Donnerstag, 26. März 2020

Die Krise. Der Tag K11.

Donnerstag, 26. März, Tag 11 im Katastrophenmodus.
  • Bis in den Nachmittag hinein wieder strahlender Sonnenschein, nicht mehr ganz so kalt.
  • Es stand der wöchentliche Einkauf im Supermarkt an, ich war sehr erstaunt, dass er wieder sehr voll war, viele alte und ganz alte Leute, die doch eigentlich zu Hause bleiben sollten. Zudem war es ja Montag schon so voll gewesen, kaufen die Leute jetzt täglich? Ich verstehe es nicht.
  • Es gab Mehl, beim "normalen" Weizenmehl 405 und 550 war das Regal leerer als bei Dinkelmehl bzw. Weizen- und Roggenkörner. Aber es gab Mehl. Überall im Markt wurde fleißig eingeräumt.
  • Vor den Kassen Markierungen mit Klebeband "Bitte 1.50 m Abstand halten", die KassiererInnen durch Plexiglas vorne und hinten abgeschirmt. Ich habe wieder kontaktlos mit Karte bezahlt.
  • In Deutschland steigen die gemeldeten Fallzahlen noch steil an, wir haben noch nicht einmal eine Woche mit Ausgangsbeschränkungen hinter uns gebracht, und es ist schon viel Ungeduld bis hin zur Panik zu spüren. Es wird leider dauern, bis wir "gute Zahlen" lesen und hören werden, also Geduld!
  • Gegessen haben wir den Rest vom Pfannkuchengratin mit einem Chicoree-Salat.
  • Igor Levit spielte am Abend zusammen mit der Cellistin Julia Hagen Brahms Sonate Nr. 1 e-Moll op. 38 für Violoncello und Klavier und Beethoven Sonate Nr. 3 A-Dur op. 69 für Violoncello und Klavier. Die Aufzeichnung unter heidelberger-fruehling.de ist nur 24 Stunden abrufbar, schade. Dann hättet ihr auch sehen können, wie professionell die beiden reagiert haben, als am Cello eine Saite riss: er erzählte einen Witz, sie holte, montierte und stimmte die neue Saite, und beide wiederholten den Satz.
  • Bleibt nach Möglichkeit zu Hause und gesund!

#wirbleibenzuhause #stayhome

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