Donnerstag, 30. Juli 2020

Essen. Rückblick Juli.

Es begann mit Mangold. Zuerst Mangold mit Büffelmozzarella [klick führt zum Rezept]. Dann Mangold mit Ricotta als Sauce zu Pasta. Der Mangold fast genau so zubereitet, dann noch Ricotta zugefügt, und das Ergebnis schmeckt köstlich.
Es folgten nochmals geschmorte Artischocken [klick führt zum Rezept].
Weil er so gut angekommen war, wurde der Thai-Reisnudelsalat mit Gurke und Möhre [klick führt zum Rezept] gleich wiederholt, diesmal zu fränkischer Bratwurst, das passt hervorragend.
Das Rezept für Panzanella hatte ich vor kurzem veröffentlicht [klick führt zum Rezept].
Ein guter alter Bekannter ist der Böhnchensalat, aus unserer Sommerküche nicht mehr wegzudenken [klick führt zum Rezept].
Inzwischen sind die heimischen Paprika reif, geschmackvoll und saftig. Es gab ein Paprikagemüse daraus, dazu ein Omelett mit vielen Schichten.

Montag, 27. Juli 2020

Die Krise. Corona-Update Juli.

  • Die Corona-Warn-App hat einige weitere Fehler enthalten, die im Lauf des Monats korrigiert wurden. Zwei Hersteller von Mobiltelefonen haben das Android-Betriebssystem so abgeändert, dass Hintergrundprozesse pro App autorisiert werden müssen. Damit haben die Entwickler der App nicht gerechnet, das kann man aber nun aktivieren. Auch die Fehler mit dem Google-API sind wohl behoben. Insgesamt ist es nicht verwunderlich, dass eine neue Anwendung im Praxistest Fehler aufweist, das wissen alle, die mal ernsthaft mit IT zu tun hatten. So lange sie behoben werden können und dann auch behoben werden. Auch für Apple-Mobiltelefone wurden mit einer neuen Version ähnliche Probleme korrigiert.
  • Die Neuinfektionen nahmen nach dem heftigen Ausbruch in Fleischbetrieben Anfang des Monats kontinuierlich ab auf eine Zahl von unter 400 pro Tag. Nun steigt sie wieder recht stark und damit besorgniserregend. Ich zeige hier die Statistik bis einschließlich 26. Juli, die vollständige Statistik für Juli gibts hier [klick].
  • Im Fleischbetrieb Tönnies bzw. von dort Tätigen allein gab es über 2.100 Infektionen. Eine ganz neue, gerade erst veröffentlichte Studie konnte zeigen, dass sie von EINEM Arbeiter in der Fleischzerlegung ausgingen. Über 8 Meter Entfernung wurden Kollegen infiziert. In der Halle ist eine Klimaanlage in Dauerbetrieb, die Temperatur beträgt 10 Grad. Die Klimaanlage saugt die wärmere Luft an, kühlt sie und pumpt sie von oben wieder in die Halle. Frischluft wird nicht zugeführt, desinfiziert wird auch nicht. Es sieht so aus, als ob so eine Klimaanlage das Aerosol mit den Viren immer wieder verteilt. Das würde auch die hohen Infektionszahlen in Kreuzfahrtschiffen erklären, ebenso wie in Ländern, in denen es momentan so heiß ist, dass man sich draußen nicht aufhalten kann, wie z.B. in den Südstaaten der USA oder in Israel und wo deshalb überall Klimaanlagen laufen.
  • In Bayern entstehen gerade neue Hotspots im Landkreis Hof und bei Erntehelfern in Niederbayern, dort ist ein Hof mit über 500 Personen in Quarantäne, das Gelände abgesperrt und bewacht.
  • Wir haben einige Tage hinter uns, an denen wir wussten, dass wir Kontakt mit einer Person hatten, die einen Tag nach dem Kontakt mit uns unter Quarantäne war und bei der ein Corona-Test genommen wurde. Der Kontakt war nicht lange und nicht dicht, aber im geschlossenen Raum, wenn auch mit Abstand. Der Test war am Donnerstag, Freitags konnte ihr kein Ergebnis mitgeteilt werden, am Wochenende natürlich auch nicht. Am Montag kam dann die für alle erlösende Nachricht, dass sie Corona-negativ getestet wurde und ihre Beschwerden eine andere Ursache haben. Wir sind sehr erleichtert, ich glaube das kann man nachvollziehen.
  • So, nun ist erst mal gut mit Corona.

Donnerstag, 23. Juli 2020

Rezept. Brotsalat - Panzanella.


Das Rezept ist eine Neuauflage, hier [klick] hatte ich es bereits gebloggt. Aber da hatte ich etwas andere Zutaten verwendet und einen Teil leicht angebraten, bei der Variante hier bleiben sie roh, bis auf die Tomaten, die konfiert werden.
Panzanella ist eigentlich eine Resteverwertung von altem Brot, das vor Verwendung eingeweicht wird. Die hier vorgestellte Variante verwendet frisches Brot, das angeröstet wird, geschmacklich nochmals eine Verbesserung.

Zutaten für 2 Personen:
  • 1 Rispe mit Kirschtomaten oder Datterini (8-10 Stück)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Paprika (rot oder gelb)
  • 1 kleine Salatgurke
  • Fladenbrot nach gewünschter Menge (3 Streifen) oder Ciabatta
  • Olivenöl (vom besten!)
  • Condimiento bianco (weißer Balsamico)
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 1 El Thymianblättchen (frisch!)
  • Basilikum
Zubereitung:
  1. Die Tomaten waschen und quer halbieren, eine flache ofenfeste Form leicht mit Olivenöl einfetten, die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben nebeneinander in die Form setzen. Salzen und pfeffern. Knoblauch schälen, in Scheiben schneiden, zusammen mit den Thymianblättchen auf den Tomaten verteilen. Einige Tropfen Olivenöl über die Tomaten verteilen. Bei 120°C Ober-/Unterhitze im Ofen etwa 1 Stunde konfieren.
  2. Das Fladenbrot in ca. 2 cm große Würfel schneiden.
  3. Sind die Tomaten fertig, den Ofen auf 160°C hochheizen, die Brotwürfel in einer feuerfesten Form hellbraun rösten. 
  4. Zwiebel und Paprika in feine Würfel schneiden.
  5. Die Gurke entkernen, in Streifen schneiden. 
  6. Zwiebel, Paprika und Gurke in eine Schüssel geben, salzen, pfeffern, Olivenöl und Condimiento bianco im Verhältnis 3 zu 1 hinzugeben und vermischen. Etwas ziehen lassen.
  7. Sind die Tomaten etwas abgekühlt und das Brot geröstet, das Brot untermischen und die Tomaten vorsichtig zugeben. Mit Basilikum garnieren. 
Ein wunderbar frischer Salat, ideal für den Sommer.

Mittwoch, 22. Juli 2020

Ganz nah. Karlstadt, zum ersten.

Marktplatz Wir wollen so langsam die eingeschlafene Tradition der Kurzausflüge in die Umgebung wieder aufnehmen. Wegen der Hitze sollte es nicht zu weit weg sein und nicht zu lange dauern. Wir haben Karlstadt am Main ausgewählt, etwa 25 Kilometer Main-abwärts.
Den Fotoapparat hatte ich eingepackt, nicht ohne zu Hause noch mal zu testen, ob der Akku noch "Saft" hat. Alles war klar, bis ich das erste Foto schießen wollte und ich ein Akku erschöpft erhielt. So gibt es heute nur Handy-Fotos, und wir müssen noch mal hin.
Auf der anderen Mainseite liegt die Ruine der Karlsburg.
Karlsburg
Unten am Wasser putzen sich Gänse, anschließend gibt's ein Schläfchen.
Gänse
Am Marktplatz.
Marktplatz
Das Rathaus mit Stufengiebel.
Rathaus
Die Pfarrkirche St. Andreas, innen sehr sehenswert, da müssen wir noch mal mit Foto rein.
Pfarrkirche St. Andreas
Abschluss der Hauptstraße durch das Obere Tor.
Oberes Tor

Montag, 6. Juli 2020

Rezept. Mangold mit Büffelmozzarella.

Dieser Beitrag enthält #Werbung , weil auf ein Buch verwiesen wird und der Autor genannt wird. Außerdem enthält er ein Foto, das vom Autor des Kochbuchs stammt. Ich hatte keinen Auftrag für diese Werbung und habe keine Vergütung irgendeiner Art erhalten.

Es geht um Mangold, hier in einer "bunten" Ausführung mit grünem, gelbem und rotem Mangold.
Angefixt hatte mich ein Bild auf Instagram (s.u.), und irgendwie kam es mir bekannt vor. Es stammte von Claudio del Principe, von dem ich zwei Kochbücher habe, und das Bild plus Rezept fand sich in Italien Vegetarisch #iveg . Es hat dann noch ein wenig gedauert, bis der Gemüsehändler des Vertrauens Mangold aus Eigenproduktion hatte. Nachgekocht und für gut befunden.
Für uns zwei gab es das halbe Rezept, und auch nur je eine halbe Kugel Büffelmozzarella.

Zutaten: (2 Personen)
250 g Mangold
1/2 Chili (Eigenzucht, getrocknet, mit Kernen), im Original Peperoncini-Schote
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
3 El passierte Tomaten (Dose)
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Kugel Büffelmozzarella (bessere Esser als wir nehmen 1 Kugel pro Person)

Zubereitung:
  • Mangold waschen, kleinschneiden und gut abtropfen lassen.
  • Chilischote klein schneiden, Knoblauch schälen und klein schneiden.
  • Olivenöl in einem Topf erhitzen, Knoblauch und Chili kurz andünsten (nicht zu heiß!), den Mangold dazugeben, zudecken, kurz zusammenfallen lassen.
  • Tomaten dazugeben, salzen, pfeffern, gut durchrühren. Mit kaltem Wasser bedecken. Abdecken und gut 20 Minuten köcheln lassen bis der Mangold weich ist.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Mozzarella abtropfen lassen und eine halbe Kugel in der Tellermitte platzieren. Mangold mit viel Flüssigkeit rundrum verteilen. Dazu gutes Weißbrot zum Tunken, bei uns vom kürzich Selbstgebackenen.
Das ist das Bild, das mich so angefixt hat:

Samstag, 4. Juli 2020

Die Krise. Corona-App und Statistik Juni

  • Nachtrag zur Corona-Warn-App:
    • nach 14 Tagen wurde die App über 14 Millionen Mal heruntergeladen
    • zur Meldung "infiziert" durch die App benötigt man eine TAN, die entweder auf dem Testbescheid steht oder die man durch einen Telefonanruf erhalten kann. Der von mir befürchtete "Scherzkeks", der eine Meldung abgibt ohne getestet zu sein, wird so erst mal ausgebremst.
    • Leider ist die App auch fehlerhaft, es gibt irgendwie Probleme mit der Verbindung zum Google-API, so dass die Risikoberechnung nicht funktioniert. Bis vor zwei Tagen ging es irgendwann wieder, doch jetzt tritt der Fehler dauerhaft auf. Ich habe dann gegoogelt, natürlich haben ihn andere auch, aber es gibt keine Lösung. Und (bisher) auch kein Update.
  • Meine Corona-Statistik für Juni sieht so aus. Die grüne Linie zeigt die vom RKI täglich veröffentlichte Zahl der Neuinfektionen, über 7 Tage gemittelt, um die Schwankungen der Meldungen durch Wochenende auszugleichen. Man sieht einen deutlichen Anstieg, der auf die Hotspots in zwei Landkreisen und in einigen Städten zurückzuführen ist.
    Die rote Linie zeigt die Zahl der Neuinfektionen in meinem Wohnort (kreisfreie Stadt) pro 100 Tausend Einwohner. Auch hier sind die Meldungen angestiegen, allerdings nur leicht.
  • Kein Verständnis habe ich für die jungen Leute, die sich wieder mit Umarmungen begrüßen, ohne Maske, nicht den Ellenbogen- oder Fußgruß, der sich eingebürgert hatte. Der Anteil der infizierten jungen Menschen steigt ständig an.
  • Bleibt gesund, tragt Maske und haltet Abstand!