Der Brixner Kreuzgang wurde um 1200 als Teil der romanischen Münsteranlage erbaut, im Nordflügel befindet sich das große romanische Portal des alten Doms. Die Rundbögen am Innenhof stammen aus der Erbauungszeit. 15 der 20 Arkaden des Kreuzgangs sind an Wänden und Gewölben vollständig mit Fresken bedeckt. Die Ausmalung beruhte auf Stiftungen reicher Domherren, die sich zu verschiedenen Zeiten Maler verschiedener gotischer Stilphasen kommen ließen und ihnen die Ausführung einzelner Bilder oder die Ausstattung ganzer Arkaden übertrugen weshalb sich an den Wänden die vollständige Entwicklung der gotischen Malerei in Tirol ablesen lässt.
Die vorstehende Beschreibung stammt aus dem Kunst-Reiseführer "Südtirol" von Walter Pippke, Ida Pallhuber, (c) 1981 DuMont Buchverlag, Köln
Romanische Doppelsäulen
Kapitell
Deckenfresko
Wandfresko, das Motiv kennt wohl jeder
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