Antwerpen liegt am Fluss Schelde. Mit dem Niedergang Brügges im 15. Jahrhundert ging der Aufstieg von Antwerpen Hand in Hand. Das Goldene Zeitalter dauerte für Antwerpen ungefährt hundert Jahre, dann machten die Spanier dem Streben Antwerpens nach Unabhängigkeit im Glauben und nach Selbstverwaltung ein grausames Ende. Die Folge war, dass viele reiche Bürger, die protestantisch bleiben wollten, die Stadt verließen und nach Amsterdam zogen. Amsterdam stieg auf, Antwerpen ab, zumal die Niederländer die Zufahrt zur Schelde blockierten und Antwerpen damit vom Seehandel abschnitten. Damals wie heute ist Antwerpen ein internationales Zentrum für Diamantenhandel und -bearbeitung.
In Antwerpen arbeitete der Maler Peter Paul Rubens. Wir sahen zwei großformatige Bilder von ihm in der Kathedrale (Kreuzaufrichtung und Kreuzabnahme) und besichtigten sein Wohnhaus mit Atelier.
Wir beginnen mit einem modernen Gebäude, dem Museum am Strom (MAS), das auf neun Etagen mehrere Sammlungen unter einem Dach vereint und von der Dachterrasse einen weiten Ausblick über Stadt und Strom bietet.
Der Blick auf die Altstadt mit der Kathedrale von oben.
Am Strom.
Der Große Markt.
Das Fleischhaus, Zunfthaus der Fleischergilde.
Brunnen mit Darstellung des Stadtheiligen St. Brabo.
Die Liebfrauenkathedrale mit vier Werken von Peter Paul Rubens im Innern.
Das Tympanon der Liebfrauenkathedrale.
Ein Teil des Chorgestühls im Sonnenlicht.
Altar mit Silberarbeit.
Das Rubenshaus zeigt ein luxuriöses, stattliches Haus für einen Bürgerlichen um 1600, einschließlich eines Ateliers und eines schönen Gartens.
Kunsthistorische Angaben u.a. aus wikipedia und
Detlev Arens, Flandern, Dumont Reiseverlag, 2012.
Alle weiteren Beiträge der Belgien-Reise im Überblick:
Aachen
Gent
Tournai
Brügge
Memling und Michelangelo in Brügge
Diamanten in Antwerpen
Brüssel
Waterloo
Löwen
Mecheln
Lüttich