Mit dem Aufschreiben von Rezepten habe ich angefangen, um Traditionelles zu erfassen, die Dinge, die sich bewährt haben, die man immer schon so gemacht hat, das Überlieferte, aber nicht Aufgeschriebene. Dann kamen Rezepte dazu, die ich gut fand, um meinen Freunden die Möglichkeit zu geben, das auch nachzukochen. In diesem Modus bin ich heute noch.
Da Zorra zu "Food-o-grafie" aufgerufen hat, stelle auch ich meine Ausrüstung vor.
Das sind die beiden Kameras, die ich verwende, beide habe ich schon eine Weile, und beide wurden nicht zur Food-Fotografie angeschafft. Links die Lumix DMC-FS15 mit 12 Megapixel, ISO bis 1600, klein und leicht, und ich habe sie immer dabei. Ich verwende sie auch meistens, um Zutaten und Essen zu fotografieren. Sie ist ganz gut im Makrobereich, und den verwende ich meistens, samt Blitz.
Die ambitionierten Food-Fotografen und -innen verwenden natürlich weder Blitz noch Makro, sondern Tele mit entsprechendem Abstand vom Objekt. Offensichtlich wird überwiegend bei Tageslicht fotografiert, was bei mir schon deshalb nicht geht, weil ich meist abends koche. Bis vor einem Jahr konnte ich in meiner damaligen Küche selbst am Tag nicht ohne Blitz fotografieren. Und ganz ehrlich, ich koche, um anschließend zu genießen, also muss das mit dem Foto meist schnell gehen. Ein Dekoteller fürs Foto, das gibts bei mir nicht.
Die kleine Kamera hat natürlich auch Nachteile, z.B. sind die Bilder einfach nicht so scharf wie die der großen Kamera. Es ist eine Lumix FZ100 mit 14 Megapixel, ISO bis 6400 und mit einem 24-fachen Zoom (25-600mm im Kleinbildformat). Auch diese Kamera ist ziemlich leicht, aber doch so groß, dass ich sie eben nicht immer in der Tasche haben möchte. Ich benutze sie, um Landschaften und Städte zu fotografieren, gelegentlich auch Blumen. Gerne nutze ich die Möglichkeiten des Tele-Objektivs, sei es, um wie bei der Aufnahme von Innsbruck von oben das Gesehene zu vergrößern, sei es wie im Park von Schloss Charlottenburg die Figuren fotografisch näher aneinanderzurücken, in Wirklichkeit sind sie viel weiter auseinander als es hier aussieht.
Mit beiden Kameras bin ich für ihren jeweiligen Einsatz zufrieden, ich würde mir keine Spiegelreflexkamera kaufen. Aus Analogzeiten habe ich noch eine zu Hause, mit drei Objektiven, und sie lagen sie meist zu Hause, selbst wenn ich eine Kamera dabei hatte. Zu schwer und zu unhandlich.
Einige Beispiele meiner Fotos mit Einsatz des Zooms, (meist von der Vorgängerkamera):
Die Innsbrucker Altstadt von oben, extremer Teleeinsatz.
Mit dem Tele tief ins Tal hinein.
Wieder Berge und Tele.
Im Park von Schloss Charlottenburg in Berlin, Terrasse mit Putten.
Ui, die kleine ist wahrscheinlich ein Nachfolgemodell von meiner. Mit der bin ich eigentlich auch ganz glücklich - auch wenn sie natürlich nicht an eine Spiegelreflex rankommt.
AntwortenLöschenGanz nützlich finde ich da übrigens den Foodmodus - vielleicht hat dein Modell den ja auch noch? :)
Liebe Grüße,
Ina
@Ina ja, das Modell hat einige Programme, die man auswählen kann, darunter auch "Essen".
AntwortenLöschenVor allem bei gutem Licht finde ich die Ergebnisse mehr als akzeptabel.
Dein Blog war neu für mich, es gefällt mir gut!
Liebe Grüße
Ulrike.
Danke fürs Mitmachen. Und stimmt das Hantieren mit den Objektiven ist schon etwas umständlich. Ich hab deshalb auch meist immer das Gleiche drauf. ;-)
AntwortenLöschen@Zorra
AntwortenLöschenam meisten stört mich das Gewicht, die Objektive sind ja schnell gewechselt (zumindest war das bei meiner Analog-Spiegelreflex kein Problem), aber was man da mit sich rumschleppt!