Unsere zweite Station an der Mosel war Trier, die älteste Stadt Deutschlands, und schon zu Römerzeiten eine Großstadt mit 40- oder 50-Tausend Einwohnern. Bei schönem Herbstwetter machten wir einen Rundgang durch die Altstadt, um erste Eindrücke zu gewinnen.
Gleich zu Anfang der Fußgängerzone steht das wohl bekannteste Bauwerk, die Porta Nigra. Zur Römerzeit war es ein Stadttor, dem Abriss im Mittelalter entging sie, weil der Mönch Simeon sich dort 1028 als Einsiedler niederließ. Nach seinem Tod 1035 wurde er gleich heilig gesprochen und seine Grabstätte in der Porta Nigra wurde zur Unterkirche einer Doppelkirche mit zwei übereinander liegenden Kirchenräumen. Der zweite Turm, ehemals auf der rechten Bildseite, wurde abgerissen und - wie damals üblich - die Steine als bereits bearbeitetes und gebrauchsfertiges Baumaterial verwendet.
Der Hauptmarkt mit der Kirche St. Gangolph.
Der Kornmarkt mit dem St. Georgsbrunnen.
Roter Turm.
Handwerkerbrunnen mit Abbildungen der Gewerke.
Die Konstantinsbasilika war ursprünglich eine Halle für Audienzen der römischen Kaiser in Trier, erbaut im 4. Jahrhundert, nach zahlreichen Umbauten 1944 stark beschädigt und in den 1950-er Jahren wieder aufgebaut. Heute ist sie eine evangelische Kirche.
Quelle: Wikipedia
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