Freitag, 8. September 2023

Auswärts. Ort des Waffenstillstands 1918.

Eine Lichtung im Wald von Compiègne war der Ort, an dem das Deutsche Reich im November 1918 mit dem Oberbefehlshaber der Alliierten, dem französischen Marschall Foch, einen Waffenstillstand schloss, der die Kriegshandlungen des Ersten Weltkriegs beendete.
Als Verhandlungsort hatte Frankreich eine Lichtung im Wald von Compiègne gewählt, die von einer nur militärisch genutzten Eisenbahnstrecke durchquert wurde. Hier konnte jede Delegation im Eisenbahnwaggon anreisen, diese konnten stehen bleiben ohne den zivilen Eisenbahnbetrieb zu stören. Heute sind die Standorte auf der Lichtung durch Steinplatten markiert, der französische Standort im Bild vorne rechts, der deutsche im Hintergrund. In der Mitte etwas erhöht eine Steintafel mit einer Inschrift.
Waffenstillstand 1918
Die Steintafel für den französischen Waggon.
Waffenstillstand 1918
Die Steintafel für den Waggon der deutschen Delegation.
Waffenstillstand 1918
Marschall Foch wurde ein Denkmal gesetzt.
Waffenstillstand 1918
Ein weiteres Denkmal erinnert an die französische Rückgewinnung von Elsass-Lothringen.
Waffenstillstand 1918
Zum einhundersten Jahrestag des Waffenstillstands wurde eine Gedenktafel angebracht.
Der deutsche Text der Gedenktafel lautet:
Anlässlich des 100. Jahrestages des
Waffenstillstands vom 11. November
1918 haben der Präsident der
Französischen Republik, Emmanuel
Macron, und die Bundeskanzlerin der
Bundesrepublik Deutschland,
Angela Merkel, hier die Bedeutung der
deutsch-französischen
Aussöhnung im Dienste Europas
und des Friedens bekräftigt.
Waffenstillstand 1918
Die rote Markierung zeigt den besuchten Ort, hier: Compiègne, die grüne Markierung bereits besuchte Orte, blau: kommt noch.

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