Samstag, 8. Mai 2021

Die Krise. Warten auf öffnen.

  • Die Infektionszahlen gehen zurück, ganz langsam. Am Mittwoch lagen wir in Würzburg zum ersten Mal seit fast einem Monat wieder unter der 7-Tage-Inzidenz von 100. Auch die weiteren vier Tage in Folge war der Wert unter 100, und einiges wird wieder einfacher, z.B. könnte die Außengastronomie ab Dienstag öffnen, oder der Schnelltest vor dem Besuch beim Friseur kann entfallen.
  • So wie das Cafe oben im Bild warten viele Wirte in der Stadt nur darauf, endlich loslegen zu dürfen. Andere sind zögerlich, weil nicht klar ist, wie lange sie öffnen können, denn wenn die Werte wieder ansteigen sollten, müsste wieder geschlossen werden. Die Unsicherheit ist groß, die Wirte können nicht planen. 
  • Die Stadt war voll die Woche, bereits unter der Woche lange Schlangen vor dem Testzelt. Am Samstag waren die Schlangen drei Mal so lang.
  • Vollständig Geimpfte oder Corona-Genesene werden Personen mit einem negativen Schnelltest gleichgestellt, d.h. sie müssen sich nicht testen lassen. Der illegale Handel mit gefälschten Impfpässen scheint zu blühen. 
  • Zu wenig Impfstoff bleibt ein Thema. Schon wieder hat die Firma AstraZeneca erheblich weniger geliefert als vertraglich vereinbart wurde.
  • Der Impfstoff von AstraZeneca ist sehr unbeliebt, viele - zu viele - wollen sich damit nicht impfen lassen, obwohl sie nicht der Gruppe mit erhöhtem Risiko angehören. Daher wurde die Impfreihenfolge für diesen Impfstoff aufgehoben, d.h. jede(r) kann sich damit impfen lassen, der dies möchte. In manchen Städten sind mobile Impfteams unterwegs, die jeden Impfwilligen mit AstraZeneca impfen, solange der Vorrat reicht.
  • Der Rückgang der Inzidenzen zeigt sich auch auf der Karte, die hellen Flecken nehmen zu. Die Grafik wurde abgerufen von der Seite https://npgeo-corona-npgeo-de.hub.arcgis.com/ am 9.05.2021.

7-Tage-Inzidenz/100.000 Einwohner Stand 9.05.2021

 

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