Dienstag, 17. März.Tag 2 im Katastrophenmodus.
Der bayerische Ministerpräsident bleibt in Aktion. Um 8 Uhr morgens war er schon beim Rundfunk (BR) im Studio, um live Fragen der Bürger zu beantworten, mittags sah ich zufällig, dass seine Pressekonferenz zusammen mit dem Bundesgesundheitsminister und dem Koalitionspartner in Bayern von den Freien Wählern im TV-Sender n-tv übertragen wurde. Ich habe nicht zugehört, hatte aber den Eindruck, er war die alles bestimmende Hauptperson und die beiden anderen sahen sehr nach Staffage aus. Na ja, über Politiker soll hier nicht viel zu lesen sein.
Ich selbst war auch noch mal raus, weil ab morgen alle Läden außer ... (eine nicht vollständige Aufzählung in Tag K1) zu sind, und ich hatte eine lange Liste angesammelt für Schreibwaren, die ich hier in der Innenstadt nicht mehr bekomme, weil der Laden sich auf nur noch eine Filiale am Stadtrand verkleinert hat. Es war leer dort, ich habe alles bekommen, was auf meinem Zettel stand.
Nachmittags dann Einkauf von Gemüse beim Marktstand des Vertrauens. Es war Betrieb, aber nicht übermäßig viel. Ausverkauft (für heute) waren Zwiebeln, alle Sorten. Die Frühlingszwiebeln, die ich wollte, bekam ich dann am Nachbarstand. Im Drogeriemarkt wird immer noch gehamstert, kein Toilettenpapier in den Regalen.
Gegessen haben wir natürlich auch, gekochtes Kassler mit asiatisch gewürztem Sauerkraut und Kartoffelplätzchen.