Manchmal findet man in der absoluten Provinz richtige Schätze, manchmal sind diese Schätze nicht vor Ort, sondern schauen auf einen Besuch vorbei. So war es gestern in Lauda mit dem Konzert der Barrelhouse Jazzband. Sie füllen normalerweise viel größere Säle als die Aula des Gymnasiums von Lauda, und doch spielen sie dort seit mehr als 15 Jahren regelmäßig. Wir hatten davon bisher keine Ahnung, doch liebe Freunde haben uns davon erzählt und uns mitgenommen. Es war ein richtig positives Erlebnis, drei Stunden New Orleans Jazz vom Feinsten.
Die Barrelhouse Jazzband besteht aus sieben Personen, sie wurde bereits 1953 gegründet. Der Leiter der Band macht dies seit 1962. Aber man hört nicht nur Musiker jenseits der Pensionsgrenze, es gibt auch jüngere Bandmitglieder. Und Musik machen können die …
Ergänzt wurden sie durch Gäste, allen voran Blues-Sängerin Gaye Adegbalola, und weitere Bläser, darunter einen Tubisten mit einer speziellen Tuba, dem Sousaphone, nette Bezeichnung, nicht? Da die Tuba bei uns überwiegend für Volksmusik im Humptata-Stil genutzt wird, fällte es auf den ersten Blick schwer, sich den Einsatz beim Jazz vorzustellen. Aber wenn einer sein Instrument richtig beherrscht, kann er auch im Jazz hervorragend mithalten. Im nächsten Jahr spielen sie am 14. Oktober wieder in Lauda, ich habe es nun mitgeteilt und nicht für mich behalten, macht was draus.
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