Unsere letzte Reise ging ja hoch in den Nordosten Europas, in's Baltikum. Da es uns aber meist mehr in den Süden zieht, war ein Besuch in Italien in diesem Jahr auch noch "dran". Wir hatten uns eine bisher nicht bekannte Gegend herausgesucht, das Piemont. Und weil dieser Blog zumindest in Teilen auch ein Foodblog ist, beginnen die Berichte mit einer Käseprobe.
Auf dem Weg zum hochgelegenen Reifungsort der Käse kommt man an dieser Teufelsbrücke vorbei.
In Valcasotto, in luftiger Höhe, reifen hier Käse der Firma Beppino Occelli. Die Höhenluft und das Mikroklima sollen besonders gut für die Bildung der "richtigen" Schimmelpilze sein.
Wir durften die Keller besichtigen, in denen der Käse reift, verkleidet mit einem Plastikmantel, einer Haube, und Überziehern für die Schuhe. Wir sahen zum Davonlaufen aus. Bis zu 25.000 Käse können hier reifen, sie benötigen dazu drei bis sechs Monate Zeit. Anschließend können sie noch weiter verfeinert werden, z.B. durch Einreiben mit Whisky oder Barolo.
Die Käse reifen auf Brettern spezieller Holzarten, die die Schimmelentwicklung fördern.
Die eckigen Laibe sind aus Rohmilch.
Der fertige Käse wird transportiert.
Wir bekamen nach der Käse-Keller-Besichtigung eine Käseprobe serviert, zu essen von oben im Uhrzeigersinn, von mild zu kräftig. Lecker war's!
Der Ort der Käseprobe ist auf der Karte mit dem grünen Marker gekennzeichnet:
Informationen vor Ort und durch Beppino Occelli
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