Zusammen mit Freunden besuchten wir die Landesgartenschau in Bamberg. Das Hauptgelände liegt auf der Spitze der Insel Bamberg-Mitte, die von der Regnitz und dem Main-Donau-Kanal gebildet wird, auf dem Ausstellungsgelände war bis 1992 eine Baumwollspinnerei (Erba). Eine Industriebrache wurde renaturiert, was an sich sinnvoll ist. Es wird darauf ankommen, was mit dem Gelände nach Ende der Gartenschau geschieht, wird es gepflegt, oder versinkt es wieder im Dornröschenschlaf?
Wir hatten Glück mit dem Wetter, die ganz heißen Tage sind vorbei, und bei bedecktem Himmel und Temperaturen Anfang der zwanzig Grad kann man einen Tag im Freien mit viel Laufen gut verbringen. Nicht passend war das Wetter zum Fotografieren, und so habe ich gar keine Aufnahmen von der Gartenschau gemacht, und die wenigen Fotos am Ende dieses Beitrags hatten alle keine gutes Licht.
Die Gartenschau ist hübsch, wir haben die Spätsommerbepflanzung gesehen, sie reißt mich aber nicht zu Begeisterungsstürmen hin. Erinnernswert ist für mich der Fischpass, ein durch das Gelände mäandernder Bach, mit dem Fische ein Wehr umgehen können. (Vier Meter Höhenunterschied auf einer Gesamtlänge von 1,2 Kilometern.) Das Wasser plätschert vor sich hin, an einigen Stellen kann man es über große Steine überqueren.
Gut ist auch die Anbindung des Geländes per Schiff. Während der Gartenschau fährt jede halbe Stunde ein Bötchen und bringt die Besucher in die Altstadt von Bamberg. So kann man auch noch die Weltkulturerbe-Stadt besichtigen.
Der Blick auf den Domberg, immer wieder beeindruckend.
Aussitzen? Betrachten? Denken?
Kantig. Leider durch Vogeldreck verschmutzt. Und irgendwelche Idioten haben einen zotigen Spruch auf dem Sockel hinterlassen.
Gleich beim alten Rathaus tost es mächtig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen