Die Burg Coucy war eine riesige Burganlage auf der Höhe, befestigt bereits im 11. Jahrhundert. Im Hundertjährigen Krieg wurde sie von den Engländern belagert, aber nicht eingenommen. Hier stand mit etwa 60 Metern der höchste Donjon (Bergfried) Frankreichs, die Mauerdicke an der Basis betrug etwa siebeneinhalb Meter. 1652 wurde die Burganlage verwüstet und die Gewölbe des Donjon gesprengt, die Burg diente anschließend als Steinbruch, Gefängnis und Altersheim. Ab 1914 war die Anlage durch deutsche Truppen besetzt, im Frühjahr 1917 ließ das deutsche Heereskommando unter General Hindenburg trotz des Protestes deutscher und ausländischer Historiker den Donjon sprengen.
Heute präsentiert sich dort ein inzwischen überwachsener Schutthaufen.
Heute präsentiert sich dort ein inzwischen überwachsener Schutthaufen.
Die Größe der Burganlage kann man hier erahnen.
Mauerreste.
Innerhalb des Burghofs stand auch eine Kirche, man kann hier die Apsis erkennen.
Der heutige Burgeingang und damit die Verbindung zum Dorf Coucy-le Château-Auffrique.
Ein Rundblick über verbliebene Ruinen:
Die rote Markierung zeigt den besuchten Ort, hier: Coucy-le Château-Auffrique, die grüne Markierung bereits besuchte Orte, blau: kommt noch.
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