Freitag, 30. Oktober 2020

Essen. Rückblick Oktober.

Der Oktober begann mit fast sommerlichen Temperaturen, so konnten wir aus Sommergemüse dieses herrliche Gratin zubereiten, das Rezept habe ich (dummerweise) noch nicht gebloggt. Daher verlinke ich das Originalrezept aus dem Blog lamiacucina, dort heißt das Gericht Tian de légumes [klick]. Nach dem Rückblick auf den Sommer ging es herbstlich weiter. Zwiebelkuchen ist ein typisches Herbstgericht, bei uns immer mit knusprigem Mürbeteig.Ein richtig schönes Huhn sollte es mal wieder sein, im Ofen gegart, mit Pfeffer gewürzt, geschmacklich wunderbar.Wir konnten Steinpilze bekommen und aßen sie zu einem Risotto. Hühnerbrühe aus den Knochen und der Karkasse des Brathuhns war ja vorhanden!Lauchkuchen ist auch ein schönes Gericht für den Herbst.Linseneintopf für die kühleren Herbsttage.


Sonntag, 25. Oktober 2020

Die Krise. Corona-Update Oktober (3). Rot, röter.

  • Die Karte oben stammt von der Seite https://npgeo-corona-npgeo-de.hub.arcgis.com/ abgerufen am 25.10.2020. Rot, röter.
  • Seit Dienstag haben wir in unserer Stadt wieder Stufe rot, also mehr als 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Dadurch gelten jetzt laut Bayern-Ampel zusätzliche Kontakteinschränkungen (z.B. dürfen sich nur noch fünf Personen aus zwei Haushalten treffen, auch privat) und Maskenpflicht in den Fußgängerzonen, wobei zu beobachten ist, dass das nicht eingehalten wird. Seit Mittwoch hat nun auch der Landkreis rot.
  • Im Landkreis Berchtesgadener Land gibt es eine mindestens 14-tägige Ausgangsbeschränkung, der Kreis hat eine Inzidenz über 200. 
  • Beim FC Bayern ist Mitte der Woche ein Spieler positiv getestet worden, der am Tag noch am Training teilgenommen hatte. Er ist in Quarantäne, aber die anderen müssten normalerweise doch auch für 14 Tage zu Hause bleiben? Das Spiel fand statt, mit Zustimmung der UEFA UND des Münchner Gesundheitsamts. Warum bekommt der Fußball immer die Ausnahme genehmigt? Gerecht ist das nicht.
  • Die Corona-Warn-App hat fünf Tage nicht auf Risikobegegnungen prüfen können, dann drei mit niedrigem Risiko gemeldet. Mal sehen, wann sie wieder verschwinden, dann 14 Tage zurückschauen, dann hat man den Tag und kann sehen, wo ich an dem Tag war bzw. wen ich getroffen habe.
  • Von den Nutzern der Corona-Warn-App, die positiv auf Corona getestet wurden, geben nur wenig mehr als die Hälfte dies auch der App bekannt. Den Schutz der eigenen Person durch Warnungen wird mitgenommen, der Schutz von anderen "ist mir doch egal!".
  • Das Wetter bescherte uns einen goldenen Oktobersonntag, zum ersten Mal in diesem Jahr waren wir am Main spazieren, vor Herbstfärbung und schöner Kulisse.

Sonntag, 18. Oktober 2020

Die Krise. Corona-Update Oktober (2). Warnstufe rot.

 Zuerst einige Eindrücke vom heutigen Sonntagsspaziergang. Im Park wurden einige Bäume gefällt, die die lange Trockenheit nicht überstanden haben. Löchriges Holz.

Im Hofgarten ist eine erste herbstliche Färbung zu sehen, spät in diesem Jahr, obwohl es recht kalt ist.

In Sachen Corona sind die Infektionen diese Woche über alle bisherigen Werte hinausgeschossen, auch in unserer Stadt sind wir schon wieder bei einer Inzidenz über 40 Infektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Nach dem neuen Ampelsystem ist das Stufe gelb, nicht weit von rot entfernt. Wir haben unsere außer Haus Aktivitäten auf das absolut notwendige beschränkt, wir hoffen, dass auch viele andere Leute das machen. Die Kanzlerin hat eindringlich dazu aufgerufen, persönliche Kontakte zu minimieren, leider gibt es immer noch viel Unvernunft.

In ganz Deutschland ist viel rot hinzugekommen, die Karte unten stammt von der Seite https://npgeo-corona-npgeo-de.hub.arcgis.com/ abgerufen am 18.10.2020.


 


 

Sonntag, 11. Oktober 2020

Die Krise. Corona-Update Oktober (1).

Inzidenz nach Landkreis am 11.10.2020, rot: >50, orange: >25  **
  • Die zweite Welle ist da, es hat sich ja seit Ende August schon abgezeichnet, seitdem sind die Zahlen kontinuierlich angestiegen, die vergangene Woche sind sie geradezu explodiert. Die Folge davon ist der signifikante Anstieg der Corona-Risikogebiete innerhalb Deutschlands, alle richtig großen Städte sind inzwischen betroffen. Wir sind (noch) nicht dabei, unser Wert liegt diese Woche Ende 20 (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner).
  • Die Ursache für den Anstieg liegt überwiegend bei privaten Feiern, bei denen die Regeln nicht eingehalten werden. 
  • Es gibt nun einen Flickenteppich von Regelungen quer durch Deutschland, in vielen Ländern dürfen Reisende aus Risikogebieten nicht mehr "beherbergt" werden, wie es im Amtdeutsch wohl heißt. Ein aktueller, negativer Corona-Test könnte helfen, aber die Labore sind überlastet, und bis man das Testergebnis bekommt, dürften in den meisten Fällen die erlaubten 48 Stunden abgelaufen sein. Somit müssen jetzt viele geplante Herbsturlaube abgesagt werden.
  • Der Wirt einer großen Weinstube hat im Hof ein großes Zelt aufstellen lassen, es ist beheizt, kann aber bei gutem Wetter auch seitlich geöffnet werden. Wir waren bisher zwei Mal dort, beim ersten Mal war goldenes Oktoberwetter und das Zelt seitlich geöffnet, beim zweiten Mal war alles geschlossen. Das CO2-Messgerät, das ich mit hatte, zeigte niedrige CO2-Werte, insofern bin ich einigermaßen beruhigt, was die Zufuhr von Frischluft betrifft.
Blick vom Zelt in den offenen Bereich

 

** die Karte oben stammt von der Seite https://npgeo-corona-npgeo-de.hub.arcgis.com/ abgerufen am 11.10.2020

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Die Krise. Corona-Trend September. Von Warnstufe rot zu gelb.

  • Ziemlich genau zwei Wochen lang waren wir in der Warnstufe rot, bundesweit "führend", führend auch in der Anzahl der Tests. Inzwischen haben wir Warnstufe rot verlassen, die Inzidenz ist dann innerhalb weniger Tage stark gefallen, um zum Monatsende wieder auf einen Wert um 25 anzusteigen. 
  • Einige Einschränkungen wurden modifiziert, das Alkoholverbot auf der Alten Mainbrücke am Wochenende ab 16 Uhr wurde fallen gelassen, u.a. auch, weil ein kühles und regnerisches Wochenende erwartet wurde, so dass die Stadt nicht mit vielen trink- und feierwilligen rechnete. 
  • Insgesamt steigen die Infektionen ständig, das sieht man besonders gut an der Statistik über drei Monate (Juli, August, September). Die Flut steigt und steigt, ein Abnehmen und damit der Übergang zu einer Welle ist nicht Sicht.
  • Die Ursache sind laut Robert-Koch-Institut überwiegend private Feiern in größerem Kreis, bei denen die Abstandsregeln nicht eingehalten werden. Ab jetzt sollen bundesweit die Teilnehmerzahlen für solche Feiern je nach lokalem Infektionsstand stark beschränkt werden.
  • Den Gesundheitsämtern, die die Infektionsketten nachverfolgen müssen, ist aufgefallen, dass eine Vielzahl der Kontaktdaten in Restaurants usw. Fantasienamen bzw. falsche Telefonnummern enthält. Nun wird überlegt, wie das verbessert werden kann. Eine Ausweispflicht sehe ich kritisch.