Samstag, 29. Februar 2020

Essen. Rückblick Februar.

Wettermäßig war der Februar in diesem Jahr nicht kalt, allerdings hatten wir zwei Stürme, die einige Behinderungen im Alltag verursacht haben. Das aktuelle regionale Lebensmittelangebot umfasst immer noch überwiegend Winter- und Lagergemüse, wir waren darauf eingestellt.
Auch der Auflauf mit Kassler, Sauerkraut und Kartoffelhaube hat winterliche Zutaten.
Und wieder einmal konnten wir erfreut feststellen, wie lecker Reisfleisch sein kann.
Diesen Salat aus Rotkohl, Roter Bete und Möhren habe ich bei Chili und Ciabata gesehen, wunderbar frisch durch Granatapfelkerne und Zitrone, Rezept folgt bald.
Zum Abschluss des Monats der Knaller für uns und ein Ausblick in den Frühling: der Marktstand des Vertrauens hat wieder frischen Spinat, also wurden sofort Conchiglioni mit Ricotta und Spinat gemacht. Zum Niederknien, so lecker!

Freitag, 28. Februar 2020

Auswärts. Blümchen und Spiegelungen.

Teich
Über die Faschingstage nahmen wir die übliche Auszeit im Schwarzwald. Es zeigten sich bereits die ersten Frühblüher und die Sonne sorgte kurzzeitig für Spiegelungen.
Frühblüher Frühblüher Frühblüher Spiegelung Spiegelung
Vier Entenpärchen beanspruchen den Teich für sich. Mittags ist Zeit für ein Schläfchen.
Spiegelung

Montag, 10. Februar 2020

Rezept. Kassler-Sauerkraut-Auflauf mit Kartoffelkruste.

Durch den Link auf fremde Seiten ist dieser Beitrag als #Werbung (ohne Vergütung und ohne Auftrag) zu kennzeichnen.

Ein schönes Foto davon sah ich auf Instagram, es stammt von Essen & Trinken (Link zum Rezept), ich habe es leicht verändert nachgekocht und an unsere Mengenbedürfnisse angepasst. Mein Foto ist natürlich lange nicht so spektakulär, das Gericht ist lecker, aber kaum fotogen.
Zutaten: (für 2-3 Personen)
400 g frisches Sauerkraut
(e&t nimmt Sauerkraut aus der Dose, das gute frische, das es hier gibt, ist viel besser)
300 g Kassler
1-2 Zwiebeln (ca. 150 g)
1 Möhre
100 ml Apfelsaft
1 Tl Koriandersaat frisch gemahlen
Olivenöl
500 g Kartoffeln
Salz, Pfeffer, Muskat
50 ml Málagawein, trocken, Ersatz: Portwein
50 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
Senf (ich hatte zur Hälfte grobkörnigen und scharfen)
etwas Petersilie

Zubereitung:
  1. Zwiebeln in feine Würfel schneiden, Möhre schälen, in Scheiben schneiden, Sauerkraut grob zerteilen.
  2. Die Hälfte der Zwiebeln in etwas Olivenöl glasig dünsten, Möhre hinzugeben, andünsten, Sauerkraut andünsten. Gemahlenen Koriander zugeben, mit Málagawein ablöschen, fast verkochen lassen. Apfelsaft und Gemüsebrühe zugeben und etwa 15 Minuten offen köcheln lassen. 
  3. Für die Kartoffelmasse die Kartoffeln waschen, schälen, fein reiben. Mit den Händen gut ausdrücken, in eine Schüssel geben, mit der zweiten Hälfte der Zwiebeln mischen, etwas Olivenöl unterrühren. Kartoffelmasse mit Salz, Pfeffer und Muskat würzig abschmecken.
  4. Das Kassler in Würfel schneiden. Sahne und Senf zum Sauerkraut geben, evtl. salzen und pfeffern. Mit dem Senf kann man je nach persönlicher Vorliebe schön spielen, milder oder würziger, ganz wie gewünscht. Die Kassler-Würfel untermischen.
  5. Die Mischung in eine gefettete Auflaufform geben, glatt streichen, die Kartoffelmasse gleichmäßig oben drauf geben, glatt streichen. Im Ofen bei 180 Grad ca. 1:30 überbacken, bis die Kartoffelkruste schön gebräunt ist. Mit Petersilie bestreuen. 
  6. Nachtrag: Inzwischen nehme ich als "Deckel" für den Auflauf gerne einen ziemlich festen, gut gewürzten Kartoffelbrei, mische wie oben unter 3. beschrieben die zweite Hälfte der Zwiebeln unter und streiche ihn auf die Sauerkrautmischung. Das schmeckt ebenfalls prima und verkürzt die Zeit im Ofen auf ca. 45 Minuten.

Donnerstag, 6. Februar 2020

Rezept. Pfannkuchenauflauf - Gratin de crêpes.


Vor wenigen Wochen habe ich den Blog von Aurélie Bastian entdeckt und bin begeistert: Französich kochen, und überwiegend Alltagsküche. Und ganz zufällig war ich auf der Suche nach einem Gericht mit Flädle (entspricht in etwa dem Crêpe). Da kam dieser Auflauf gerade recht, zumal ich noch Béchamelsauce im TK hatte und damit sozusagen nur die halbe Miete leisten musste.
Das Rezept für 4-5 Personen findet ihr bei Aurélie, wir sind nur zu zweit und ich habe mengenmäßig improvisiert, was aber sehr gut geklappt hat.
Man backt dünne Pfannkuchen (Flädle) und füllt sie. Traditionell ist laut Aurélie Schinken mit ein wenig geriebenem Käse. Das habe ich auch gemacht. Sie nimmt auch noch Spinat mit Frischkäse. Abweichend davon habe ich Wirsingblätter (ohne die Blattrippen) und Chicoreeblätter in Salzwasser blanchiert, kalt abgeschreckt und abgetrocknet und mit etwas Béchamelsauce in die Flädle eingerollt. Weitere Füllungen sind der Fantasie der Köchinnen überlassen. Die gefüllten Flädle werden in gleichmäßige Stücke geschnitten (bei mir pro Flädle 3 Stücke) und in eine gefettete Auflaufform senkrecht gestapelt. Mit einer Béchamelsauce übergießen und geriebenen Käse drüber streuen. Bei 200 Grad im Ofen überbacken, bis die Oberfläche schön gebräunt ist. Guten Appetit!
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