Mittwoch, 8. Februar 2017

Rezept. Reisfleisch.


Reisfleisch scheint ein altes traditionelles österreichisches Gericht zu sein, ich kannte es bisher eigentlich nur aus Kantinen, meist mit dem Zusatz "serbisch" versehen, man bekam eine mehr oder weniger schmackhafte Reispampe auf den Teller. In den letzten Wochen habe ich gelegentlich darüber gelesen, und so kam mir das Rezept von Frau Küchentanz sehr gelegen, ich habe es gleich mit leichten Abwandlungen nachgekocht und wir waren vom Ergebnis begeistert.

Zutaten: (2 Portionen)
1 El Rapsöl
1 El durchwachsener Speck in feinen Würfeln
1 helle Zwiebel, fein gewürfelt, ca. 100g
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
1 Tl Pimenton de la Vera, mild (wegen des Rauchgeschmacks), alternativ Paprika mild
1/2 Tl Paprikapulver (ungarisch), scharf
1 geh. Tl Tomatenmark
1 El Apfelessig
1 rote Chilischote, Balkonernte, getrocknet, ohne Kerne, fein gewürfelt
ca. 3 El selbst eingekochte Tomaten (Original: Chili-Tomaten-Sauce)
300 g Schweineschulter, gewürfelt
1 gestr. Tl Kümmel, frisch gemahlen
1 gestr, Tl Majoran
Salz
90 g Basmatireis, kalt abgespült (Original: Rundkornreis, hatte ich nicht da)
Wasser bzw. Gemüsebrühe

2 geh. El Sauerrahm (bei mir 1 geh. Tl Schmand plus 2 geh. Tl Joghurt, mit etwas Kräutersalz glatt gerührt)

Zubereitung:
  1. Zwiebel und Speck in Rapsöl langsam anbraten bis die Zwiebeln goldbraun sind. Kurz vor Ende die Knoblauchwürfel kurz mitbraten. Topf vom Herd nehmen. Paprikapulver, Chili und Tomatenmark einrühren. Mit Essig ablöschen.
  2. Fleisch, eingekochte Tomaten und Gewürze zugeben und alles bei kleiner Hitze zugedeckt ca. 30 Minuten garen.
  3. Reis und so viel Gemüsebrühe bzw. Wasser zugeben, dass der Reis die Flüssigkeit aufnehmen kann. Zugedeckt weiter garen, evtl. nochmals etwas Flüssigkeit nachgießen. Der Reis sollte weich, aber noch körnig sein.
  4. Mit einem Klecks Sauerrahm servieren.
Das Fleisch war weich und würzig, der Reis noch bissfest, sehr schmackhaft, besonders mit ein wenig Sauerrahm. Jetzt mitten im Winter haben wir die frischen Paprika weggelassen, die eigentlich vorgesehen sind.
Das Originalrezept einschließlich Informationen zu diesem österreichischen Traditionsgericht gibts hier.

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