Es gefällt mir immer gut, für eine Freundin einzuspringen, wenn sie nicht ins Konzert gehen kann. Und für sie ist es nicht so unangenehm, wenn der Termin einmal ausfallen muss. Die Karte wird dann immerhin noch gut genutzt.
Diesmal spielte das Radio-Symphonieorchester Stuttgart (RSO) unter der Leitung von Krzysztof Urbánski Bartók, Lutaslawski, und als Schmankerl das Klavierkonzert Nr. 1 von Tschaikowsky. Die Reihenfolge der Werke war so angegeben wie ich sie hier aufgeführt habe, zuerst wurde jedoch das Schmankerl gespielt, also das Klavierkonzert von Tschaikowsky mit Anna Vinnitskaya. Nach Lise de la Salle und Yuja Wang die dritte junge Pianistin, die zusammen mit dem RSO musiziert und die ich hören durfte. Spielen können sie alle, und zwar fantastisch. Beeindruckend ist dann auch immer wieder, wenn eine zarte junge Frau den Konzertflügel zum Klingen und Brausen bringt, welchen Klangumfang einschließlich Lautstärke das vermeintlich zarte Wesen ihm entlocken kann. Da spielt es auch keine Rolle, dass im Dritten Satz die Pianistin und das Orchester (wie ich meine) etwas auseinander waren, vielleicht habe ich mich auch nur verhört.
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