Klaipeda gehört seit 1925 zu Litauen, es ist eine sehr alte Stadt, 1252 wurde vom Livländischen Orden (einer Organisation vergleichbar mit dem bekannteren Deutschen Orden) eine Burg errichtet. Die Stadt hieß bis 1925 Memel. Im 14. Jahrhundert gingen Stadt und Burg an den Deutschen Orden, und mit diesem 1525 ins Herzogtum Preußen über. Schweden und Russland hatten die Stadt jeweils einige Jahre lang besetzt, aber die meiste Zeit gehörte sie zu Preußen.
Auf diesem Bild sind alt und neu vereint. Das Hochhaus, ein Hotel, bildet mit diesem Gebäude den Buchstaben K (für Klaipeda), ein weiteres Hochhaus am linken Bildrand den Buchstaben P (ebenfalls für Klaipeda). Das weiße Gebäude ist das ehemalige Rathaus von Memel, in ihm wohnte der preußische König Friedrich Wilhelm III mit seiner Frau Luise im Jahr 1807-1808, als Napoleon Berlin und weite Teile Preußens besetzt hatte. Und die Statue steht für die Fischerzunft im Kurischen Haff.
Dieses ehemalige Segelschulschiff wird von den Bürgern von Klaipeda als Wahrzeichen der Stadt betrachtet. Es wurde von Finnland als Reparationsleistung an die ehemalige Sowjetrepublik Litauen geliefert und bis 1966 zur Ausbildung von Marinesoldaten eingesetzt.
Inzwischen wurde es restauriert und dient als Restaurant.
Eine Sammlung von Grabkreuzen von aufgelassenen Friedhöfen.
Der Dichter des Volkslieds "Ännchen von Tharau" hieß Simon Dach und stammte aus Memel. Auf dem Platz vor dem Theater steht ein Brunnen zu seinem Gedenken, und Ännchen oben drauf.
Das Theater von Klaipeda, frisch renoviert, bei unserem letzten Besuch sah es noch ganz anders aus.
Karte:
Klaipeda: der blaue Marker links
Quelle: wikipedia
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