1,4 km breit und bis zu 61 Meter tief. Während an diesem Sonntag am Titisee drangvolle Enge mit Volksfeststimmung vorherrschte, konnte man am Schluchsee ganz entspannt spazieren gehen. Hier der Ort mit Bahnhof Schluchsee.


Der Schluchsee speist das Kraftwerk Häusern, das oberste von drei Kraftwerken der Schluchseewerk AG, bei Stromüberschuss wird Wasser vom Rhein bis in den Schluchsee gepumpt, als Stromreserve. Seit einigen Jahren ist der Bau eines neuen Pumpspeicherwerks Atdorf durch die Schluchseewerk AG in der öffentlichen Diskussion, gedacht als Stromreserve im Rahmen der Energiewende.

Donnerstag, 27. September 2012

Mitbringsel

Wir haben überall Beute gemacht, schöne oder leckere Dinge eingekauft, teils zufällig, teils geplant. Aus dem Schwarzwald einen wunderbar milden Schwarzwälder Schinken und Capuccino-Tassen. Aus dem Markgräflerland Wein aus Auggen und Schnaps aus Staufen. Vom Kaiserstuhl Walnussöl. Aus dem Münstertal Käse. Aus Stuttgart einen Kopf FilderkrautMaultaschen und Brezeln. Erinnerungen an schöne Stunden und manches für lange Zeit konserviert. Es war schön im Schwarzwald, gerne wieder.

Dienstag, 25. September 2012

Schwarzwaldlandschaft


Eben noch einen Eindruck 'on the go', von unterwegs. Es wird noch weitere Bilder von dieser Reise geben, doch die Hintergründe sollen auch dargestellt werden, und dazu fehlen mir momentan die gewünschten Mittel. Ende der Woche gibt es wieder regelmäßig Posts von mir.



Sonntag, 23. September 2012

Holzskulpturen


Am Schauinsland, auf dem Weg zum Turm, sieht man diese mannshohen Holzfiguren, schon etwas vom Wetter gezeichnet. 
360°



Waldgeist

Freitag, 21. September 2012

In den Weinbergen über Auggen




Bei wunderschönem Spätsommerwetter ist es herrlich, über den Weinbergen in der Sonne zu sitzen. Es war still, Weinlese war woanders.

Donnerstag, 20. September 2012

Abendessen in einer Weinstube


In einer Weinstube in Badenweiler gabs zu Markgräfler Weissburgunder ein Rindergeschnetzelzes mit Nudeln bzw. Sülze mit Bratkartoffeln. Beides lecker.

Mittwoch, 19. September 2012

Titisee



Schön liegt der Titisee mitten im dunklen Wald, recht malerisch. Aber Vorsicht, Tourismus pur. Auch am Sonntag alle Läden geöffnet, es gibt alles zu kaufen, Schwarzwälder Schinken genauso wie Kuckucksuhren. Gelegentlich findet man sogar Schilder an Läden und Restaurants mit japanischen Schriftzeichen. 
Hier: halligalli. 


Sonntag, 16. September 2012

Öchsenberg Panorama

Der Hausberg von Vacha heißt Öchsenberg, oder einfach Öchsen. Dort siedelten schon Kelten, ein großes Oppidum ist nachgewiesen.
Kommt man oben an, hat man folgende Aussicht (klicken, dann startet das Video):

Samstag, 15. September 2012

Salzbergwerk - Museum

Bei der Rundfahrt im Erlebnisbergwerk Merkers sieht man nicht nur verschiedene Salze in den unterschiedlichsten Farben, wie im vorigen Beitrag gezeigt, unter Tage wird man auch in ein Museum über den Salzbergbau geführt. Dort werden verschiedene Ausrüstungen und Werkzeuge gezeigt.
Beispielsweise die verschiedenen Kopfbedeckungen. Um 1900 wurden ganz normale Kappen oder Hüte getragen, Schutzhelme wurden erst ab Mitte 20. Jahrhundert genutzt.

Leuchten.

Fortbewegungsmittel. Das Streckennetz unter Tage hat eine Gesamtlänge von 4.600 Kilometer, schon gut, wenn man ein Stück fahren kann. Auch stärker motorisierte Fahrzeuge gibt es im Museum zu bestaunen.


Es gibt im Bergwerk noch einen anderen Raum mit besonderer Geschichte. Dort wurden in den letzen Wochen des Zweiten Weltkriegs 1945 das Gold der Reichsbank und wertvolle Kunstschätze eingelagert. Die Amerikaner fanden diesen Schatz im April 1945 und transportierten ihn ab, bevor die Russen Thüringen erreichten. 
Vorgezeigt werden der alte Geländewagen neben den Attrappen von Goldbarren und einige Fotos aus der Zeit. 

Bei Wikipedia findet sich folgendes Bild von 1945, Quelle Vereinigte Staaten (federal government):
(Link: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/1/1b/MerkersSalzbergwerk1945.jpg/609px-MerkersSalzbergwerk1945.jpg )

Freitag, 14. September 2012

Salzbergwerk

Rund um Vacha gibt es Salz- und Kalibergwerke, die Abraumberge zeugen vom Abbau. Teilweise sind die Gruben stillgelegt. In einem teilweise stillgelegten Bergwerk in Merkers, nur wenige Kilometer von Vacha entfernt, werden Besucher in die Salzgewinnung eingeführt und können das Bergwerk auch live erleben. Salz wird durch Sprengen gelöst und dann mit riesigen Baggern weggeschafft, die modernen schaffen weit über 10 Tonnen auf ein Mal. Das sehen die Besucher im Film.
Mit etwa 90 Personen geht es in eine Art Kaue, die Umkleide der Bergleute. Man zieht einen blauen Kittel an und bekommt einen Helm. Anschließend geht es in den Förderkörben ab in die Tiefe, auf 500 Meter Teufe. Dort steigt man auf diese Lastwagen mit Elektromotor und wird durch die Schächte gefahren.

Wenn das gesprengte Salz weggeräumt ist, kratzt ein spezieller Bagger alles lose Material von den Wänden und der Decke. Diese wird mit Stempeln gesichert, die wie ein Riesendübel in die Decke getrieben werden. Die Enden sieht man auf dem Bild, diese eckigen Metallteile. Ebenso sieht man die Kratzspuren.

Am tiefsten Punkt der Besichtigungsfahrt haben sie ein Kiosk eingerichtet und schenken Getränke aus. Auf dem Bild kann man die unterschiedlichen Farben des Salzes gut erkennen.

Im Jahr 1980 hat man im Bergwerk eine Grotte aus Steinsalz entdeckt. Große Kristalle funkeln im Licht.


Es gibt noch mehr zu sehen im Bergwerk, ein weiterer Bericht folgt noch.
Die gesamte Rundfahrt dauert knapp drei Stunden. Informationen u.a. über Führungen gibt es auf der Website des Bergwerks und auch mehr Fotos.

Donnerstag, 13. September 2012

Vacha - Werrabrücke

Zum dritten Mal Vacha von oben. So haben wir den Überblick. Vor den Hügeln am Ende der Stadt kann man eine Linie ausmachen, die in Höhe der Stadt einen leichten Knick macht. Dort liegt der Fluss Werra. Vacha liegt am Mittellauf, unmittelbar bevor die Werra Thüringen verlässt und Hessen erreicht.

Durch die Grenzlage zwischen Thüringen und Hessen bildete die Werra während der deutschen Teilung hier die Grenze zwischen Deutschland und Deutschland. Vacha lag im Sperrgebiet, was für die Bewohner bedeutete, dass sie keinen Besuch von Leuten außerhalb des Sperrgebiets bekommen konnten. Ein ehemaliger Wachtturm - man kennt die Bauweise - liegt direkt neben der Brücke und dem Fluss und erinnert an diese schreckliche Zeit.

Die Brücke geht bis zur Flussmitte bergauf.

Von oben kann man die Brückenbogen hinter der Burg gut erkennnen.

Mittwoch, 12. September 2012

Vacha - Burg und Stadtmauer


Das ist die thüringische Stadt Vacha von oben. Das Bild hatten wir schon gestern, hier nochmals eingestellt, damit alle den Überblick behalten.
Vacha hatte eine strategisch günstige Lage im Mittelalter. Die Stadt lag an der Via Regia, der Ost-West-Verbindung von Schlesien über Leipzig, Erfurt (unsere Begegnung mit der Via Regia), Richtung Frankfurt/Main. Bei Vacha führte eine Brücke über die Werra, im Mittelalter brachte das Brückenzoll und Reisende. Zur Werrabrücke folgt ein separater Eintrag. Zur Sicherung des Werra-Übergangs lag unweit vom Ufer, eingebunden in die Stadtmauer, die Burg Wendelstein.

Der Turm ist als Aussichtsturm zugänglich (der Wikipedia-Eintrag beschreibt das noch anders). Man sieht noch ein ordentliches Stück von der Stadtmauer.

Heute ist in der Burg das Heimatmuseum untergebracht.

Dienstag, 11. September 2012

Vacha



Vacha ist eine kleine Stadt mit etwa 3600 Einwohnern, sie liegt in den nördlichen Ausläufern der Rhön in Thüringen direkt an der Grenze zu Hessen. Wir waren ein Wochenende dort zusammen mit Freunden. Einer davon stammt aus Vacha und hat uns "seine" Stadt gezeigt.
Oben auf dem Bild sieht man Vacha vom Hausberg aus, dem Öchsenberg ("Öchsen"). Der weiße Berg links oben besteht aus Resten vom Kaliabbau, der rund um Vacha intensiv betrieben wurde und noch betrieben wird. Dazu wird es einen eigenen Beitrag hier geben.
Zentrum der Stadt ist der langgezogene Markt. Dort konzentrieren sich die Fachwerkhäuser.


Das Gebäude der Sparkasse war mal Rathaus.

Das jetzige Rathaus mit dem Vitusbrunnen.

Die Brunnenfigur im Detail.

Ein netter Laden in einem schönen Haus.
Der nächste Beitrag zeigt Vacha und die Reste der Burg Wendelstein.