Freitag, 20. März 2020

Die Krise. Der Tag K4.

Donnerstag, 19. März, Tag 4 im Katastrophenmodus.
  • Morgens recht früh den wöchentlich anstehenden Einkauf im Supermarkt erledigt. Die Regale waren meist gut gefüllt, an vielen Stellen wurde aktuell nachgelegt. Toilettenpapier war wenig da, ich habe EIN Paket mitgenommen. Es ist so verrückt, durch die Hamsterer wird man indirekt auch gezwungen, früher bzw. mehr von etwas zu kaufen, das man erst nächste oder übernächste Woche braucht.
  • Auf dem Kassenband sah ich nur ganz normale Einkäufe, auch mengenmäßig.
  • Ich habe ausnahmsweise mit Karte bezahlt, sonst vermeide ich das bei täglichen Ausgaben, weil ich nicht möchte, dass nachverfolgt werden kann, wofür ich mein Geld ausgebe. Technisch habe ich nichts gegen Karten, vor allem das kontaktlose Bezahlen finde ich richtig gut.
  • Nun sind wir gerüstet, den Rest des Tages und morgen ganz zu Hause zu bleiben.
  • Der bayerische Ministerpräsident hat offen mit Ausgangssperre gedroht, wenn die Leute sich nicht an die vorgeschlagenen Maßnahmen halten. 
  • Wir haben aktuell erlebt, dass die jungen Leute im Haus vorne letzte Nacht eine Riesenparty gefeiert haben. Mehr als 20 Leute in der Küche im dritten Stock, uns gegenüber, Fenster auf, man muss ja rauchen können, laute Musik, um 4 Uhr morgens immer noch Party. Ich bin mir momentan unsicher, wie ich damit umgehen soll.
  • Nun noch was Schönes, gerade klingelte es an der Wohnungstür, es war der Nachbar von nebenan, mit dem wir kaum Kontakt haben, man kennt sich und grüßt sich. Er arbeitet momentan im Home Office und fragte, ob wir uns noch selbst versorgen bzw. einkaufen können, er ist gerne bereit, uns etwas mitzubringen. Wir können. Ich bin ganz gerührt. 
Zu essen gab es heute Huhn (TK-Vorrat) mit Champignons und Curry-Sahnesoße, dazu Reis. Das essen wir vor allem im Winterhalbjahr öfter mal. Dazu Chicoreesalat mit Orange.

#WirBleibenZuHause #StayAtHome

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