In Brügge haben wir nicht nur die schönen Gebäude der mittelalterlichen Stadt bewundert, sondern auch zwei Museen und die Liebfrauenkirche besucht. Im Folgenden nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Memling-Museum (Sint-Jans-Hospitaal) und der Liebfrauenkirche.
Das Sint-Jans-Hospitaal war - ähnlich unserem Bürger- bzw. Juliusspital - im Mittelalter ein Ort, in dem Arme, Waisen, Kranke oder Pilger versorgt wurden. Heute werden hier Werke des Malers Hans Memling ausgestellt.
Der Ursulaschrein in Form eines Hauses stellt die Legende der Heiligen Ursula dar.
An den Seiten wird in je drei Bildern die Legende bildlich erzählt.
An einer Stirnseite eine Darstellung der Heiligen Ursula.
Der Altar von Hans Memling stellt in der Mitte die Mystische Vermählung der hl. Katharina dar, links und rechts die beiden Johannes, links der enthauptete Täufer, rechts der Evangelist.
Das berühmteste Kunstwerk in der Liebfrauenkirche stammt von Michelangelo Buonarotti, eine Madonna aus Marmor von 1503.
Sehr ansehnlich auch die Schnitzereien an den beiden Beichtstühlen.
Dieses Grabmal für Maria von Burgund entstand um 1500. Sie war als einziges Kind Karls des Kühnen Alleinerbin von Burgund und mit dem späteren Kaiser Maximilian I. verheiratet. So kam das burgundische Erbe und damit auch Flandern zum Haus Habsburg. Maria verstarb bereits mit 25 Jahren, in Brügge ist sie begraben.
Kunsthistorische Angaben u.a. aus wikipedia und
Detlev Arens, Flandern, Dumont Reiseverlag, 2012.
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