Samstag, 31. August 2019

Essen. Rückblick August.

Nach der extremen Hitzewelle in der letzen Juliwoche verliefen die ersten drei Augustwochen im Rahmen eines normalen mitteleuropäischen Sommers. Und es gab Sommergerichte, die Tomaten schmecken (endlich!), es gibt Pfifferlinge, der kulinarische Sommer ist da.
Wir begannen mit einer spanischen Tortilla aus Kartoffeln und Eiern, dazu Pimientos de Padrón (Bratpaprika).
Neu und von ArthursTochterKocht ausprobiert: heiße Tomaten auf Joghurt. S...ehr lecker.
Geschmorte (fränkische) Artischocken mit Büffelmozzarella. Immer noch große Artischockenliebe.
Frittata mit Pfifferlingen.
Lammrücken mit Kohlrabi-Radieschen-Slaw, gibt's im Sommerhalbjahr recht häufig.
Nochmals Pfifferlinge, diesmal mit Risotto
Auch neu und wieder von ArthursTochterKocht übernommen: Gebackene Caprese.
Das waren meine Essens-Highlights aus der Alltagsküche im August.

Freitag, 23. August 2019

Auswärts. Blumen am Waldrand.

An einem ziemlich sommerlich-warmen Tag machten wir einen Spaziergang durch den Wald zu einer Stelle, an der heute eine Schutzhütte steht, deren Name an die württembergische Königin Katharina (1788-1819) erinnert, die während der Sommeraufenthalte des württembergischen Hofs in Teinach gerne am Bach entlang spazierte und sich an der Stelle im Schatten ausruhte ("Katharinenplaisir"). Am Bach entlang kann man heute nicht mehr gehen, man muss durch den Wald oder an der Straße entlang. Wir gingen durch den Wald und fanden am Waldrand Blumen, Gräser und Bäume "im Säuglingsstadium".
Die Bachlandschaft für Königin Katharina heute.
Wiese Bach
Blumen und Gras am Waldrand, z.T. mit Insekten
Am Waldrand
Am Waldrand
Am Waldrand
Am Waldrand
Hier sehen wir auf einem abgedeckten Stapel von Meterholz ein Beispiel von Naturverjüngung. Der Stapel mit der Plane wird etwa jeden Meter durch ein Stück Holz beschwert, in der Delle hat sich genug Erde/Humus abgelagert, dass Sämlinge auskeimen konnten. Schade nur, dass daraus wohl nie wirklich Bäume werden.
Naturverjüngung auf Holzstapel

Donnerstag, 22. August 2019

Auswärts. Calw.

Wer hier regelmäßig mitliest, wird bemerkt haben, dass wir öfter mal in den nördlichen Schwarzwald fahren, meist in die Nähe von Calw, einer Kreisstadt im Nagoldtal. Umso erstaunter war ich, dass noch kein Beitrag im Blog über Calw existiert, da muss ich beim nächsten Mal etwas intensiver und systematischer fotografieren. Diesmal habe ich nur einige Fachwerkhäuser in der Altstadt eingefangen, einfach weil sie für mich stimmig sind.
Fachwerkhäuser
Fachwerkhäuser
Fachwerkhäuser
Auch dieses Wirtshausschild hat es mir angetan.
Wirtshausschild

Mittwoch, 21. August 2019

Auswärts. Weil der Stadt.

Auf dem Weg in den nördlichen Schwarzwald sind wir schon oft an Weil der Stadt vorbeigefahren, von der Umgehungsstraße aus fällt ein großes Kirchendach auf. Bisher war nie die Gelegenheit anzuhalten, weil entweder kein Kaffee mit Bretzel möglich war (Läden zu) oder das Wetter nicht einladend war (Schneeregen). Aber dieses Mal klappte es bei angenehmen Wetter mit einer kleinen Pause.
Am hinteren Teil des Marktplatzes fand am Wochenende ein Sommerfest statt, ein riesengroßer Sandkasten lud die Kleinsten zum sandeln ein, auch schon tagsüber. Weil der Stadt ist Geburtsort des Astronomen Johannes Kepler (1571-1630), eine Statue am Marktplatz erinnert an ihn.
Der Marktplatz mit dem Alten Rathaus im Hintergrund und dem Keplerdenkmal.
Marktplatz
Die Kirche hat mich beim Eintreten überrascht, statt der erwarteten evangelischen Schlichtheit, wie sie in der Gegend üblich ist, empfing uns katholische Pracht. Weil der Stadt ist eine der wenigen Reichsstädte, die nicht evangelisch wurden bzw. blieben, hier war eine (bewaffnete) Gegenreformation von Kaiser und dem Bischof von Speyer letztendlich 1628 erfolgreich und Weil der Stadt wurde wieder katholisch.
St. Peter und Paul
Sternrippengewölbe im Chor.
St. Peter und Paul
Prächtige Kanzel von 1742.
St. Peter und Paul