Dienstag, 29. September 2015
Rezept. Ratatouille mit Nudeln.
Zu dieser Jahreszeit schmeckt es am besten, Ratatouille aus Zucchini, Aubergine, Tomate, Zwiebel,
und Knoblauch darf natürlich nicht fehlen. Etwas Parmesan, Petersilie und Basilikum drüber, Nudeln dazu, fertig. Lecker.
Freitag, 25. September 2015
Rezept. Roastbeef mit Mais.
Zur Zeit teste ich verschiedene Metzger, nachdem mein bisheriger Hauptlieferant Ende Juli aufgehört hat, ich berichtete vom Abschiedsessen. Klar, dass nun auch wieder Roastbeef getestet wird, das ich nach bewährter Methode mit Rosmarin, Pfeffer und scharfem ungarischen Paprika eingerieben habe. Diesmal durfte es über 24 Stunden im Kühlschrank durchziehen. Es gart im Ofen bei 90 Grad, bis eine Kerntemperatur von 55 Grad erreicht ist. Anschließend brate ich es in der Pfanne in Butterschmalz von allen Seiten an und lasse es 5 Minuten in Alufolie gepackt ruhen.
Wir hatten Mais dazu, in Wasser mit Salz, Zucker und einem Stückchen Butter ca. 25 Minuten gekocht, und Kräuterbutter, selbst gemacht aus Butter, Petersilie, Basilikum, Estragon, wenig Minze, was halt so auf dem Balkon wächst, mit Salz und einem Spritzer Fischsoße abgeschmeckt.
Dann habe ich erstmal das Foto vergessen, so dass hier nur noch halb bis ganz aufgegessenes gezeigt wird.
Wir waren mit dem Test ganz zufrieden.
Mittwoch, 23. September 2015
Rezept. Linseneintopf.
Jetzt ist es an manchen Tagen abends schon recht kühl, so dass man auch einen Eintopf vertragen kann. Wir verwenden natürlich Alblinsen (Alb-Leisa), eine kleine, nussig schmeckende, usprünglich aus Frankreich stammende Sorte, die seit einigen Jahren auf der Schwäbischen Alb angebaut wird. Die bis Mitte der 1950-er Jahre auf der Schwäbischen Alb angebauten Sorten galten als ausgestorben, sie wurden erst 2006 in einer russischen Saatgutbank wieder entdeckt und mussten erst über mehrere Jahre vermehrt werden, bis so viel Linsen vorhanden waren, dass man sie auch verkaufen konnte. Das ist eine spannende Geschichte. Wer keine Alblinsen bekommen kann, Le-Puy-, Beluga- oder Berglinsen sind ähnlich in Konsistenz und Geschmack. Dazu Möhren, Staudensellerie, Kartoffeln, Zwiebeln und eine rote Pepperoni der eigenen Ernte.
Die Zwiebeln und das Suppengemüse werden in etwas Oliven- oder Rapsöl angedünstet, die Kartoffeln und Linsen zugegeben, noch ein wenig mitdünsten, dann mit Gemüsebrühe auffüllen und etwa 25 bis 30 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Dann in Scheiben geschnittene Würstchen (hier: Wienerle und Debreciner) zugeben und einige Minuten mit erhitzen. Mit Salz, Pfeffer und evtl. Paprika (oder Chili, oder Piment d'Espelette) abschmecken.
Ohne die Würstchen ist das Gericht sogar vegan.
Quelle: Lauteracher Alb-Feld-Früchte
Die Zwiebeln und das Suppengemüse werden in etwas Oliven- oder Rapsöl angedünstet, die Kartoffeln und Linsen zugegeben, noch ein wenig mitdünsten, dann mit Gemüsebrühe auffüllen und etwa 25 bis 30 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Dann in Scheiben geschnittene Würstchen (hier: Wienerle und Debreciner) zugeben und einige Minuten mit erhitzen. Mit Salz, Pfeffer und evtl. Paprika (oder Chili, oder Piment d'Espelette) abschmecken.
Ohne die Würstchen ist das Gericht sogar vegan.
Quelle: Lauteracher Alb-Feld-Früchte
Montag, 21. September 2015
Ganz nah. Schloss und Park Weikersheim.
Der Wetterbericht versprach einen schönen Nachmittag, und so machten wir uns auf nach Weikersheim, um die Stadt und vor allem das Schloss anzuschauen. Beides liegt nahe beieinander, und (nebenbei) fast vor unserer Haustür.
Der Teil des Schlosses, der zum Park zeigt, wurde um 1600 erbaut, für die Würzburger ist vielleicht interessant, dass Wolf Behringer der ausführende Baumeister war, der auch für Julius Echter in Würzburg u.a. am Bau der Alten Universität und an manch anderen Bauten maßgeblich beteiligt war.
Der Schlossgarten wurde ab 1709 angelegt und wurde nach 1990 wieder in der barocken Form instandgesetzt. Im Hintergrund sieht man die Orangerie, die den Park auch optisch abschließt.
Spätsommerliche Blumenpracht.
Im Park zahlreiche Statuen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Marktplatzes die Stadtkirche St. Georg, innen evangelisch-schlicht.
Quellen: Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Baden-Württemberg, 1964, Deutscher Kunstverlag
wikipedia
würzburg-wiki
Der Teil des Schlosses, der zum Park zeigt, wurde um 1600 erbaut, für die Würzburger ist vielleicht interessant, dass Wolf Behringer der ausführende Baumeister war, der auch für Julius Echter in Würzburg u.a. am Bau der Alten Universität und an manch anderen Bauten maßgeblich beteiligt war.
Der Schlossgarten wurde ab 1709 angelegt und wurde nach 1990 wieder in der barocken Form instandgesetzt. Im Hintergrund sieht man die Orangerie, die den Park auch optisch abschließt.
Spätsommerliche Blumenpracht.
Im Park zahlreiche Statuen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Marktplatzes die Stadtkirche St. Georg, innen evangelisch-schlicht.
Quellen: Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Baden-Württemberg, 1964, Deutscher Kunstverlag
wikipedia
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Samstag, 19. September 2015
Essen. Foodbloggertreffen, September.
Diesmal kam nur eine Dreier-Mädelsrunde zusammen, und wir wollten mal etwas Neues ausprobieren und hatten uns auf ein marokkanisches Restaurant geeinigt.
Wir begannen mit einem gemischten Vorspeisenteller auf dem verschiedene Gemüsesalate, Dips und Hummus um einen Salat mit Pinienkernen gruppiert waren.
Das war schon mal sehr lecker. Und dann folgte bei mir ein Couscous mit Lamm. Unten in der Schüssel waren Couscous und Lamm, oben drauf dann verschiedene Gemüse und Kichererbsen, so dass man sich erst mal nach unten durcharbeiten musste.
Nun ist die Schüssel nicht mehr ganz so voll, so dass man den Inhalt besser überblicken kann.
Es gibt sonst keine Selfies in diesem Blog, hier die Ausnahme im verspiegelten Lokal.
Es war ein sehr netter Abend in kleiner Runde mit schönen Gesprächen.
Wer das selbst ausprobieren möchte, das Restaurant ist auch im Internet zu finden.
Wir begannen mit einem gemischten Vorspeisenteller auf dem verschiedene Gemüsesalate, Dips und Hummus um einen Salat mit Pinienkernen gruppiert waren.
Das war schon mal sehr lecker. Und dann folgte bei mir ein Couscous mit Lamm. Unten in der Schüssel waren Couscous und Lamm, oben drauf dann verschiedene Gemüse und Kichererbsen, so dass man sich erst mal nach unten durcharbeiten musste.
Nun ist die Schüssel nicht mehr ganz so voll, so dass man den Inhalt besser überblicken kann.
Es gibt sonst keine Selfies in diesem Blog, hier die Ausnahme im verspiegelten Lokal.
Es war ein sehr netter Abend in kleiner Runde mit schönen Gesprächen.
Wer das selbst ausprobieren möchte, das Restaurant ist auch im Internet zu finden.
Donnerstag, 17. September 2015
Essen. Ofengemüse, herzhaft gewürzt.
Ofengemüse ist bei uns ein Klassiker geworden, das gibt es in immer wieder unterschiedlicher Zusammensetzung fast das ganze Jahr über. Genommen wird, was Saison, Markt und Kühlschrank hergeben, und man kann das im Ofen ca. 40 Minuten gegarte Gemüse mit etwas Essig abschmecken, oder mit sehr gutem Balsamico beträufeln, oder etwas Sauerrahm als Dip dazugeben, oder mit Käse überbacken, oder, oder, oder. Es gibt sehr viele schmackhafte Varianten, die immer wieder anders, aber auch immer wieder gut schmecken.
Hier ist die Gemüsezusammensetzung eher sommerlich, und weil ich von den Gewürzen aus diesem Rezept von Sammelhamster angefixt war, aber keine Kichererbsen verwenden wollte, habe ich die von ihr aufgezählten Gewürze (wenige Ausnahmen) aus der Mühle auf die Gemüsemischung gegeben und mit dem Gemüse zusammen im Ofen gegart, da muss nichts mehr angeröstet werden.
Ich habe also eine Spitzpaprika, zwei Möhren, eine Stange Staudensellerie, einen Kohlrabi und eine halbe große, bereits gekochte Kartoffel in mundgerechte Stücke geschnitten. Als Gewürze kamen Salz und Zucker dazu, und jeweils frisch gemahlen (oder gemörsert) Kreuzkümmelsamen, Koriandersamen, Kümmel, Pfefferkörner und (nicht gemahlen) Schwarzkümmel und scharfes ungarisches Paprikapulver. Etwa zwei Esslöffel Olivenöl darüber träufeln und mit zwei Löffeln gut durchmischen. Im Ofen bei 180 bis 200 Grad für etwa 40 Minuten garen, nach 20 Minuten erneut alles gut durchmischen.
Bis die Gemüse fertig sind, einen Dip aus drei Esslöffel Sauerrahm, einem Teelöffel Sesampaste (Tahini), wenig Salz, mit Petersilie und Minze (vom Balkongarten) verrühren.
Schmeckt genial.
Dienstag, 15. September 2015
Essen. Gemüsekuchen.
Nach der ausführlichen Serie über unsere Reise durch die baltischen Staaten kommt nun hier mal wieder was zu essen, und zwar ein ziemlich genialer Gemüsekuchen, den wir nun schon mehrfach zubereitet haben.
Erst als Test, dann für eine Party, dann mit anderem Boden als Resteverwertung.
Das Rezept haben wir aus einer Zeitschrift rausgerissen, es stammt von Johann Lafer. Auf einen Boden aus Hefeteig wird eine Creme aus Frischkäse und Kräutern gestrichen. Der Belag besteht aus dünnen Scheiben (2mm) von Zucchini, Aubergine und Flaschentomaten. Salz, Pfeffer, Oregano, mit Olivenöl beträufeln und backen.
Etwas mehr im Detail, für ein großes Blech: mein Hefeteig (Pizzateig) wird aus 500g Mehl Type 550 mit wenig Hefe zubereitet und geht über Nacht im Kühlschrank. Die Käsecreme besteht bei mir aus ca. 120g Ziegenfrischkäse gemischt mit ca. 120g Schmand, dazu ca. 60g Parmesan frisch gerieben und Basilikum und Oregano gehackt. Die Mischung von Ziegenkäse, Schmand und Parmesan schmeckt genial, und sie ist auch das Geheimnis dieses Kuchens.
Die Gemüsescheiben müssen nicht vorher gesalzen werden, allerdings dampft der Ofen ziemlich, und ich habe mehrfach die Tür geöffnet, um den Dampf abzulassen. Gebacken wird bei 200 Grad, die Dauer ist stark abhängig von der Größe des Blechs, bei 26 cm rund waren es bei mir 25 Minuten, beim großen Blech 40.
Weil wir noch Gemüse und Käsecreme übrig hatten, haben wir den Kuchen mit Blätterteig (gekauft, *schäm*, eine Platte für jeden, etwas ausgewellt) nochmals gebacken, das war auch sehr lecker.
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Sommer
Freitag, 11. September 2015
Auswärts. Nochmal Tallinn.
Bevor wir Tallinn per Fähre nach Helsinki verließen, machten wir noch einen Abstecher in den Stadtteil Kadriorg. Dort ließ Zar Peter der Große nach 1718 ein Sommerschloss errichten, das nach seiner Frau Katharina Katharinental genannt wurde.
Rund um das Schloss wurde ein schöner Park angelegt.
Holzhaus im russischen Stil.
Alle fünf Jahre findet in Tallinn das estnische Sängerfest statt, viele Tausende nehmen teil. Diese Bühne fasst 15.000 SängerInnen, mich hat aber viel mehr der Blick auf die drei Kreuzfahrtschiffe im Hafen fasziniert, darunter war die Aida.
Der Blick zurück auf Tallinn. Bye bye, baltische Länder.
Karte: der blaue Marker oben zeigt die Position von Tallinn.
Rund um das Schloss wurde ein schöner Park angelegt.
Holzhaus im russischen Stil.
Alle fünf Jahre findet in Tallinn das estnische Sängerfest statt, viele Tausende nehmen teil. Diese Bühne fasst 15.000 SängerInnen, mich hat aber viel mehr der Blick auf die drei Kreuzfahrtschiffe im Hafen fasziniert, darunter war die Aida.
Der Blick zurück auf Tallinn. Bye bye, baltische Länder.
Karte: der blaue Marker oben zeigt die Position von Tallinn.
Donnerstag, 10. September 2015
Auswärts. Die Altstadt von Tallinn.
Die estländische Hauptstadt Tallinn war der letzte Stop unserer Reise durch die baltischen Staaten. Wir besichtigten in fast drei Stunden die Altstadt, bestehend aus dem Domberg und der Unterstadt, die zusammen ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, wie auch die bereits gesehenen Hauptstädte Vilnius und Riga .
Wir starteten auf dem Domberg, auf dem die Burg aus dem 13. Jahrhundert stand, ebenso der Dom und die orthodoxe Kathedrale (Bild).
Schön renoviert sind fast alle Gebäude, in diesem ist nun die Post untergebracht.
Stadtpalais einer deutsch-baltischen Adelsfamilie. Die Familien verbrachten die Sommer auf ihren Gütern auf dem Land, die Winter in Tallinn. In solchen Gebäuden sind heute oft ausländische Botschaften untergebracht.
Der Blick auf die Unterstadt, die runden Türme zeigen den Verlauf der ehemaligen Stadtmauer.
Wendet man sich beim Blick auf die Unterstadt ein wenig, sieht man auch viele moderne Gebäude.
Der Rathausplatz in der Unterstadt.
Karte: der obere blaue Marker zeigt die Position von Tallinn auf der Karte.
Wir starteten auf dem Domberg, auf dem die Burg aus dem 13. Jahrhundert stand, ebenso der Dom und die orthodoxe Kathedrale (Bild).
Schön renoviert sind fast alle Gebäude, in diesem ist nun die Post untergebracht.
Stadtpalais einer deutsch-baltischen Adelsfamilie. Die Familien verbrachten die Sommer auf ihren Gütern auf dem Land, die Winter in Tallinn. In solchen Gebäuden sind heute oft ausländische Botschaften untergebracht.
Der Blick auf die Unterstadt, die runden Türme zeigen den Verlauf der ehemaligen Stadtmauer.
Wendet man sich beim Blick auf die Unterstadt ein wenig, sieht man auch viele moderne Gebäude.
Der Rathausplatz in der Unterstadt.
Karte: der obere blaue Marker zeigt die Position von Tallinn auf der Karte.
Mittwoch, 9. September 2015
Auswärts. An der Ostseeküste in Estland.
Wir ließen Riga und Lettland hinter uns und waren auf dem Weg nach Tallinn, der Hauptstadt des dritten Baltenstaates Estland. Dabei machten wir Halt an der Ostsee, im estländischen Badeort Pärnu. Der Übergang vom Strand ins Wasser ist dort sehr flach, und Niedrigwasser war auch noch. So konnte man gut mit den Füßen im Ostseewasser rumplatschen.
Dünen gibt es dort natürlich auch.
Der Ort hat eine ganz nette Fußgängerzone.
Und viele Holzhäuser dieser Art.
Karte: der untere blaue Marker zeigt die Position von Pärnu auf der Karte.
Dünen gibt es dort natürlich auch.
Der Ort hat eine ganz nette Fußgängerzone.
Und viele Holzhäuser dieser Art.
Karte: der untere blaue Marker zeigt die Position von Pärnu auf der Karte.
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Dienstag, 8. September 2015
Auswärts. Das Jugendstilviertel in Riga.
Gemeinsam mit der Altstadt von Riga zählt die Neustadt zum UNESCO-Weltkulturerbe, sie gehört zu den Städten mit den meisten Jugendstilgebäuden, und nimmt man die Anzahl im Verhältnis zur Anzahl der Häuser insgesamt ist Riga sogar Hauptstadt des Jugendstils, wie uns der Stadtführer stolz erzählte.
Die Jugendstilhäuser in Riga wurden zum Glück im Krieg nicht zerstört, die meisten sind inzwischen renoviert. Die uns gezeigten Gebäude wurden fast alle von dem Architekten Michail Eisenstein entworfen, dem Vater des Regisseurs Sergei Eisenstein (Panzerkreuzer Potemkin).
Es folgt nun eine lange, unkommentierte Reihe der Häuser und einiger Details.
Karte:
der dunkelrote Marker in der Mitte zeigt die Position von Riga.
Quelle: wikipedia
"Äußerlich kennzeichnende Teile oder Elemente des Jugendstils sind dekorativ geschwungene Linien sowie flächenhafte florale Ornamente und die Aufgabe von Symmetrien."
"Er steht im heutigen Verständnis unter anderem auch für große gesamtkünstlerische Gestaltungen, [...] in denen alles vom äußeren Bauwerk bis zur dekorativen Innenausstattung einheitlich durchgestaltet wurde. Damit wurde auch die Forderung nach der großen Verschmelzung von „Kunst und Leben“ verknüpft, der Wiedereinbeziehung der Kunst in das Alltägliche im Sinne einer umfassenden künstlerischen Neugestaltung aller alltäglichen Dinge, wobei den dekorativen Künsten ein besonderes Gewicht zukam." ** aus: wikipedia
Die Jugendstilhäuser in Riga wurden zum Glück im Krieg nicht zerstört, die meisten sind inzwischen renoviert. Die uns gezeigten Gebäude wurden fast alle von dem Architekten Michail Eisenstein entworfen, dem Vater des Regisseurs Sergei Eisenstein (Panzerkreuzer Potemkin).
Es folgt nun eine lange, unkommentierte Reihe der Häuser und einiger Details.
Karte:
der dunkelrote Marker in der Mitte zeigt die Position von Riga.
Quelle: wikipedia
Montag, 7. September 2015
Auswärts. Die Altstadt von Riga.
Nach dem sehr interessanten Besuch der Oper von Riga wurden wir durch die Altstadt geführt. Riga wurde 1201 gegründet, nachdem zuvor in der Nähe bereits ein wichtiger Handelsplatz existierte. Riga war Mitglied der Hanse und kam in der Folge unter den Einfluss verschiedener Orden, die den Osten Europas kolonisierten, zuletzt unterstand sie dem Deutschen Orden. Riga wurde bereits 1522 protestantisch, konnte jedoch den Status einer Freien Reichsstadt des Heiligen Römischen Reichs nicht dauerhaft halten. So unterstand Riga für 40 Jahre Polen-Litauen. 1621 wurde die Stadt schwedisch, bis sie 1710 im Lauf des Nordischen Kriegs an Russland fiel. Dennoch war Deutsch bis 1891 offizielle Amtssprache, und die deutsche Oberschicht hatte beträchtlichen Einfluss. 1919 bis 1940 war Lettland mit seiner Hauptstadt Riga selbständig, 1940 wurde es von der Sowjetunion besetzt, von 1941 bis 1944 war es unter deutscher Besatzung, anschließend war Riga die Hauptstadt der Lettischen Sozialistischen Sowjetrepublik, seit 1991 ist Lettland wieder selbständig.
Die Innenstadt Rigas gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Diese Häuser nutzen die ehemalige Stadtmauer als Rückwand.
Das Katzenhaus.
Die kleine und große Gilde waren Zentren der Kaufleute.
St. Johannis steht am Ort der ersten Burg von Riga.
Am Rathausplatz zieht das rekonstruierte Schwarzhäupterhaus die Blicke auf sich.
Der Gebäudekomplex Drei Brüder, das dritte Haus passte nicht mehr aufs Bild.
Karte:
der dunkelrote Marker in der Mitte zeigt die Position von Riga.
Quelle: wikipedia
Die Innenstadt Rigas gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Diese Häuser nutzen die ehemalige Stadtmauer als Rückwand.
Das Katzenhaus.
Die kleine und große Gilde waren Zentren der Kaufleute.
St. Johannis steht am Ort der ersten Burg von Riga.
Am Rathausplatz zieht das rekonstruierte Schwarzhäupterhaus die Blicke auf sich.
Der Gebäudekomplex Drei Brüder, das dritte Haus passte nicht mehr aufs Bild.
Karte:
der dunkelrote Marker in der Mitte zeigt die Position von Riga.
Quelle: wikipedia
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