Für uns bestand die Herausforderung auch darin, zu wissen was all die Worte bedeuten, was man zu erwarten hat, wenn man etwas bestellt. Und obwohl wir schon häufig in Spanien waren, sind eben doch nicht alle Worte bekannt, zumal es gerade für Fisch häufig regionale Bezeichnungen gibt, die anderswo in Spanien nicht bekannt sind.
Eine gute Quelle, so hat sich auch diesmal wieder herausgestellt, ist Wikipedia, und zwar, wenn man es mehrsprachig benutzt. Das geht so: man ruft das spanische Wikipedia auf (es.wikipedia.org), gibt das gesuchte Wort ein, z.B. cazón, und schaut, ob auf der linken Seite mit den vielen Links irgendwann "Deutsch" als blaues Wort erscheint. Drückt man dann auf das Wort "Deutsch", wird derselbe Begriff im deutschen Wikipedia angezeigt, in diesem Fall "Hundshai". Es klappt nicht immer, aber häufig genug. Wenn es keine deutsche Entsprechung gibt, kann man sich den Begriff immer noch auf Spanisch erklären lassen.
Eine weitere Möglichkeit ist, sich die Fischstände auf einem Markt anzusehen. Das haben wir gestern gemacht, in Cádiz. Und dort konnten wir bei den Fischhändlern sehen, wie cazón aussieht, welche Größe er hat, was pijotas sind, und daraus auch rückschließen, dass es diese Fische waren, die am Wochenende der große Renner in unserem Mittagslokal waren.
Und nach dem Marktbesuch probierten wir in einer Freiduría an der Plaza de Flores, wie cazón in adobo schmeckt. Wir können es empfehlen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen