Mittwoch, 30. Juni 2021

Essen. Rückblick Juni.

Das Thema Glasnudelsalat mit asiatischer Würze war auch im Juni noch sehr aktuell, hier mit dünnem grünen Spargel, der kurz in Olivenöl angedünstet wurde.
Auf dem Markt gab es schönen frischen Mangold [klick führt zum Rezept], dazu Büffelmozzarella, eine wunderbar schmackhafte Zubereitung.
Zwei Wochen später als im letzten Jahr, aber immer noch früher als sonst war der Stand mit den Artischocken aus einheimischem Anbau auf dem Markt, und wir haben gleich zugeschlagen und sie zu geschmorten Artischocken [klick führt zum Rezept] verarbeitet, dazu Büffelmozzarella.
Nochmals Glasnudelsalat mit Hähnchen, Karotte und Gurke [klick führt zum Rezept].
Ganz neu ausprobiert, das Gericht heißt Vignarola und stammt aus Rom. Es vereint Artischocken, Fave-Bohnen (Saubohnen), Erbsen und Salat, alles natürlich frisch vom Markt. Ich freute mich über den Kommentar "das sollten wir in den Standard aufnehmen". Hier das Rezept [klick].

Sonntag, 27. Juni 2021

Ganz nah. Unsere Toskana.

Mal wieder fuhren wir in unsere liebste Ecke hier im Umkreis, die Weininsel, bestes Weinanbaugebiet, geprägt durch die Orte Sommerach, Nordheim und Escherndorf. Das etwas städtischere Volkach liegt gleich um die Ecke. Weinberge (Steillagen!) und Obstanbau unten am Fluss, und statt der Zypressen in der Toskana ragen hier die Pappeln empor. Immer wieder wunderschön.

Hier lässt es sich aushalten, und es gibt viele schöne Plätze mit fränkischer Gastlichkeit. 

Sonntag, 20. Juni 2021

Die Krise. Ende der dritten Welle.

Es sieht so aus als würden wir die dritte Infektionswelle tatsächlich ganz herunterfahren können. Die Inzidenzkarte von heute, abgerufen von der Seite https://npgeo-corona-npgeo-de.hub.arcgis.com/ , sieht ganz ermutigend aus, die grauen Flecken kennzeichnen Kreise mit Inzidenz Null. Bundesweit liegt die Inzidenz bei 8,8.
7-Tage-Inzidenz/100.000 Einwohner Stand 20.06.2021
Die Zahl der Todesfälle insgesamt hat 90.000 überschritten.
In Bayern gelten momentan die folgenden Regeln:
Aber die nächste, noch ansteckendere Virusvariante ist schon am Start. Sie ist zuerst in Indien aufgetreten und wird als Delta bezeichnet. In England steigen die Infektionen mit dieser Mutante stark an, auch in Lissabon ist sie so stark vertreten, dass die Stadt am Wochenende abgeriegelt wurde. Es ist nur eine Frage der Zeit und eben auch der Disziplin, die wir aufbringen können oder wollen, in welchem Umfang sie sich bei uns ausbreiten wird.
Wir wissen ja inzwischen wie es geht, und je achtsamer wir sind, desto schneller ist alles wieder vorbei.

Sonntag, 13. Juni 2021

Rezept. Pappardelle mit Harissa-Tomaten, schwarzen Oliven und Kapern.

Das Gericht habe ich im letzten Monatsrückblick bereits gezeigt, hier kommt nun das Rezept. Es stammt aus Simple von Ottolenghi, einem meiner Neuzugänge. Achtung, das war #Werbung  
 
Es wird eigentlich mit frischen Kirschtomaten zubereitet, aber die verwende ich zu dieser Jahreszeit nicht, weil sie einfach nicht den vollen Geschmack haben. Ich habe stattdessen eine Dose bester Cherrytomaten (stand so auf dem Etikett, also Kirschtomaten) verwendet.
 
Zutaten für 2 Personen:
200 g Pappardelle oder breite Nudeln (Menge an Appetit der Esser anpassen)
1 Dose Kirschtomaten (400 g, Abtropfgewicht 240 g)
1 Zwiebel
25 g entsteinte Kalamata-Oliven
10 g kleine Kapern
Olivenöl
1 - 3 El Harissa (je nach Schärfe des Harissa und der Liebe bzw. Abneigung zu/von scharfem Essen)
reichlich Petersilie
Salz
griechischer Joghurt (bei mir Saure Sahne und Joghurt halb und halb gemischt)

Zubereitung:
  1. Die Zwiebel schälen, halbieren, in Streifen schneiden. Die Oliven halbieren, Petersilie grob hacken.
  2. Öl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln anbraten bis sie weich und goldbraun sind, dabei umrühren.
  3. Harissa, Tomaten (mit Saft), Oliven, Kapern und etwas Salz hinzugeben und unter häufigem Rühren garen bis die Tomaten langsam zerfallen. 100 ml Wasser unterrühren. Wenn die Mischung kocht, herunterschalten und die Sauce zugedeckt 10 Minuten kochen lassen.
  4. Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen, die Nudeln nach Packungsangabe al dente kochen, abgießen.
  5. Die Tomaten ohne Deckel noch 4-5 Minuten eindicken lassen. Zwei Drittel der Petersilie zugeben und unterrühren.
  6. Die Nudeln zu den Tomaten in die Pfanne geben, alles sorgfältig mischen, evtl. noch etwas Salz zugeben.
  7. Auf Teller verteilen, mit Petersilie garnieren und einen Löffel Joghurt zugeben. Guten Appetit!

Wir fanden das Gericht sehr schmackhaft, ich werde es August/September noch mal mit frischen Tomaten zubereiten, wenn sie reif im Freiland geerntet werden können.

Samstag, 12. Juni 2021

#12von12. Mai 2021 - vergessen.

 
So ein Mist, da habe ich doch glatt die #12von12 im Juni verschwitzt, obwohl ich heute Morgen den Erinnerungshinweis noch gesehen habe. Und obwohl an einem Samstag mit Marktbesuch reichlich Material für Fotos vorhanden war. Aber zuerst habe ich den Fotoapparat zu Hause gelassen (ich fotografiere lieber mit dem Fotoapparat als mit dem Handy), und dann auf dem Markt einschließlich Hin- und Rückweg überhaupt nicht an #12von12 gedacht. So gibt es heute nur ein einziges Foto von dem frühsommerlichen Blumenstrauß, den ich mir vom Markt mitgebracht habe.

Das war mein sehr kümmerlicher Beitrag zum #12von12 im Juni. Weitere #12von12 vom Juni findet ihr bei Draußen nur Kännchen. Wie #12von12 funktioniert, lest ihr hier.

Dienstag, 1. Juni 2021

Die Krise. Die dritte Welle ebbt ab.

  • Die Infektionszahlen sanken in der letzten Woche schnell, nach all den schlechten Nachrichten der letzten Wochen und Monate hatten wir das nicht mehr zu hoffen gewagt. Offenbar wirken hier die zunehmende Zahl der Impfungen und die vielen Schnelltests, die jetzt überall angeboten und auch häufig als Zugangsvoraussetzung für's Einkaufen oder den Besuch der Außengastronomie verlangt werden, positiv.
  • Der Impfstoff ist immer noch knapp, und auch wenn Wahlkampf ist, hilft sich die Politik nicht, indem sie immer mehr Bevölkerungsgruppen ein Impfangebot macht, dann aber nicht mehr Impfstoff zur Verfügung steht. Das führt nur zu Frust bei den Betroffenen. Ich kann es bei mir selbst verfolgen, ich gehöre zu Prio-Gruppe 3, bin in dieser Gruppe relativ alt, und habe vom hiesigen Impfzentrum noch KEIN Angebot für eine Impfung erhalten.
  • Bei den Schnelltests bahnt sich ein neuer Skandal an. Eine Gruppe von Journalisten hat sich die Mühe gemacht und gezählt, wie viele Personen in einigen Schnellteststellen pro Tag getestet wurden. Im Vergleich mit den Zahlen, die diese Stellen an Tests gemeldet und anschließend abgerechnet haben, ergeben sich große Unterschiede, über zehn Mal mehr Tests wurden abgerechnet als tatsächlich durchgeführt wurden.
  • Die einfachste Kontrolle dafür könnte erfolgen, indem man - wie die Finanzämter das bei Würstchenbuden mehrfach erfolgreich durchgeführt haben - die Zahl der eingekauften Schnelltests mit den gemeldeten bzw. abgerechneten vergleicht. Eine derartig große Diskrepanz kann man nicht vertuschen. Bei den Würstchenbuden kam heraus, dass zu jeder verkauften Wurst etwa ein halber Eimer Senf verspeist wurde - und so wurden die Würstchenbudenbetreiber der Steuerhinterziehung überführt. 
  • Die aktuellen 7-Tage-Inzidenzen sehen immer besser aus, die hellen Flecken haben zugenommen. Die Grafik wurde abgerufen von der Seite https://npgeo-corona-npgeo-de.hub.arcgis.com/ am 1.06.2021.

7-Tage-Inzidenz/100.000 Einwohner Stand 1.06.2021

In der Hoffnung, dass die Pandemie-Entwicklung weiterhin rückläufig sein wird, werde ich die Berichterstattung hier weiter einschränken und mich melden, wenn es etwas Neues zu berichten oder zu zeigen gibt. 
Liebe Leser:innen, bleibt mir bzw. dem Blog gewogen und bleibt gesund. Auf einen schönen Sommer!