Diesmal hat der Wettergott wirklich übertrieben. Nach der Prozession am Sonntag fing es an zu regnen, feiner Landregen, der schön langsam in den Boden einsickert. Und es hörte nimmer auf. Es regnete, mal mehr, mal weniger stark, den ganzen Sonntag, die ganze Nacht zum Montag und am Montag Vormittag regnete es immer noch. Dazu hingen die Wolken ganz tief herunter, so dass man sich wie im November in Deutschland vorkommen musste, allerdings bei +20°C.
Unsere Vermieterin sagte uns, dass sie seit vielen Jahren keinen solchen Regen auf der Insel erlebt hat, er sei völlig ungewöhnlich für die Gegend.
Wir fuhren die ganze Insel ab, bis in den Süden und zweimal nach El Golfo, um einen Ort ohne Regen zu finden, aber es war überall nass. Am Montag Mittag, so gegen 13:30 Ortszeit hörte es hier am Haus auf zu regnen, nach mehr als 25 Stunden. Und seither gibt es wieder das ganz typische Hierro-Wetter mit Sonne, Wolken, Wind, und das alles im Wechsel. Wir freuen uns schon, dass sich die Insel in den nächsten Tagen überall in frischem Grün zeigen wird, das nach Regen ganz schnell sprießt.
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