Montag, 30. März 2020

Die Krise. Kalter Montag.

Montag, 30. März, Tag 15 im Katastrophenmodus.
  • Nach Nachtfrost war es den ganzen Tag kalt und windig, obwohl die Sonne schien, wurde es nicht wärmer. Der Wettermensch am Morgen sagte, wir hätten jetzt die typische Winter-Wetterlage. Und es ist beinahe schon April.
  • Nicht rausgegangen.
  • Die Bäckerei Brandstetter, eine Institution in der Stadt, schließt vorübergehend. Das passt zu den eingeschränkten Öffnungszeiten anderer Bäckereien, die ich bereits am Samstag feststellen musste. Kaufen die Leute nicht mehr beim Bäcker?
    Fast jede(r), die/der (vielleicht auch nur in jungen Jahren) mal eine Nacht durchgemacht hat, hat ab 5 Uhr morgens bei Brandstetter gefrühstückt, das gab es bis zur aktuellen  Ausgangsbeschränkung. Und jetzt ist der Laden zu wegen Umsatzrückgang um 70%.
  • Gegen Mittag kam die (erwartete) Meldung der Bayerischen Staatsregierung, dass die Ausgangsbeschränkungen bis 19. April, also bis zum Ende der Osterferien, verlängert werden. Wir brauchen Geduld. Und weniger Fallzahlen.
  • Sehr oft an einen guten Freund gedacht, der vor genau einem Jahr viel zu früh verstorben ist. 
  • Schon seit einigen Tagen immer wieder überlegt, warum es sich nach einiger Zeit, wenn man wie ich z.B. das abendliche Hauskonzert von Igor Levit anschaut, nicht nur so anfühlt, als sei ich in SEINEM Wohnzimmer, sondern auch, als sei er in MEINEM Wohnzimmer. Durch die Wiederholung jeden Abend, und durch die Musik, die er in mein Wohnzimmer bringt. 
  • Gegessen haben wir den zweiten Teil vom Linseneintopf.

#wirbleibenzuhause #stayhome 

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