Im Jahr 1582 wurde die Universität Würzburg wieder begründet, und es entstand ein vier-flügeliger Neubau für Lehre, Unterbringung von Professoren und Studenten, und die Universitätskirche, als Neubaukirche bekannt. Der Baustil war eine Mischung aus spätgotischen und Renaissance-Elementen, in Würzburg Julius-Stil genannt. Heute heißt das Universitätsgebäude Alte Universität und beherbergt die Juristische Fakultät einschließliche deren Fachbibliothek, die sich über alle drei Stockwerke des Ostflügels erstreckt.
Die Neubaukirche wurde am 16. März 1945 völlig zerstört. Zwar wurde relativ schnell das Dach wieder geschlossen und gedeckt, doch 1975 lag der Schutt im Innern noch meterhoch. Die Würzburger Bürger- und Studentenschaft trug durch Spenden in den 1970-er Jahren wesentlich zum Wiederaufbau bei. Über 40 Jahre nach der Zerstörung wurde die Neubaukirche am 7. November 1985 wiedereröffnet, sie dient seitdem als Festaula, Hör- und Konzertsaal und ist nur im Rahmen von Veranstaltungen zugänglich.
Bisherige Beiträge in diesem Blog:
in einer Serie über den Erbauer Julius Echter 2013
Bild von oben 2010
Quellen:
Würzburg-Wiki
Wikipedia
Webseite der Universität
Peter A. Süß, Kleine Geschichte der Würzburger Julius-Maximilians-Universität, Würzburg 2002
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