Nur wenige Kilometer von Berchtesgaden entfernt liegt der Königssee, mitten in den Bergen, umringt von steilen Felswänden, bis zu 190 Meter ist er tief. Der See ist ein Touristenmagnet ersten Ranges, und entsprechend hoch ist der Andrang, auch außerhalb der Saison und bei nicht so optimalem Wetter, wie wir es erwischt hatten. Wir hatten einen Mix aus Wolken, einige kurze Sonnenmomente und Nieselregen, bunt gemischt.
Auf dem See fahren muss man trotzdem. Siebzehn Elektroboote befördern die Touristen nach St. Bartholomä und zur Saletalm. Auf der halben Strecke nach St. Bartholomä halten die Boote und das Echo wird vorgeführt. Anschließend wird um eine Spende gebeten. Das ist nach unserer Beobachtung eine hervorragende Einnahmequelle für die beiden Bootsführer, da kommt was rum, bei so vielen "vergelt's Gott!".
Etwa auf der halben Strecke liegt St. Bartholomä, am Westufer des Sees, auf einer Halbinsel aus Geröll, das der Eisbach seit Ende der Eiszeit herangeschoben hat. Dort wohnen der Fischer und der Wirt mit ihren Familien, auch im Winter. Neben einigen landwirtschaftlichen Gebäuden steht dort auch noch die berühmte Wallfahrtskapelle, St. Bartholomä, klar.
Der See ist unglaublich sauber und klar, bei unserem Besuch schimmerte er in verschiedenen Grüntönen.
Uns fiel auf, dass sehr viele Asiaten paarweise unterwegs waren, mit den öffentlichen Bussen wie wir auch. Meist sieht man sie ja nur in Reisegruppen.
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