Einer der beiden Badeplätze an der Nordküste ist Pozo de las Calcosas, über eine gut ausgebaute Straße gut zu erreichen. Das kleine Dorf hat mindestens 3 Bars, und etwas außerhalb sind eine Reihe von Ferienhäuschen entstanden. Hat man das Ende der Straße erreicht, steht man an der Steilküste und sieht folgendes:
Neben den betonierten Becken, mehr dem Hang zu, stehen strohgedeckte Hütten. Sie werden im Sommer am Wochenende genutzt. Nur ein Teil von ihnen ist einigermaßen erhalten, viele bröckeln vor sich hin, Müll und Schutt liegen herum. Noch schlimmer wird der Anblick durch ein großes Haus aus Beton, das man durch Malereien etwas zu kaschieren versucht hat, die Farbe, die Lavasteine darstellen sollte, blättert aber inzwischen heftig ab. Weitere Häuser in der ersten Reihe sind nur wenig besser. Man gelangt über einen steilen Weg die etwa 40 Höhenmeter hinab, er ist unangenehm zu gehen, da die Steine zum Teil sehr spitz und scharfkantig sind, und man sie nicht ausbetoniert hat. Der Gesamteindruck ist unwirklich, unwirtlich, schmutzig und verlassen. Vielleicht ist das anders, wenn im Sommer Betrieb ist, aber so ohne eine Menschenseele wirkte es einfach trostlos.
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