In Papenburg, etwa 40 km landeinwärts an der Ems gelegen, ist der Sitz der Meyer-Werft, die hauptsächlich durch den Bau immer größerer Kreuzfahrtschiffe in der Öffentlichkeit bekannt ist. Die Werft gibt es schon seit 1795, seit Mitte der 1980-er Jahre werden überwiegend Kreuzfahrtschiffe gebaut, zwei pro Jahr. Man kann die Werft besichtigen, es gibt ein riesiges Besucherzentrum, etwa 250.000 Leute werden pro Jahr durchgeschleust.
Die Eintrittskarten gibt es im Museumsschiff am Rathaus von Papenburg, es empfiehlt sich, im Internet vorzubestellen.
Die Besucher erreichen die Werft per Bus, steigt man aus, steht man vor diesem Riesen im Außendock, der kurz vor der Fertigstellung ist.
Man sieht viele Filme, über die Geschichte der Werft und ihre Schiffe, über das Fertigungssystem - es erinnert sehr an Lego - und gegen Ende der Führung über die Überführung der Schiffe aufs offene Meer. Und man sieht Modelle.
Auch in die Montagehalle dürfen die Besucher einen Blick werfen. Die Schiffe werden in zwei jeweils 120 Meter langen Teilstücken gebaut, ist ein Teilstück fertig, wird es nach draußen geschleppt. Die beiden Teilstücke werden dann zusammengebaut und mit Bug und Heck versehen.
Links entsteht ein Heck.
Dieses Schiff geht nach China.
Zur Überführung der Kreuzfahrtschiffe wird die Ems kurzzeitig angestaut, dazu wird das Emssperrwerk geschlossen.
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