Sonntags ist Markt in Tigaday, dem Zentrum von El Golfo. Wir sind schon hingefahren, als es den Tunnel noch nicht gab, ein Stunde über die Berge, eine weitere Stunde zurück. An den Sonntagen weiss ich den Tunnel besonders zu schätzen mit seinen 10 Minuten Fahrzeit, denn ich erinnere mich gut, wie umständlich und zeitaufwendig das zuvor immer war.
Seit letztem Jahr ist der Markt umgezogen, von der Einbahnstraße unter der Tankstelle auf die Plaza, und zur Plaza passt er nun perfekt. Auch eine Reihe von deutschen Aussteigern präsentieren dort ihre Waren, selbstgebackenes Brot, selbsteingelegter Hering nach Matjesart, Schmuck aus Lavasteinen, so ein Markt bietet immer viel. Auch Einheimisches, wie hausgemachte Quesadillas, die kleinen, habhaften Käsekuchen, die aussehen, als ob sie im Sandförmchen gebacken worden wären.
Und sage niemand etwas gegen selbstgestrickte Socken! Wer ein Paar mitgebracht haben möchte, kann sie bei mir unter Angabe der Schuhgröße bestellen.
Nicht zu vergessen die Männer, die immer und überall im Schatten sitzen, die Lage kontrollieren und natürlich kommentieren. Sie erst sorgen dafür, dass der Wochenmarkt überhaupt geordnet stattfinden kann. Oder sollte das ein falscher Eindruck von mir sein?
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