Man kann es nicht oft genug wiederholen: In Bayern bekommt nur die Universität in München einen (hohen sechsstelligen) jährlichen Betrag zur Restaurierung von alten Büchern, die Universität Würzburg muss dies selbst aus dem allgemeinen Haushalt bestreiten. Wieder ein Grund, sich in den nicht-bayerischen Teilen des Bundeslands Bayern von den Bayern benachteiligt zu fühlen.
Zur Digitalisierung von Handschriften und alten Büchern hat man hier spezielle Geräte entwickelt. Es ist wichtig, das Buch sicher und ohne dass es beschädigt wird, platzieren zu können, so dass gleichzeitig die Aufnahme in allen Bereichen scharf und in hoher Auflösung erstellt wird. Uns wurde berichtet, dass manche Bücher nicht bis 90 Grad (rechter Winkel) geöffnet werden können, ohne dass sie beschädigt werden. Im Foto sehen wir Teile der Vorrichtung, in die das Buch gelegt wird, dabei wird der Buchrücken unterstützt.

Das Buch liegt bereit zur Aufnahme.

Die Kamera mit der Auflösung von ~70 Megapixel.

Diese Seite wird aufgenommen.

Am Bildschirm kann das Bild beliebig vergrößert werden.

Die folgenden Bilder zeigen einige der durch Spenden restaurierten Bücher.




Die virtuelle Bibliothek mit den digitalisierten Büchern und Handschriften erreicht man unter:
http://libri-kiliani.eu/
Welche Bücher in dem Projekt restauriert und digitalisiert wurden, steht hier.
Vom Eingang der Uni-Bibliothek hat man diesen Blick auf die Festung auf der anderen Mainseite.
