Unsere Landsleute sind ja meist pflichtbewusst, und starten morgens zu Bergtouren, hoch hinaus und weit. Die sind um 11 Uhr schon lange unterwegs und haben bereits höhere Bergregionen erreicht. Später kommen meist nur noch Italiener, und wir. Man kommt sich fast vor wie an einem Strand an der Adria. Decken werden ausgebreitet, Picknicksachen ausgepackt, Kinder spielen am Wasser. Und über allem liegt ein vielstimmiger Lärm.
Wir liefen eine Weile ins Grünwaldtal hinein, wunderten uns wieder einmal, wie steil es doch am Anfang hinauf geht, und umrundeten später den See. Auch dies hatten wir lange nicht mehr gemacht und wussten nicht mehr, dass es da hoch hinauf geht, nicht nur einen Schotterweg hoch, sondern in Stufen hoch hinauf. Wurzeln sind zusätzliche Hindernisse. Wenn man die Runde fast geschafft hat, hat der See auch noch eine Ausbuchtung, so dass man nicht wie gedacht gleich am Ausgangspunkt angekommen ist, sondern diese Ecke auch noch auslaufen muss. So zog sich der Weg hin, aber schließlich waren wir doch mit der Seeumrundung fertig und hatten uns eine Rast verdient.
Neben allem Trubel bleiben die schöne Farbe, die der See heute hatte, und natürlich diese wunderschönen Berge in positiver Erinnerung.
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