zu gegrilltem braucht man natürlich noch mehr als nur tomatenketchup. diesmal sollte es ein linsensalat sein, aber ausnahmsweise nicht so nussig, wie aus alblinsen (oder berg- oder le-puy-linsen), sondern aus den roten linsen, die man normalerweise für suppen und püree verwendet. und da diese linsen ruckzuck weich sind, habe ich sie nicht gekocht, sondern mit den anderen zutaten in der pfanne zubereitet. es war ein versuch, und er hat auf anhieb geklappt.
in einer beschichteten pfanne (26 cm) habe ich 1 el rapsöl erhitzt, darin eine kleine schalotte, 1/2 möhre in kleinsten würfelchen, die gleiche menge knollensellerie, ebenfalls in kleinsten würfelchen, und eine konfierte knoblauchzehe bei mittlerer hitze glasig gedünstet. die roten linsen (eine große tasse mit 250 ml voll) in einem sieb mit wasser abbrausen, in die pfanne geben, kurz mit anschwitzen. mit gemüsebrühe ablöschen, so dass alles mit brühe bedeckt ist (schätzungsweise 125 bis 150 ml). salzen. bei milder hitze köcheln lassen bis die linsen gar sind und die brühe verdampft bzw. aufgesogen ist. eine frühlingszwiebel (in ringen) unterrrühren. nach geschmack würzen, bei mir piment, kreuzkümmel, schwarzer pfeffer, alles aus der gewürzmühle oder frisch gemörsert, und ungarischer paprika (scharf).
alles in eine salatschüssel geben, 2-3 el apfelessig darüber geben und untermischen. evtl. nachsalzen. 3 el walnussöl unterheben und etwas durchziehen lassen.
fleisch und bratwürste schmurgeln vor sich hin.
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