Dienstag, 1. Februar 2022

Die Krise. Fünfte Welle.

  • Wie im Dezember schon zu ahnen war, hat die fünfte Welle der Corona-Infektionen mit Wucht begonnen, wir erfahren jeden Tag von einem neuen Höchststand der Neuinfektionen, für den 18. Januar wurden erstmals mehr als 100.000 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet, am 22. Januar lag dann der Sieben-Tage-Durchschnitt bereits über 100.000. Momentan ist kein Ende in Sicht. Die Anzahl der nicht erkannten Infektionen (Dunkelziffer) wird auf mindestens genau so hoch geschätzt.
  • Allerdings scheint diese Virus-Variante (Omikron) nicht so schlimme Krankheitsverläufe zu verursachen, die Lage auf den Intensivstationen entspannt sich so langsam.
  • Trotz aller Höchststände ist ein Teil der Politiker:innen vom Team "Vorsicht" ins Team "Öffnen" umgeschwenkt, auch der bayerische (Söder). Mein Eindruck ist, sie wollen jetzt die Infektionen laufen lassen, die Gesellschaft "durchseuchen" in der Hoffnung, dann die Pandemie hinter sich gelassen zu haben. Jedoch die Virologen warnen, und die Erfahrung aus jetzt zwei Jahren Pandemie hat gezeigt, dass die vorsichtigen Virologen bisher immer Recht behalten haben.
  • Wir haben für uns die maximal mögliche Reduzierung von Kontakten beschlossen, bisher klappt das gut.
  • Für unsere Stadt Würzburg habe ich einmal kurz überschlagen, wie viele Personen, denen ich begegne, rein statistisch infiziert sind, und ich bin auf ca. 25 gekommen. D.h. jeder 25. hat das Virus und kann mich damit anstecken. Das ist ganz schön viel, denn allein bei einem Gang zum Markt begegne ich mehrfach 25 anderen Personen.
  • Grafischer Rückblick auf die letzten vier Monate mit Wellen vier und fünf

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