Dienstag, 28. September 2021

Ganz nah. Die Papiermühle in Homburg.

Papiermühle
Das war das zweite Ziel unseres Ausflugs an einem Spätsommertag wie aus dem Bilderbuch. Wir besichtigten die Papiermühle in Homburg am Main, dort wurde von 1807 bis 1975 Papier bzw. Pappe produziert. Seit 1997 befindet sich in dem historischen Gebäude ein Museum, das die Herstellung von Spezial-Pappe zum Stand der Stilllegung zeigt.
Auf diesem Foto kann man oben die beiden Dachböden erkennen, auf denen das Papier getrocknet wurde, die Läden aus Holz lassen sich öffnen.
Papiermühle
Von innen sieht das dann so aus:
Papiermühle Luke Papiermühle Trockenboden
Die getrocknete Pappe ist ziemlich wellig, um sie zu glätten, werden zuerst Stapel sortiert und gelegt und dann gepresst. 
Papiermühle Pappen
Papiermühle Pressen
Zur endgültigen Glättung werden die Bögen durch diese Walze geschoben, ganz ähnlich wie Wäsche durch eine Bügelmaschine.
Papiermühle Glätten
Interessant ist auch, dass das Haus nicht nur Produktionsstätte war, sondern auch Wohnung der Familie. So kann man die typische Einrichtung aus den 1920-er und 1950-er Jahren bestaunen und sich zurück versetzen. Viele von uns haben solche Einrichtung noch erlebt oder bei den Großeltern gesehen.
 
Auch wir waren vorher schon mal hier, zum Beitrag im Blog kommt man durch [klick].

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