Sonntag, 31. Oktober 2010

Weinrallye

[WERBUNG - eingefügt 2018 nach DSGVO]
Manchmal kommt man in Dinger rein, also nee. Gestern stöbere ich so in Kochblogs herum, auf der Suche nach Rezepten für Quitten, es sollte möglichst nicht süß sein. Ich bin auch fündig geworden, davon vielleicht später mal mehr, und ich habe mir auch selbst etwas einfallen lassen. Fündig geworden bin ich bei lamiacucina, und dort fand ich heute einen Eintrag über die Weinrallye 38: Scheurebe. Dabei fiel mir doch gleich die Flasche ein, die bis vorhin noch im Keller ruhte.
Noch nie habe ich bei einer Weinrallye mitgemacht, noch gehöre ich zu den Kochbloggern, auch wenn ich manchmal übers Essen und auch über Rezepte schreibe. Ich musste mich also erst schlau machen, was denn die Anforderungen sind, um hier teilzunehmen. Beim Stöbern bin ich auf diesen Beitrag gestoßen, da ist mir jemand zuvorgekommen, jedoch handelt es sich um den gleichen Winzer, aber nicht um den gleichen Wein.
Meine Flasche ist schon etwas älter, Jahrgang 2000, stammt aus dem Frankenland, und ich bin im Rahmen einer Weinprobe darauf gestoßen. Eine absolute Geschmacksbombe! Fantastische Fruchtaromen! Und trocken noch dabei. Passt gut als Abschluss zu einem guten Käse, in der Art von Bergkäse oder Comté, zum Beispiel.

Weinrallye

Hier ist der Wein:
Iphöfer Kronsberg SCHEUREBE
Spätlese trocken
Jahrgang 2000
Weingut Hans Wirsching
Preis weiß ich nicht mehr.
In der aktuellen Preisliste des Weinguts kostet dieser Wein, Jahrgang 2009, 12,80€.

Die Flasche hat übrigens den Platz gewechselt und befindet sich jetzt im Kühlschrank. Ich freue mich schon, wenn wir sie heute Abend aufmachen.
Uff! Jetzt habe ich auch an einer Weinrallye teilgenommen!

Samstag, 16. Oktober 2010

Urlaubsende

Ein Mal geht auch der schönste Urlaub zu Ende. Wir haben wunderschöne Tage in Mainfranken verbracht, meistens in Würzburg. Der Herbst hat sich mit einem warmen und sonnigen Tag auch noch mal gnädig gezeigt. Das schlechte Wetter ist bereits von Norden her im Anmarsch. Zum Abschied ein Bild aus dem sonnigen Hofgarten in Würzburg, mit einem Hauch von Herbst.

Hofgarten

Freitag, 15. Oktober 2010

Schleusenkünste

In Würzburg, oberhalb der Alten Mainbrücke, müssen die Schiffe eine Schleuse passieren. Bei den großen Hotelschiffen der Flusskreuzfahrer sind Schleusenein- und -ausfahrt Millimeterarbeit, denn die Schleuse ist nur wenig breiter als das Schiff, hier von der Brücke aus gut zu sehen.

Schleuse

Hier noch die Ausfahrt aus der Schleuse als Video.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Spaziergänge am Fluss

Main

An vielen Stellen kann man hier direkt am Flussufer spazieren gehen. Und man hat entsprechende Ausblicke, sei es auf Bauten oder einfach nur so in die Herbstsonne über dem Wasser.

Main Festung

Auch von oben bildet der Fluss einen Anziehungspunkt.

Main Löwenbrücke

Main Randersacker

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Frankenwarte

Frankenwarte

So wird dieser hübsche Turm genannt, der 1893/1894 vom Verschönerungsverein auf dem Nikolausberg im Süden von Würzburg erbaut wurde. Auf dem Areal finden sich heute weitere Sendemasten. Man kann hier schön spazieren gehen, und blickt mal nach Höchberg, mal ins Steinbachtal.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Gaibach

Gaibach
In Gaibach, etwa 3 km von Volkach entfernt, gibt es drei Sehenswürdigkeiten. Einmal das Schloss, entstanden aus einem Wasserschloss und um 1700 zur heutigen Form umgebaut, das man jedoch nur von außen sehen kann, da es ein Internat beherbergt. Gegenüber die Dreifaltigkeitskirche nach Entwürfen von Balthasar Neumann. Neben dem lichtdurchfluteten Kirchenschiff wirkt der fensterlose Altarraum überraschend dunkel. Ganz spektakulär etwa einen Kilometer vom Gaibacher Zentrum entfernt auf einem Hügel ragt eine Säule (Konstitutionssäule) bis weit über die Baumwipfel. Sie ist in klassizistischen Stil 1828 erbaut von Münchner Hofarchitekten Leo von Klenze und soll an die bayerische Verfassung von 1818 erinnern.

Konstitutionssäule

Montag, 11. Oktober 2010

Würzburger Altstadtrundgang

Wir haben eine Führung durch die Altstadt mitgemacht, und ich werde einige Gebäude kurz vorstellen, evtl. auch in einem weiteren Beitrag.
Das Falkenhaus bestand ursprünglich aus drei mittelalterlichen Fachwerkhäusern, bis die große Fassade davorgesetzt wurde. Zu der Zeit befand sich dort ein Gasthaus, Zum Falken. Die Wirtin wollte eine moderne Stuckfassade und die zu der Zeit in der Stadt befindlichen Handwerker machten sie, gegen Kost und Logis.

Falkenhaus

Der Grafeneckart war ursprünglich ein mittelalterlicher Wohnturm, bevor er zur Keimzelle des Würzburger Rathauses wurde.

Grafeneckart

Die Marienkapelle ist die Kirche der Würzburger Bürger, im Gegensatz zum Dom und Neumünster, die Kirchen des Bischofs waren. Tilman Riemenschneider hat sich hier verewigt, mit Adam und Eva recht und links des Portals, im Innern ist noch die steinerne Grabplatte eines im Kreuzug gefallenen Ritters. Über dem Nordportal gibt es eine bildliche Darstellung über die noch separat zu berichten sein wird.

Marienkapelle

Unsere Führung war mal wieder sehr interessant, obwohl sie von einer Studentin und mal nicht von einem pensionierten Lehrer gehalten wurde. Früh übt sich.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Veitshöchheim

Alte Liebe

Mit dem Schiff fährt man in 40 Minuten von Würzburg nach Veitshöchheim, und im Sommer fahren die Schiffe jede Stunde. Sommer ist hier von April bis Oktober, einschließlich.

Steinburg
Gleich nach der Abfahrt bietet sich einem der Blick auf die Steinburg, ganz angenehm ohne Heizkraftwerk. In Veitshöchheim erreicht man in wenigen Minuten von der Anlegestelle aus den Hofgarten. Dort findet sich dann auch das Schloss.

Schloss Veitshöchheim
Ursprünglich war es ein Jagdschloss, bis es von 1749 bis 1753 von Balthasar Neumann umgestaltet wurde. Danach blieben die Fürstbischöfe auch mal länger.

Hofgarten See

Hofgarten

Bei der Ankunft in Würzburg empfängt uns die typische Silhouette der Kirchtürme.

Skyline Würzburg

Samstag, 9. Oktober 2010

Volkach

Volkach liegt am Scheitelpunkt der Mainschleife, dort wo der Fluss nicht mehr durch die Vogelsburg aufgehalten wird, daraufhin die Richtung ändert und nun an der Südseite des Bergrückens den Weg nach Westen nimmt. Volkach gehörte seit 1520 zu Würzburg, war also Teil des Gebiets, das dem Fürstbischof unterstand. In der Altstadt kann man schön restaurierte Häuser aus verschiedenen Epochen bewundern.

Rathaus
Rathaus (Renaissance)

Fachwerkhaus
Fachwerkhaus (um 1600)

Barockhaus
Haus aus der Barockzeit und Kirche (ab 1413)

Diebenturm
Südlicher Stadtturm (Diebenturm)

Freitag, 8. Oktober 2010

Auf dem Kreuzberg

Kreuzberg heißt der Hügel auf der Weininsel, denn viel mehr ist es nicht, an dem sich die Weinberge von Nordheim und Sommerach hinaufziehen. An der Nordostecke liegt die Hallburg, über die vom Mai 2008 nachzulesen ist. Wir sind oben rund gewandert, zur Panorama-Plattform, von der aus man wirklich einen 360° Rundblick genießen kann.

Vogelsburg
Die Vogelsburg, hoch oben über der Mainschleife

Escherndorf
Escherndorf, schon auf der anderen Mainseite

Sommerach
Sommerach

Volkach
Volkach, schon nicht mehr auf der Weininsel

Schließlich wieder die Hallburg, bestens gerüstet, hungrige und durstige Wanderer zu versorgen.
Hallburg

Wir waren ja schon oft hier, der letzte Beitrag hierzu in diesem Blog ist hier.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Feste Marienberg

Feste1

Hoch über dem Fluss liegt sie, auf der anderen Mainseite. Die Archäologen können Siedlungsspuren bis in keltische Zeit nachweisen. Die erste Kirche dort oben 706. Auf ihren Fundamenten heute die runde Marienkirche, genaues Baudatum unbekannt, auf jeden Fall weit vor 1200. Der Bergfried 1201 war schon in der Ausdehnung wie die späteren Bauten des innersten Hofs, für eine mittelalterliche Burg war das sehr groß.

Marienberg

Im Laufe der Jahrhunderte viele Umbauten und Erweiterungen gen Westen, auf dem Bergrücken. Dann die totale Zerstörung am 16. März 1945. Der Wiederaufbau dauerte lange, Mitte der 70-er Jahre war ein Flügel fertiggestellt, 1990 waren die Arbeiten dann beendet. Man hat von dort oben natürlich auch Sicht auf die Stadt, und wenn dann gegen Abend die Herbstsonne den Nebel vertrieben hat, kann man genießen.

Zentrum
Würzburger Altstadt



Neubaukirche
Neubaukirche und Alte Universität


Dom
Dom


Residenz
Residenz


Marienkapelle
Marienkapelle

Montag, 4. Oktober 2010

Vom Stein den Wein

Der Main verlässt die Stadt in einer Kurve, er biegt sozusagen links ab. Dahinter liegt hoch die Steinburg. Unter ihr dehnt sich die Lage Würzburger Stein am Hang aus, deren Weine schon seit Jahrhunderten auch, aber nicht nur von berühmten Leuten wie z.B. Johann Wolfgang von Goethe geschätzt wurden. Geht man hier spazieren, sieht man die Stadt aus einer ganz anderen Perspektive. Stadt und Fluss liegen einem zu Füßen, man blinzelt gegen die Herbstsonne.

Steinburg1

Steinburg2

Würzburg

Bleibt man oben am Hang erreicht man den Bismarckturm, erbaut um 1900, einer der 176 heute noch vorhandenen Bismarcktürme in Deutschland. Dieser ist wie 46 andere entstanden nach dem Entwurf "Götterdämmerung" von Wilhelm Kreis und damit den Türmen in Stuttgart, Tübingen, Kassel, sehr ähnlich.

Bismarckturm

Barrelhouse Jazzband

Manchmal findet man in der absoluten Provinz richtige Schätze, manchmal sind diese Schätze nicht vor Ort, sondern schauen auf einen Besuch vorbei. So war es gestern in Lauda mit dem Konzert der Barrelhouse Jazzband. Sie füllen normalerweise viel größere Säle als die Aula des Gymnasiums von Lauda, und doch spielen sie dort seit mehr als 15 Jahren regelmäßig. Wir hatten davon bisher keine Ahnung, doch liebe Freunde haben uns davon erzählt und uns mitgenommen. Es war ein richtig positives Erlebnis, drei Stunden New Orleans Jazz vom Feinsten.
Die Barrelhouse Jazzband besteht aus sieben Personen, sie wurde bereits 1953 gegründet. Der Leiter der Band macht dies seit 1962. Aber man hört nicht nur Musiker jenseits der Pensionsgrenze, es gibt auch jüngere Bandmitglieder. Und Musik machen können die …
Ergänzt wurden sie durch Gäste, allen voran Blues-Sängerin Gaye Adegbalola, und weitere Bläser, darunter einen Tubisten mit einer speziellen Tuba, dem Sousaphone, nette Bezeichnung, nicht? Da die Tuba bei uns überwiegend für Volksmusik im Humptata-Stil genutzt wird, fällte es auf den ersten Blick schwer, sich den Einsatz beim Jazz vorzustellen. Aber wenn einer sein Instrument richtig beherrscht, kann er auch im Jazz hervorragend mithalten. Im nächsten Jahr spielen sie am 14. Oktober wieder in Lauda, ich habe es nun mitgeteilt und nicht für mich behalten, macht was draus.

Sonntag, 3. Oktober 2010

St. Burkard

Unweit der Alten Mainbrücke, auf der linken Mainseite unterhalb der Feste Marienberg, also auf der anderen Seite der Stadt, liegt die älteste Würzburger Kirche, St. Burkard, zu Ehren des ersten Würzburger Bischofs Burkard, der Mitte des 8. Jahrhunderts in Franken missionierte.

Burkard1

Die Kirche wurde 1042 geweiht. Der alte Teil ist klein und natürlich noch romanisch, er wurde um eine spätgotische Hallenkirche erweitert, hier zu sehen im Schmuck des Erntedankfestes.

Burkard2

Spaziergänge am Fluss

Wir gehen gern am Fluss spazieren, besonders, wenn man nahe am Wasser bleiben kann  und nicht auf dicht befahrene Straßen ausweichen muss. In Würzburg geht es von Brücke zu Brücke, von Adenauer- über Ludwigs- zur Alten Mainbrücke und weiter zur Friedensbrücke bis zur Brücke der Deutschen Einheit. Das sind die Brücken im Stadtgebiet, flussabwärts. Schöne Ausblicke gibt es natürlich auch. Hier
die Feste Marienberg

Feste1

und das Käppele,  eine Wallfahrtskirche.

Käppele

Equipaje

Equipaje

Viel Gepäck
Die Aufgabe hörte sich ganz einfach an, nämlich die oben abgebildeten Gepäckstücke im Kofferraum eines Smart zu verstauen. Genauer gesagt handelte es sich um
- 2 Reisetaschen
- 1 Kiste
- 1 Kleidersack
- 1 PC-Tasche
- 1 Kühltasche
- 3 Paar Schuhe, in Beuteln
- Nordic-Walking-Stöcke
- mehrere Mäntel und Jacken
Wir haben es geschafft, keines der Gepäckstücke musste auf den Schoß oder in den vorderen Bereich genommen werden. Mehr wäre aber nicht reingegangen, eine Jacke vielleicht noch. Nun ist alles ausgepackt und verstaut, der Kofferraum des Smart wieder leer.