Dieser Tag führte uns in den nördlichen Westen der Insel.
Die Stadt Bosa ist am Ufer des Flusses Temo gelegen, nur wenige Kilometer vom Meer entfernt. Burg: oben, Kirche: unten, bunte Häuser am Fluss.
An einer schönen Bucht liegt Alghero, von deren Stadtbild die Kuppel der Kirche San Michele mit ihren farbigen Kacheln hervorsticht. Alghero gilt als spanischste Stadt Sardiniens, in Alghero sind die Straßenschilder zweisprachig, aber es ist nicht spanisch, sondern katalanisch.
Was uns doch so auffiel, dass es fotografisch festgehalten werden musste, waren die vielen Schmuckläden, die Korallen anboten. Angeblich können die Läden die Herkunft nachweisen, dennoch ist dieses Angebot m.E. sehr fragwürdig in Zeiten, in denen massenweise Korallenriffe durch Umwelteinflüsse vernichtet werden. Außerdem sagen verschiedene Quellen (Reiseführer, Internet: u.a. Zoll), dass die Einfuhr nach Deutschland verboten ist, unabhängig davon, woher die Korallen stammen.
Zum Abschluss fuhren wir noch zum nahe gelegenen Capo Caccia, hier dominiert nun wieder schöne Landschaft pur.
Übersicht über alle Beiträge über Sardinien:
Osten, Mitte, Cagliari
West- und Südküste
Nuraghen
römische Spuren
Norden, Costa Smeralda, Insel Maddalena
Norden, Capo Testa
San Giovanni di Sinis
Korsika, Bonifacio