Freitag, 24. Februar 2012

Letzter Urlaubstag

Nachdem nun zwei volle Tage die Wolken wie eine Käseglocke über uns hingen und wir keine Sonne gesehen haben, ist sie heute wieder rausgekommen. Aber um den Teide bilden sich schon Wolken, und wahrscheinlich ist in einer Stunde die Herrlichkeit wieder vorbei.
Wir haben noch diesen Urlaubstag und hoffen, ihn genießen zu können. Morgen geht es zurück ins aufgetaute Deutschland.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Abwesenheit von der Sardine

Einer der Höhepunkte im Karneval in Puerto de la Cruz ist die Beerdigung der Sardine (entierro de la sardina), die am Abend des Aschermittwochs stattfindet. Witwenkleidung ist das angemessene Kostüm, auch beim Mann, und auch die Kleinsten machen schon mit.

Die Sardine ist aus Pappmaschee und wird auf einem Karnevalswagen durch die Stadt geführt, begleitet von einer stattlichen Trauergemeinde, die alle schrecklich heulen.
Der Zug endet am Hafen von Puerto, dann explodiert die Sardine und es gibt ein Feuerwerk. Schon Stunden vorher findet sich eine gewaltige Menschenmenge ein, die lange warten müssen, bis sich etwas tut.
Etwa eine Stunde vor Eintreffen bot sich uns dieses Bild. So viele Leute!

Uns hat das alles nicht mehr interessiert, vor zehn Jahren war das noch anders. Daher kann ich mit Bildern der Sardine nicht aufwarten.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Nix Neues

Heute ist es hier bedeckt, weder die Sonne noch der Teide sind zu sehen. 18 Grad C. Weiter gibt es nichts zu berichten.
Ich hoffe, dass alle Faschingsfans inzwischen wieder einen klaren Kopf haben. Auf Teneriffa geht es heute weiter.

Dienstag, 21. Februar 2012

Puerto am Dienstag

Gestern war das Wetter wieder recht gemischt. Gleich am Morgen Regen, dann gelegentlich Sonne, nachmittags und abends kalter Wind. Heute strahlt die Sonne über Puerto, wie das Bild zeigt.

Abendessen am Montag

Kaninchen in Salmorejosauce

Boeuf Stroganoff

Montag, 20. Februar 2012

Teideblick

Wir sind wieder umgezogen, nun sind wir an der letzten Station dieser Reise angekommen, in Puerto de la Cruz. Der Teide hatte sich den ganzen Tag bedeckt gehalten, aber am Nachmittag ließ er die Zurückhaltung sein und präsentierte sich wie auf dem Bild festgehalten.
In unserem Hotel gibt es zwar WLAN, aber es ist so langsam, dass an halbwegs vernünftiges Arbeiten nicht zu denken ist. Veröffentlichungen können ab sofort nur noch unregelmäßig erfolgen.

Sonntag, 19. Februar 2012

Cañadas del Teide

Wir waren schon viele Jahre nicht mehr auf den Cañadas del Teide, der Kraterlandschaft auf über 2000 Meter Höhe, von der aus der Teide dann noch mal über 1600 Meter ansteigt. Er ist der höchste Berg Spaniens mit 3616 Meter Höhe, und steigt auf diese Höhe direkt aus dem Meer.
Da unser Ausgangspunkt schon weit im Westen lag, haben wir den Aufstieg über die Westseite gewählt, was für uns eine Umkehrung der üblichen Route bedeutet.
Hier haben wir den Berg zum ersten Mal gesehen, schön das frische Grün relativ neu gepflanzter Kiefern.

Los Roquillos, berühmter Felsengarten.

Der Teide nun in seiner ganzen Größe.

Weite Flächen sind fast weiß und körnig wie grober Sand.

Das ist Puerto de la Cruz von oben aus ca. 1500 Meter Höhe, dorthin ziehen wir morgen um. Ob es dort wieder so einen guten Zugang zum Internet für uns geben wird, ist noch nicht klar. Daher bitte ich um Nachsicht, wenn die Veröffentlichungen hier mal pausieren.

Samstag, 18. Februar 2012

Abendessen am Freitag

Gebratene Wachteln mit Salat und Linsenvinaigrette

Lubina (Fisch) mit Spinat

Maracujacreme mit Früchten

Land's End Teneriffa

Natürlich heißt es auf Teneriffa nicht "Lands End", sondern Punta de Teno, Tenospitze, nach dem Tenogebirge, das sich wie ein Riegel in das zuvor schon recht flache Land im Nordwesten schiebt. So muss man mit dem Auto nochmals hoch hinaus, auf eine Steinschlag-gefährdete Strecke, immer an der Wand lang, und durch einen unbeleuchteten Tunnel, bis es dann wieder flach wird.
An der Nordwestseite der Insel. Drei Inseln liegen noch weiter westlich, La Palma, La Gomera und El Hierro. Dann kommt lange nichts, und dann Amerika.
Hier sieht man bei der Anfahrt den Leuchtturm und in der Ferne die Insel La Gomera. Wer es nicht sieht, unterhalb der Wolken.

Das Teno-Gebirge ragt nochmals hoch hinaus, bevor die Insel endet.

Blick die Westküste Richtung Süden, nach Los Gigantes.

Und hier das letzte Land auf Teneriffa, im Hintergrund La Gomera.

Heute kann ich mich zum Wetter sehr positiv äußern. Es war sonnig und dadurch konnte man ein wenig Wärme tanken. Weiter so!

Freitag, 17. Februar 2012

Abendessen am Donnerstag

Gegessen wird am Pool. Wenn es nur nicht so kalt wäre ...

Statt der Vorspeise hier mal der gute Inselwein im Bild.

Entenbrust.

Halbgefrorenes zum Nachtisch.

Transfer nach Teneriffa

Nach drei Tagen in der Hauptstadt von Gran Canaria, Las Palmas, war wieder Zeit für einen Ortswechsel. Ich hatte schlecht bzw. nur oberflächlich geplant, was wir vor zwei Tagen gemerkt haben. Denn es gibt keine schnelle Fähre (Katamaran) wie ich dachte, von Las Palmas nach Teneriffa. Der Katamaran startet in Agaete, ganz im Nordwesten der Insel. Man wird mit dem Bus hingebracht, viel teurer als eine Fahrt im Linienbus. Von Las Palmas startet eine normale Fähre, die vier Stunden braucht. Beides schien uns nicht so prickelnd, und da ein Flug auch nicht teurer war als eine Fahrt mit der Fähre, entschieden wir uns noch mal für einen Flug mit Binter Canarias. 
Alles hat prima geklappt, die zweimotorige Maschine (der gleiche Typ wie von Lanzarote nach Gran Canaria) brauchte dreißig Minuten bis zum Nordflughafen von Teneriffa. Mit einem Mietwagen erreichten wir Garachico. Wer nachsehen will, es liegt an der Nordküste, ganz im Westen (im letzten Drittel), in der kanarischen Pampa sozusagen. Wir bezogen unser Zimmer in einem zum Hotel umgebauten kanarischen Herrenhaus, mit Patio. Kaum hatten wir uns eingerichtet, regnete es heftig. Ich weiß, Regen ist gut für die Kartoffeln, aber wie bitte wär's mal mit Wärme??? Sonne darf auch sein.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Abendessen am Mittwoch

Tapas
Ensaladilla Rusa (russischer Salat)

Tacos de pescado rebozado (weit entfernt von Fischstäbchen)

Hilfreiches Utensil

Kommunikation mit den Kellnern. Mit dem ersten Service bekommt man dieses Teil auf den Tisch und kann etwas stornieren, die Rechnung verlangen, oder den Service rufen. Ganz schön praktisch.

Karneval Las Palmas

Hier in Las Palmas sind sie genauso stolz wie in Teneriffa auf ihren Karneval (Carnaval). In der Vorbereitung zu den wirklich tollen Tagen nächste Woche stellen sich die einzelnen Gruppen vor. Hier auf einer riesigen Bühne mit meterhohen Aufbauten, verschiedenen Bildschirmen und jede Menge Lichteffekte.
Ich bitte die schlechte Bildqualität nachzusehen.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Plaza San Telmo

Auf der Plaza Jugendstil-Gebäude, hier der Musikpavillon.


Ein Kiosk.


Leider konnte ich das Café nicht in der Totale aufnehmen, sondern nur das Dach.

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Altstadt von Las Palmas

Da es gestern Nachmittag doch recht sonnig war, hatten wir gehofft, es ginge wettermäßig aufwärts. Das hat sich leider nicht erfüllt. Es war den ganzen Tag wolkig und windig, und die Temperaturen kamen über 16 Grad nicht hinaus. Daher sind auch die Bilder der Altstadtbesichtigung oft etwas trüb. Mehr war heute leider nicht drin, uns tut es auch leid, wir hätten auch gerne besseres Wetter.

Die Kathedrale Santa Ana.


Platz vor der Kathedrale.

Patio der Casa Colón. Es ist historisch nicht gesichert, dass Kolumbus überhaupt in Las Palmas war. Wenn, dann auf der ersten Reise 1492.


Casa Colón von außen. Wichtiger als der nicht gesicherte Aufenthalt von Kolumbus dürfte sein, dass dies das Geburtshaus des (kanarisch-österreichischen) Tenors Alfredo Kraus ist.

Leider gibt es nur noch wenige Häuser im kanarischen Stil in der Altstadt von Las Palmas.

Dienstag, 14. Februar 2012

Transfer nach Las Palmas

Schon wieder Ortswechsel. Wir fuhren mit dem Linienbus über alle Dörfer gut zwei Stunden direkt von Puerto Mogán nach Las Palmas. Von zwei Dörfer weiter (Playa del Cura) hätte es auch einen schnellen Bus gegeben, aber die direkte Verbindung war uns wichtig. Es war halt wieder eine Inselrundfahrt. Am Busbahnhof nahmen wir ein Taxi zum Hotel. Unser Hotel liegt direkt am berühmten Strand Las Canteras, laut Reiseführer hat hier in diesem Stadtteil und an diesem Strand der Tourismus in Gran Canaria (1960) begonnen.
Der Strand ist sehr gepflegt, alle paar Meter findet man eine Dusche und Umkleiden. Liegen und Sonnenschirme sind locker verteilt, so dass man auch mit Handtuch und Unterlage an den Strand kann. Platz zum Spielen ist auch. Oben eine breite Strandpromenade, alles sehr angenehm.


Und auch hier, in unserer dritten Unterkunft, ist kostenloses WLan im Hotel kein Thema. Das ist ein großer Fortschritt, der in den letzten zwei Jahren gemacht wurde, und für Touristen aus dem Ausland sehr angenehm.

Montag, 13. Februar 2012

Faro de Maspalomas

Wir haben uns ja für einen kleineren Ferienort entschieden, aber einen Blick auf Maspalomas wollten wir schon wagen. Der Bus brachte uns in einer knappen Stunde von Puerto Mogán zum Leuchtturm (faro) von Maspalomas. Darin enthalten war eine komplette Stadtrundfahrt durch Playa del Inglés und Maspalomas.
Das sind die berühmten Dünen in der Ferne, wir sind nicht näher rangegangen, weil es dort wieder so windig war.
Maspalomas Maspalomas Am Tag hatte es sich bereits angedeutet, abends hatten wir dann Gewissheit. Der kalte Wind hat zu Fieber, Erkältung und Problemen mit den Bronchien geführt. Daher sind momentan keine Ausflüge mehr möglich.

Sonntag, 12. Februar 2012

In Puerto Mogán

Es ist wohl der westlichste der Bade- und Touristenorte nach Maspalomas. Und wie die Orte davor (Puerto Rico, Tauro) auch, hat man immer das gleiche System angewandt. Aus den Bergen kommt ein Barranco und weitet sich zum Meer. An der Mündung entsteht der Strand, evtl. mit Hafen. Die Hänge des Barranco werden bebaut, häufig kleben die Hotels wie die Schwalbennester am Hang. So ist es auch in Puerto Mogán. 
Unser Hotel liegt nah beim Hafen, so dass der Hang nicht bebaut ist. Es ist riesig groß, laut Katalog hat es 432 Zimmer und 55 Suiten, und verteilt sich auf viele niedrige Gebäude in einem Park. Die Häuser haben schattige Innenhöfe, bepflanzt mit Palmen, Bananen, usw., häufig hört man einen Springbrunnen plätschern. Es gibt zwei große Schwimmbäder mit Liegen drum herum, und natürlich auch je ein Pool-Restaurant. Vermutlich werden unsere drei Tage hier nicht ausreichen, alle Möglichkeiten kennen zu lernen.
Man kann sich verlaufen im Hotel. Es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen, auch spät abends kommen noch Gäste an. Das Abendessen findet in zwei Schichten statt, und die schiere Menge an Speisen, die an den vielen Buffets angeboten werden, muss man erst mal überblicken. Es ist natürlich kein Vergleich mit unserer vorigen Bleibe, in der ein sorgfältig gestaltetes Menü serviert wurde. Buffets sind gut, vor allem bei vielen Leuten, aber die Qualität ist irgendwie begrenzt.
Wir sind nur drei Tage hier, und ich vermute, dass wir nicht wieder so schnell in ein ähnliches Hotel gehen werden, nicht weil es schlecht ist, sondern weil uns das nicht liegt, und wir bereits in den vergangenen Jahren nicht mehr in solch großen Anlagen Urlaub gemacht haben. 

Samstag, 11. Februar 2012

Transfer nach Gran Canaria

Wir wollen ja diesmal mehrere Inseln der Kanaren besuchen. So stand heute der Transfer von Lanzarote nach Gran Canaria an. Die kanarische Fluglinie Binter brachte uns in einer guten halben Stunde gut und sicher an das neue Ziel.
Dort haben wir uns zuerst ein Hotel ganz im Südwesten ausgesucht. Es ist sehr groß, und wir müssen uns erst noch zurecht finden. Ein Bild vom Strand vom Nachmittag schon vorneweg.
Noch etwas Angenehmes, im Schutz der Berge hat es hier nur wenig Wind, so dass wir nun schon eher Kanarenwetter haben, und nicht diese Kälte mit dem durchdringenden Wind wie die letzten Tage.

Freitag, 10. Februar 2012

Abendessen am Donnerstag

Gefüllte Seezungenröllchen

Bereits in Gran Canaria gepostet.

In eigener Sache

Wir waren nun eine Woche auf Lanzarote. Nun ist Gran Canaria dran. In Lanzarote war die Verbindung ins Internet und damit ins Blog erfreulich problem- und dazu noch kostenlos. Ob dies weiterhin so sein wird, ist fraglich.
Wenn hier also keine Beiträge mehr erscheinen, liegt es mit Sicherheit an mangelnder Konnektivität. So bald es mir möglich ist, werde ich mich wieder hier melden.
Bis hoffentlich bald!

Playa Blanca

Ziel war diesmal Playa Blanca, der Badeort ganz im Süden von Lanzarote mit Sicht nach Fuerteventura. Wir fuhren wieder mit dem Bus, der knapp 40 Minuten von Arrecife benötigt.
Vom Busbahnhof ist man in wenigen Minuten unten im Ort am Strand, der Fährhafen mit Ziel Fuerteventura ist nur einen Steinwurf entfernt. Der übliche Ladenmix, vielleicht nicht ganz so schlimm wie in Puerto del Carmen. Der Strand liegt im Windschatten (sehr angenehm in diesen Tagen!!!) und die Sonne zeigte sich auch mal. So war es ganz nett da. Playa Blanca Playa Blanca

Donnerstag, 9. Februar 2012

Puerto del Carmen

Wir fuhren mit dem Bus, um uns den benachbarten Badeort anzusehen. Der Bus kommt von Osten und fährt schätzungsweise fünf Kilometer durch den Ort parallel zum Strand, die Avenida entlang, bis er in der Nähe des ehemaligen Örtchens bzw. am Hafen angelangt ist. Alles Promenade, Laden neben Restaurant neben Disko. Es ist wirklich zum Davonlaufen.
Das beste zuerst, der Hafen.
Puerto del Carmen Die Avenida, Laden an Laden.
Puerto del Carmen Bei dem Wetter badet niemand.
Puerto del Carmen

Der Norden von Lanzarote

Wir wollten eine Inselrundfahrt machen, bzw. am besten zwei. Eine in den Norden der Insel, eine in die Feuerberge, das Vulkangebiet. Im Hotel hatten sie nur einen Prospekt, und als ich den Veranstalter versuchsweise gegoogelt habe, kam sofort ein Eintrag von Holidaycheck hoch "bloß nicht buchen, reiner Nepp". Auf solchen Rat hört man doch als Reisender. Die Touristeninformation in Arrecife, die wir anschließend um Rat fragten, war gar nicht hilfreich, also sind wir ins Reisebüro, die uns auch eine Tour vermitteln konnten, allerdings mit spanischem Führer.
Die Tour in den Norden war zuerst dran, die Feuerberge mussten warten. Nachfolgend stelle ich beispielhaft einige Fotos vor, genauere Berichte werden später folgen, wenn ich mehr Detailinformationen habe.
Wir gingen in den Untergrund.
Cueva de los Verdes
Wir hatten überraschende Aussichten.
La Graciosa
Wir bekamen Einblick in ganz neue Welten.
Jameos de Agua
Jameos de Agua
Wir waren mal ganz woanders.
Tal der 1000 Palmen
Und schließlich nochmals Aussichten, aber von anderer Art als vorher.
Kaktusgarten