Lob der Faulheit ist der Leitartikel in FAS Beruf und Chance vom gestrigen Sonntag überschrieben. Wer sich Ruhe gönnt, arbeitet produktiver, wird behauptet. Die 10 besten Tricks werden gleich mitgeliefert.
- Langsam aufstehen (wunderschön!)
- Pausen machen (auf jeden Fall!)
- Das richtige Mittagessen (ok)
- Mittagsruhe (wichtig!)
- Nein sagen können (sollte selbstverständlich sein!)
- Privatleben schützen (klar doch!)
- Beschäftigt tun
- Krank ist krank (ja, aber gesund ist besser)
- Ziele überdenken
- Jobs für Faule (gibt es die?)
Hier scheinen mir doch zumindest zwei Punkte an den Haaren herbeigezogen, um die Zahl 10 zu erreichen, hätten es nicht acht richtig gute Punkte besser gemacht?
Von beschäftigt tun halte ich nun gar nichts, auch wenn das sicher jeder schon mal gemacht hat. Es sollte die Ausnahme bleiben, denn es wirkt peinlich, wenn es entdeckt wird.
Und Jobs für Faule ist eine Binsenweisheit. Jeder sollte das Bestreben haben, einen Job zu suchen und zu finden, der zu ihm passt. Hat man das nicht geschafft, sind alte und neue Krankheiten die Folge, ob man es nun burn out Syndrom nennt, oder Überarbeitung.
Wir sind gestern in einer unserer persönlichen Oasen gelandet, in einem schönen Südtiroler Tal. Wir arbeiten an der Faulheit, und müssen erst wieder üben bis es richtig klappt. Langsam aufstehen, Mittagsruhe, Ziele überdenken sind momentan ganz oben auf der Prioritätenliste. Wir sind dran, und hoffentlich erfolgreich.
Auch der Regen die ganze Nacht durch wirkt äußerst beruhigend, morgens war es schön und nun dämpft die nächste Regenfront zu große Unternehmungslust.
Ruhe ist angesagt, erst mal nur Ruhe.
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