Update: in der letzten Woche kam nichts mehr hinzu, was ein Foto oder eine Erwähnung wert gewesen wäre, so bleibt es bei diesem Bericht.
Wir kochten im Januar traditionelles, einfaches, der Jahreszeit entsprechend. Alltagsküche, meist ohne Rezept.
Das erste ist die Wiederauflage eines alten Rezepts aus den 1990-er Jahren, das ich nicht mehr habe. Halbierte Chicoree mit einer Scheibe Kochschinken belegt, mit Bechamel und ein wenig Käse überbacken. Das Rezept für die Bechamel habe ich mir diesmal bei Arthus Tochter Kocht abgekuckt, die Menge um 1/3 vermindert, es war immer noch viel zu viel Bechamel. Davon jedoch später. Die Sauce an sich ist allerdings traumhaft, für mich ist Arthurs Tochter die Königin der Bechamelsauce, und nicht nur der. Dazu passt auch ein Motto von ihr, dass mit Käse überbacken ALLES noch mal so gut schmeckt. Passt hier wunderbar.
Weißtöne unter sich, Chicoree, Bechamel, Käse.
Ein winterlicher Salat aus Chinakohl und Radicchio mit Granatapfelkernen, Orangenstücken. Eigentlich sollten auch noch Walnusskerne drauf sein, die hatte der Küchenchef vergessen.
Angeregt vom Hobbykoch, der an Weihnachten Spitzkohl mit Orangen kombiniert hat und dies seitdem in unterschiedlicher Kombination wiederholt hat (siehe Instagram), wurde der untere Teil vom Chinakohl kurz angeschmort, mit Orangensaft abgelöscht, mit Kümmel, Orangenzesten und Piment d'Espelette gewürzt. Dazu gab es Geschnetzeltes und Reis mit einem Rest Broccoli.
Beim Wiedereinsortieren des abgetauten Tiefkühlers war mir eine Portion Bolognese-Sauce für zwei aufgefallen, und dann war ja noch von der wunderbaren Bechamelsauce da. In meine kleinste Auflaufform passten genau die vier Lasagneplatten, die sich noch im Vorratsschrank fanden, mit der Bolognese und Bechamel rein, es schmeckte genau so genial wie aus einer großen Form, weil das Ragu ja mal als große Ration und mit entsprechend langer Zubereitungszeit hergestellt worden war.
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