Bei diesem Ausflug ging es nicht zurück ins Mittelalter, sondern in die Technik des 20. Jahrhunderts, denn in der Papiermühle in Homburg am Main wurde bis 1975 Papier produziert. So sieht man eben auch die Maschinen, die 1975 noch da waren, und nicht die aus dem 19. Jahrhundert, die irgendwann ersetzt wurden.
Die Papiermühle ist ein großes Gebäude mit einem gewaltigen Dach, unter dem das Papier getrocknet wurde. Man kann die teilweise geöffneten Läden aus Holz erkennen, mit denen die Belüftung gesteuert werden kann.
Die einzelnen Arbeitsschritte zur traditionellen Papierherstellung aus Lumpen (Hadern) werden im Museum über Schautafeln erklärt. Bei Führungen kann man die Maschinen "live" erleben.
Ein Sieb, ein Rahmen und Papierbrei, hier könnte man schöpfen.
In diesem Raum war eine Werkstatt untergebracht und dort wurden auch die Stoffe für die Zerkleinerung und anschließende Verarbeitung vorbereitet.
Die einzelnen Blätter werden zwischen Filz gelegt und gepresst.
Das Papier trocknet auf dem Dachboden.
Manche Papiere werden durch Klammern gehalten,
andere hängen auf der Leine.
Glätten.
Stapelweise beschneiden.
Angetrieben wurden alle Maschinen über ein Mühlrad, das rekonstruiert wurde und heute einen Generator antreibt.
Der Mühlkanal zweigt vom Bach ab und führt das Wasser zum Mühlrad.
Die Papiermühle im Internet: http://www.papiermuehle-homburg.de/
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